Feuerwehr

Neues Ehrenzeichen für 15 Jahre Einsatztätigkeit

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Das neue Feuerwehr-Ehrenzeichen in Bronze (Foto: dpa)

Für 25, 40 und 50-jährige Dienstzeit werden die Feuerwehrfrauen und -männer im Land bereits mit einem Ehrenzeichen gewürdigt. Als weiteres Zeichen der Anerkennung für das ehrenamtliche Engagement führt das Innenministerium jetzt das Ehrenzeichen in Bronze für die 15-jährige Dienstzeit ein.

„Die Feuerwehren im Land leisten einen unglaublichen Einsatz. 365 Tage im Jahr, sieben Tage in der Woche, 24 Stunden am Tag sind die Frauen und Männer in den Feuerwehren zur Stelle, wenn man sie braucht. Dieser ehrenamtliche Einsatz ist alles andere als selbstverständlich. Für 25, 40 und 50-jährige Dienstzeit werden die Feuerwehrfrauen und -männer im Land bereits mit einem Ehrenzeichen gewürdigt. Als Zeichen der Anerkennung werden wir jetzt das Ehrenzeichen in Bronze für die 15-jährige Dienstzeit einführen“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, Thomas Strobl.

Ehrenamtliches Engagement öffentlich wertschätzen

„Baden-Württemberg ist das Ehrenamtsland, in dem sich die Menschen für die Gemeinschaft einbringen wie kaum irgendwo sonst. Ohne die rund 300.000 Ehrenamtlichen bei den Feuerwehren und in den Hilfsorganisationen wäre ein allumfassender Bevölkerungsschutz nicht annähernd zu leisten. Das Ehrenamt in Baden-Württemberg ist echte Teamarbeit! Die Freiwillige Feuerwehr ist das Rückgrat unseres Hilfeleistungssystems. Nicht umsonst ist Baden-Württemberg die Wiege der Feuerwehren, die in der Mitte des 19. Jahrhunderts in Baden entstanden sind und sich schnell über den ganzen Südwesten ausgebreitet haben“, sagte der Innenminister.

Mit der neuen Auszeichnung, dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Bronze wolle die Landesregierung das ehrenamtliche Engagement in einer Einsatzabteilung der Feuerwehr öffentlich wertschätzen. „Das Ehrenamt in einer Freiwilligen Feuerwehr ist ein besonderes. Die Ehrung wird nicht für Mitgliedschaft ausgesprochen, sondern für langjährigen Einsatzdienst, bei dem eine Gefährdung von Leben und Gesundheit der Einsatzkräfte nie völlig ausgeschlossen werden kann. Sie fügt sich damit in eine Reihe an Maßnahmen insbesondere auch der sozialen und finanziellen Absicherung der Landesregierung“, so Innenminister Thomas Strobl.

Weitere Informationen

Das Land Baden-Württemberg hat in den vergangenen Jahres bereits einige Anstrengungen unternommen. Dazu gehört eine Verbesserung der Ausstattung im Katastrophenschutz, insbesondere mit neuen zeitgemäßen Fahrzeugen und Spezialausstattung, die gerade eingeweihte Landesfeuerwehrschule für rund 40 Millionen Euro, die Erhöhung der Unfallfürsorge für Feuerwehrangehörige um rund 200.000 Euro und die Gleichstellung der Helferinnen und Helfer anderer Organisationen beim Unfallschutz während Feuerwehreinsätzen. Für den Unfallschutz stellte das Land im Jahr über eine Millionen Euro aus den Haushaltsmitteln bereit.

Der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes, Dr. Frank Knödler, der die Schaffung der weiteren Ehrungsstufe angeregt hatte, zeigte sich erfreut. „Mit der Stiftung einer Ehrungsstufe in Bronze setzt das Land kontinuierlich Maßnahmen zur Förderung und Anerkennung des Ehrenamtes um. Auf Grundlage unseres Strategiepapiers ‚FREIWILLIG stark!‘ ist das Land vorbildlich unterwegs. Hierfür gebührt Ihnen und Ihren Mitarbeitern der Dank der baden-württembergischen Feuerwehren“, so Knödler an den Innenminister.

Weitere Meldungen

Stuttgart: Abgeordnete der Fraktionen sitzen im Landtag. (Foto: © dpa)
Direkte Demokratie

Volksbegehren nicht erfolgreich zustande gekommen

Einsatzkräfte der Feuerwehr errichten am Nonnenbach in Bad Saulgau im Ortsteil Moosheim einen Damm mit Sandsäcken gegen das Hochwasser.
Katastrophenschutz

Neues Katastrophenschutzgesetz beschlossen

Stark umspülter Pegelmesser (Bild: Regierungspräsidium Stuttgart)
Landeshilfen

Neue Regeln für Landeshilfen nach schweren Naturereignissen

Ein Polizist sitzt im Polizeipräsidium an einem Arbeitsplatz der sogenannten intelligenten Videoüberwachung. (Foto: ©dpa)
Datenschutz

Ministerrat beschließt Änderung des Landesdatenschutzgesetzes

Eine Person hält ein Smartphone in der Hand. Auf dem Display sieht man die Startseite der Ehrenamtskarten-App für Baden-Württemberg.
Bürgerengagement

Ehrenamtskarte jetzt auch per App verfügbar

Landtag, Plenarsaal von oben
Bürgerbeteiligung

Volksbegehren „XXL-Landtag verhindern“ im Landesabstimmungsausschuss

Stefan Behnke
Polizei

Neue Polizeivizepräsidenten in Konstanz und Ravensburg

Innenminister Thomas Strobl bei seiner Ansprache beim siebten CyberSicherheitsForum
Cybersicherheit

Siebtes CyberSicherheitsForum

Eine Frau befestigt einen „Rauchen-Verboten“-Aufkleber an einer Scheibe (Bild: © dpa).
Gesundheitsschutz

Modernes Nichtraucherschutz­gesetz auf den Weg gebracht

Schülerinnen mit Smartphones
Aktionsplan

Baden-Württemberg entschlossen gegen Desinformation

Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl spricht im Bundesrat
Bundesrat

Land unterstützt Modernisierung des Bundespolizeigesetzes

Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg in Stuttgart.
Kommunen

Zusatzbezeichnungen für sechs weitere Städte und Gemeinden

Gedenkfeier Polizei Mannheim
Polizei

Gedenkfeier für die im Dienst getöteten Polizistinnen und Polizisten

Pressestatements
Sicherheit

Sicherheitspolitischer Dialog zu Sicherheit und Verteidigung

CSF 2025
Digitalisierung

CyberSicherheitsForum 2025 – Jetzt anmelden!