Katastrophenschutz

Neue Ausstattungssätze für Notfalltreffpunkte

Das Land stattet die Notfalltreffpunkte in Baden-Württemberg mit neuen Ausstattungssätzen aus. Die Notfalltreffpunkte bieten den Bürgerinnen und Bürgern im Ernstfall einen sicheren Ort, an dem sie Hilfe erhalten können.

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Das Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg stattet 600 Kommunen mit allem Notwendigen für den Betrieb von Notfalltreffpunkten aus. Die Auslieferung hat nun begonnen.

„Die Notfalltreffpunkte sind ein zentraler Baustein der kommunalen Gefahrenabwehr und unseres Katastrophenschutzes. Sie bieten den Bürgerinnen und Bürgern bei einer Katastrophe Schutz und Strom, Lebensmittel und Informationen. Das kann im Ernstfall Leben retten. Die Städte und Gemeinden im Land unterstützen wir mit 600 Sets als Muster für den Betrieb von Notfalltreffpunkten. Nur wenn wir gemeinsam das Unvorstellbare denken, können wir die Menschen im Land bestmöglich auf Katastrophen vorbereiten“, erklärte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl anlässlich der Übergabe an die Regierungspräsidien.

Innenministerium unterstützt Kommunen

Notfalltreffpunkte in den Städten und Gemeinden im gesamten Land sollen in Krisensituationen eine Anlaufstelle vor Ort sein. Das Innenministerium unterstützt die Kommunen bei der Planung und Umsetzung der Notfalltreffpunkte durch Empfehlungen und durch eine komplette Ausrüstung. Die Musterausstattungssets bestehen aus Notstromaggregaten, Beleuchtungs- und Kommunikationsmitteln sowie weiteren Gegenständen zur sofortigen Betriebsaufnahme. Mit dieser Ausrüstung als Muster können die Städte und Gemeinden Ausrüstung für weitere Notfalltreffpunkte kaufen. Die Kommunen können beim Innenministerium Musterausstattungssets für Notfalltreffpunkte beantragen. Mehr als 600 Kommunen haben mittlerweile dieses Angebot wahrgenommen.

Notfalltreffpunkte

Die Notfalltreffpunkte bieten den Bürgerinnen und Bürgern im Ernstfall einen sicheren Ort, an dem sie, zum Beispiel bei einem lang andauernden Stromausfall, Hilfe erhalten können. Die Menschen finden dort Schutz, Erste Hilfe und wichtige Informationen. Zudem können sie dort Notfälle an den Rettungsdienst, die Feuerwehr und die Polizei melden. Ausgestattet mit Notstromversorgung, Erste-Hilfe-Material und weiteren wichtigen Ausstattungsgegenständen zur Sicherstellung des Betriebs sind die Notfalltreffpunkte darauf ausgelegt, den Menschen in Krisenzeiten optimal zu helfen.

Auslieferung in den nächsten Tagen

Das Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg hatte im Herbst 2022 die Notfalltreffpunkte ins Leben gerufen. Aufgrund globaler Lieferengpässe und gesteigerter Nachfrage nach Notstromaggregaten wird die Ausgabe der Ausstattung für die Notfalltreffpunkte nun in den nächsten Tagen über die Regierungspräsidien an die Kommunen beginnen.

Weitere Meldungen

Eine Drohne fliegt bei Sonnenuntergang über eine Wiese. (Bild: picture alliance/Felix Kästle/dpa)
Sicherheit

Land unterstützt Änderung des Luftsicherheitsgesetzes

Ein Integrationsmanager erarbeitet mit zwei jugendlichen Flüchtlingen aus Eritrea Bewerbungsschreiben. (Foto: © dpa)
Integration

Rund 1,55 Millionen Euro für Integrationsarbeit in ländlichen Räumen

Landgericht Ulm
Justiz

Zwei Juristen aus Baden-Württemberg an Bundesgerichte berufen

Rettungsassistenten laufen mit den Rettungsrucksäcken zu einem Einsatz. (Foto: © dpa)
Rettungsdienst

Land investiert 80 Millionen Euro in Rettungswachen

Bei dem Bild handelt es sich um einen Screenshot der Startseite von kinderschutz-bw.de, einer Initiative des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration. Es zeigt einen kleinen Jungen, der mit einem Holzflugzeug spielt.
Kinderschutz

Webplattform Kinderschutz für Baden-Württemberg gestartet

Ein Hinweisschild mit dem Schriftzug „Bundeswehr“ steht auf dem Gelände einer Bundesliegenschaft.
Landesverteidigung

Kabinett beschließt Bau-Turbo für die Bundeswehr

Carsten Höfler
Polizei

Carsten Höfler wird neuer Landespolizeidirektor

Amtschef des Ministeriums der Justiz und für Migration Elmar Steinbacher (links), Präsident des Finanzgerichts Baden-Württemberg Prof. Dr. Manfred Muhler (Mitte), Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges (rechts)
Justiz

Präsident des Finanzgerichts verabschiedet

Bevölkerungsschutz Auszeichnung
Bevölkerungsschutz

35 ehrenamtsfreundliche Arbeitgeber ausgezeichnet

Polizeikräfte bei einem Einsatz im Fußballstadion.
Polizei

Polizeipräsidium Stuttgart sichert friedliches Europa League-Spiel

Richter im Landgericht Stuttgart
Justiz

Neues KI-Tool für die Justiz

Fachliteratur zum Thema „Recht“ ist an einem Stand beim Deutschen Anwaltstag in Stuttgart zu sehen. (Bild: dpa)
Studium

Jura-Bachelor an allen Universitäten im Land möglich

Eine ausländische Schülerin füllt während eines Deutschkurses ein Arbeitsblatt aus. (Foto: © dpa)
Schule

Sprachbildung an Schulen wird intensiviert und verbindlich

Eine muslimische Einwanderin sitzt mit anderen Personen am Tisch und schaut sich während des Englischunterrichts Blätter mit Grammatikaufgaben an.
Integration

Baden-Württemberg erneuert Pakt für Integration

Eine Hand greift nach einem digitalen Paragrafen
Justiz

Land schließt Einführung der eAkte in der Justiz ab