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Source – Medienpolitischer Kongress der Landesregierung

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Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei seiner Rede auf dem Source – Medienpolitischer Kongress der Landesregierung (Bild: Staatsministerium Baden-Württemberg)

Tiefgreifende Umbrüche erfassen derzeit die Medienwelt und das Verhalten ihrer Nutzerinnen und Nutzer. Auf Einladung der Landesregierung diskutierten hierzu bekannte Führungspersönlichkeiten aus Medien, Wissenschaft und Politik gemeinsam mit 350 Gästen beim medienpolitischen Kongress in Stuttgart.

„Tiefgreifende Umbrüche erfassen derzeit die Medienwelt und haben unmittelbare Auswirkungen auf unser Mediennutzungsverhalten. Die daraus hervorgehenden Herausforderungen sind riesig – und wir als Landesregierung wollen unseren Teil dazu beitragen, sie zu stemmen“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann in den Stuttgarter Wagenhallen im Rahmen des Source – Medienpolitischer Kongress der Landesregierung. „Es geht hier nicht nur um die Disruption einer Branche. Es geht um die Disruption des gesamten öffentlichen Raums als den eigentlichen Ort demokratischen Sprechens und Handelns. Deshalb wollen wir alle Kräfte bündeln, um die Demokratie zu stärken.“

Gute Recherche und Auseinandersetzung mit Fakten sind Säulen unserer Demokratie

„Um die Wehrhaftigkeit unserer Demokratie zu stärken, brauchen wir Medien, die Wert legen auf gute Recherchen und die Auseinandersetzung mit Fakten anstatt auf Fake News und Manipulation“, so Staatsministerin Theresa Schopper. „Solche Medien sind Säulen unserer freiheitlichen Demokratie.“

Gemeinsam mit 350 Gästen diskutierten bekannte Führungspersönlichkeiten aus Medien, Wissenschaft und Politik unter anderem über die Bedeutung von sozialen Medien für die Meinungsbildung oder wie lukrative Geschäftsmodelle entwickelt und gleichzeitig anspruchsvolle Inhalte ausgetauscht werden können.

Der Kongress in den Sozialen Medien

Die Medienpolitik der Landesregierung möchte einen Beitrag dazu leisten, das demokratische Klima zu verbessern. In einer differenzierten Gesellschaft braucht es den gemeinschaftlichen Diskurs, auch den zivilisierten Streit. Hierfür benötigen wir auch eine Medienregulierung, ohne uns selbst zum Zensor zu machen
Ministerpräsident Winfried Kretschmann

„Die Medienpolitik der Landesregierung möchte einen Beitrag dazu leisten, das demokratische Klima zu verbessern. In einer differenzierten Gesellschaft braucht es den gemeinschaftlichen Diskurs, auch den zivilisierten Streit. Hierfür benötigen wir auch eine Medienregulierung, ohne uns selbst zum Zensor zu machen“, so Kretschmann. „Und mit einer guten Medienbildung gilt es, ein reflektiertes und selbstbestimmtes Mediennutzungsverhalten zu stärken sowie das Bewusstsein für die grundlegenden Mechanismen unseres Medienzeitalters zu schaffen. Es ist eine gesellschaftliche Gesamtaufgabe, für einen respektvollen Umgang auch im Internet einzutreten und alle Nutzerinnen und Nutzer hierfür zu sensibilisieren. Daneben soll mit gezielten Maßnahmen unser Qualitätsjournalismus gestärkt werden.“

„Der Medienpolitische Kongress der Landesregierung soll ein Netzwerk stärken. Ein Netzwerk einiger der klügsten Köpfe der Republik, von denen wir entscheidende Beiträge zur verantwortlichen Gestaltung der medialen Revolution erwarten können“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Diskutantinnen und Diskutanten beim Source – Medienpolitischer Kongress der Landesregierung:

  • Prof. Dr. Aleida Assmann (Literatur- und Kulturwissenschaftlerin)
  • Pinar Atalay (Hörfunk- und Fernsehmoderatorin)
  • Prof. Dr. Andreas Barner (Aufsichtsratsvorsitzender der Frankfurter Allgemeinen Zeitung)
  • Markus Beckedahl (Netzaktivist und Journalist bei netzpolitik.org)
  • Ulrich Becker (Chefredakteur der Südwest Presse)
  • Prof. Carl Bergengruen (Geschäftsführer der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg)
  • Andreas Brise (Direktor Youtube Content Partnerships, Central Europe Google)
  • Joachim Dorfs (Chefredakteur der Stuttgarter Zeitung)
  • Thea Dorn (Schriftstellerin und Kulturkritikerin)
  • Mirko „MrWissen2Go“ Drotschmann (Youtuber, Journalist und Autor)
  • Prof. Dr. Kai Gniffke (Intendant des SWR)
  • Prof. Dr. Petra Grimm (Medienwissenschaftlerin)
  • Dr. Hendrik Groth (Chefredakteur der Schwäbischen Zeitung)
  • Dr. Robert Habeck (Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen)
  • Dr. Hans Dieter Heimendahl (Programmchef Deutschlandfunk Kultur)
  • Tilo Jung („Freier Chefredakteur“ Jung & Naiv)
  • Dr. Paul-Bernhard Kallen (Vorstandsvorsitzender Hubert Burda Media Holding)
  • Eva-Maria Kirschsieper (Direktorin Public Policy DACH Facebook)
  • Prof. Dr. Juliane Kokott (Generalanwältin am Gerichtshof der Europäischen Union)
  • Burkhard C. Kosminski (Intendanten des Schauspiel Stuttgart)
  • Dr. Jana Kübel (Reporterin und Moderatorin beim SWR)
  • Dr. Wolfgang Kreißig (Präsident der LfK Baden-Württemberg)
  • Winfried Kretschmann (Ministerpräsident)
  • Valdo Lehari Jr. (Verleger, Geschäftsführer und Vorsitzender des Verbands Südwestdeutscher Zeitungsverleger)
  • Lisa Sophie Laurent (Youtuberin, Journalistin und Moderatorin)
  • Prof. Bascha Mika (Chefredakteurin der Frankfurter Rundschau)
  • Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin (Staatsminister a.D.)
  • Dr. Wolf Osthaus (Direktor Public Policy DACH Netflix)
  • Prof. Dr. Bernhard Pörksen (Medienwissenschaftler)
  • Stefan Raue (Intendant des Deutschlandradio)
  • Bettina Schausten (Moderatorin und stellvertretende Chefredakteurin des ZDF)
  • Klaus Schunk (Geschäftsführer von Radio Regenbogen und Vorstand von VAUNET)
  • Theresa Schopper (Staatsministerin im Staatsministerium)
  • Prof. Dr. Peter Weibel (Künstlerisch-Wissenschaftlicher Vorstand des ZKM Karlsruhe)
  • Ulrich Wilhelm (ARD-Vorsitzender und Intendant des Bayerischen Rundfunks)

Mediathek: Bilder zum Herunterladen

Source – Medienpolitischer Kongress der Landesregierung

Interviews mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern

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