Mobilität

„Mobilitätsstipendium BW“ an elf Teams vergeben

Lesezeit: 2 Minuten
  • Teilen
  •  
Zwei Smart Electric Drive laden in Stuttgart an einer öffentlichen Ladesäule. (Bild: © Staatsministerium Baden-Württemberg)

Mit „Mobilitätsstipendium BW“ unterstützt das Verkehrsministerium Menschen, die sich für die Mobilität von morgen einsetzen darin, Ideen und Visionen für eine nachhaltige Mobilität zur Marktreife weiterzuentwickeln. Mit einer Förderung von bis zu 15.000 Euro je Projekt können die elf Teams geeignete Demonstratoren oder Prototypen entwickeln und an möglichen Geschäftskonzepten zur Umsetzung arbeiten.

Sie kommen aus Altendorf, Friedrichshafen, Karlsruhe oder Stuttgart und arbeiten daran die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge effizienter zu gestalten, den Zustand der Straße mittels maschinellem Lernen zu erfassen und auszuwerten, die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel durch Bonusprogramme zu belohnen oder durch Prognose die Auslastung von Parkplätzen zu verbessern – und sie beweisen, welche Innovationskraft Baden-Württemberg im Bereich Mobilität besitzt. Insgesamt haben sich elf Stipendiaten-Teams mit innovativen Projektideen zur Mobilität der Zukunft eine Förderung durch das „Mobilitätsstipendium BW“ des Ministeriums für Verkehr gesichert.

Ideen und Visionen für eine nachhaltige Mobilität zur Marktreife entwickeln

Mit dem Stipendium unterstützt das Verkehrsministerium die Menschen, die sich für die Mobilität von morgen einsetzen darin, Ideen und Visionen für eine nachhaltige Mobilität zur Marktreife weiterzuentwickeln. Die Stipendiaten-Teams werden in den kommenden drei Monaten die Möglichkeit haben, mit einer Förderung von bis zu 15.000 Euro je Projekt und mit einem begleitenden Seminarprogramm, geeignete Demonstratoren oder Prototypen zu entwickeln und an möglichen Geschäftskonzepten zur Umsetzung zu arbeiten. Hierauf können im Anschluss an die Förderphase weitere Schritte aufgebaut werden, etwa die Konkretisierung eines Business-Plans.

„In Baden-Württemberg gab und gibt es zahlreiche Pioniere, die Mobilität außerhalb alter Muster denken. Das ist nötig, um neue Wege zur Mobilität von morgen gehen zu können”, teilte Verkehrsminister Winfried Hermann mit Blick auf die vielen für das Stipendium eingereichten Ideen mit. „Mit dem ‚Mobilitätsstipendium BW‘ erhalten die Stipendiaten den nötigen Freiraum, um sich ganz ihrem Projekt widmen zu können.”

Eine fünfköpfige Fachjury, bestehend aus Ingrid Kühnel vom KreisVerkehr Schwäbisch Hall, Rudolf Mietzner von bwcon, Dr. Alexander Viehl vom FZI Forschungszentrum Informatik, Alexander Thewalt vom Amt für Verkehrsmanagement der Stadt Heidelberg und Valentin Gauß vom Landesverkehrsministerium, hatte über die Vergabe entschieden. Aus 28 Bewerbungen wählte die Jury diejenigen aus, die ihrer Einschätzung nach mithilfe digitaler Technologien am besten zur Entwicklung einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Mobilität beitragen können.

Ideen und Lösungen für die Mobilität der Zukunft erarbeiten

Das „Mobilitätsstipendium BW“ war im Rahmen der „Ideenschmiede digitale Mobilität“ zum Jahresbeginn 2018 ausgeschrieben worden. Ziel der „Ideenschmiede digitale Mobilität“ ist es, in unterschiedlichen Innovations- und Dialogformaten Ideen und Lösungen für die Mobilität der Zukunft zu erarbeiten. Neben der Einrichtung eines Experten-Think-Tanks fand dazu im April 2018 der „Digital Mobility Hack BW“ in Stuttgart statt. Als Hackathon-Gewinner haben sich insgesamt vier der elf geförderten Teams bereits vorab mit einer Wildcard für das Mobilitätsstipendium qualifiziert.

Die „Ideenschmiede digitale Mobilität“ ist ein Beitrag zur Digitalisierungsstrategie des Landes digital@bw. Die darunter laufenden Aktivitäten des Verkehrsministeriums sind in dem Arbeitspapier „Intelligente Mobilität der Zukunft: Digitalisierung in der Schlüsselrolle“ zusammengestellt.

Weitere Meldungen

Luftaufnahme der Gärtnerei Kiemle
Landwirtschaft

Leistungsfähiger Gemüsebau im Land

Grafik mit dem Schriftzug Schule@BW - lernen - lehren - kommunizieren
Digitale Bildungsplattform

Digitaler Arbeitsplatz für Lehrkräfte mit openDesk umgesetzt

Außenansicht Polizeireviers in Horb am Neckar
Vermögen und Bau

Feierliche Übergabe des Polizeireviers in Horb am Neckar

Ein weiß-gelber bwegt-Zug steht mit offener Türe an einem Bahnsteig.
Schienenverkehr

Neues bwegt-Fahrgastcenter in Nürtingen eröffnet im November

Tasten einer beleuchteten Tastatur. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Innovation

de:hubs starten in dritte Förderphase

Termin Satellitenkommunikation Berlin
Digitalisierung

Unabhängige Satellitenkom­munikation in Europa stärken

Stuttgart: Autos und Lastwagen fahren an der Luft-Messstation für Feinstaub und Stickoxide am Neckartor vorbei. (Foto: © dpa)
Luftreinhaltung

Luftfiltersäulen am Neckartor werden abgebaut

Ein Passagierflugzeug bei untergehender Sonne im Landeanflug. (Foto: dpa)
Luftverkehr

Land startet „Allianz Neues Fliegen“

Isolierte Rohre sind in einer Jet Fuel Synthese-Anlage in einem Container zu sehen.
Verkehr

Aktionsplan reFuels vorgelegt

Schülerlotse geht mit Schulkindern über Zebrastreifen
Schule

Schulstart mit Aktion „Sicherer Schulweg“

Ein Zug des Typs FLIRT des Zugbetreibers Go-Ahead steht am Stuttgarter Hauptbahnhof. (Foto: dpa)
Gleichstellung

Frauen haben weniger Freiheit in der Mobilität als Männer

ILLUSTRATION - Benzin fließt an einer Tankstelle aus einer Zapfpistole. (Bild: © dpa)
Automobilwirtschaft

Hoffmeister-Kraut fordert von EU pragmatische Lösungen

Gruppenbild mit Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut beim Besuch der Firma Wafios
Automobilwirtschaft

Gelungene Beispiele der Transformation in der Automobilbranche

Ein Scan-Auto, das automatisch Parksünder registriert, fährt bei einem Pilotversuch an vor der Universität Hohenheim geparkten Fahrzeugen vorbei.
Digitalisierung

Erfolgreicher Testlauf für digitale Parkraumkontrolle

Gruppenbild bei der IAA Mobility 2025 in München
Automesse

Kretschmann besucht IAA Mobility in München