Ausbildung

Mehr unbesetzte Ausbildungsstellen im Land

Ein Produktionstechnologe in Ausbildung arbeitet an einem Simulator für die Bewegungseinheit eines Laser. (Foto: © dpa)

Auf ihrer dreitägigen Ausbildungsreise informiert sich Wirtschaftsstaatssekretärin Katrin Schütz über die Entwicklung des Ausbildungsmarkts im Land. Im Mittelpunkt stehen Betriebe, die durch ihr besonderes Ausbildungsengagement aufgefallen sind.

Katrin Schütz, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, besucht während ihrer dreitägigen Ausbildungsreise, vom 1. bis zum 3. August, Betriebe in den Regionen Südlicher Oberrhein, Hochrhein-Bodensee, Bodensee-Oberschwaben, Rhein-Neckar und Heilbronn-Franken. Bis zum 3. August 2017 besucht sie insgesamt zwölf Betriebe und tauscht sich mit Inhaberinnen und Inhabern, Auszubildenden sowie Ausbilderinnen und Ausbildern aus. Schütz besucht baden-württembergische Betriebe, die durch ihr besonderes Ausbildungsengagement aufgefallen sind. Neben Unternehmen des Handwerks und der Industrie liegt der Schwerpunkt der Reise besonders im Bereich Hotel- und Gaststättengewerbe sowie im Handel. Die Staatssekretärin informiert sich unter anderem in jenen Wirtschaftssegmenten, in denen es besonders schwierig ist, Auszubildende zu finden.

Junge Menschen von Ausbildung überzeugen

„Die Gewinnung von Auszubildenden stellt für einige Unternehmen eine große Herausforderung dar, zahlreiche Betriebe haben hier sehr kreative Lösungsansätze entwickelt. Im Rahmen der Ausbildungsreise möchte ich vor Ort einen Eindruck gewinnen, wie Unternehmen die Nachwuchsgewinnung und das herausragende Ausbildungsniveau sicherstellen, auf das Baden-Württemberg als Fachkräfteland zu Recht so stolz ist. Mit der Reise möchte ich die enormen Leistungen kleiner sowie mittelständischer Betriebe in der betrieblichen Ausbildung würdigen“, so die Wirtschaftsstaatssekretärin.

Das Land wolle mit zahlreichen Angeboten möglichst viele junge Menschen von einer betrieblichen Ausbildung und den damit verbundenen guten Karrierechancen überzeugen. Baden-Württemberg sei auf die Begeisterung der Jugendlichen für ihre Ausbildungsberufe ebenso angewiesen wie auf das Engagement der unzähligen Betriebe, die die Berufsausbildung zur Chefsache gemacht hätten. „Gemeinsam mit ihren Ausbilderinnen und Ausbildern tragen Auszubildende entscheidend zum Erfolg der baden-württembergischen Wirtschaft bei“, betonte Staatssekretärin Schütz.

Entwicklung des Ausbildungsmarkts in Baden-Württemberg

Im Jahr 2016 nahm die Zahl der neuen Ausbildungsverträge leicht zu: 73.989 neue Ausbildungsverträge zum 30. September bedeuten ein Plus von 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Ausbildungsmarkt ist weiterhin geprägt durch eine einerseits hohe Zahl von bei den Arbeitsagenturen und Jobcentern gemeldeten Bewerberinnen und Bewerbern, die nicht den gewünschten Ausbildungsplatz gefunden haben (unversorgte 1006, plus 16,2 Prozent; alternativ Verbliebene: 8.512, plus 3,4 Prozent). Andererseits ist eine steigende Zahl von gemeldeten unbesetzten Ausbildungsstellen (7.168, plus 16,9 Prozent) zu verzeichnen.

Initiativen des Wirtschaftsministeriums für die Berufsausbildung (PDF)

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