Wirtschaft

Land noch stärker als Standort für Zukunftstechnologien platzieren

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg. (Bild: Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg)

Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich zum politischen Impulspapier des Industrie- und Handelskammertags geäußert. Baden-Württemberg soll im nationalen und internationalen Wettbewerb noch stärker als Standort von Zukunftstechnologien platziert werden.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich zum politischen Impulspapier des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags (BWIHK) für die kommende Legislaturperiode geäußert. Der BWIHK hatte das Papier am 29. Juli veröffentlicht. „Nach den zahlreichen Hilfsmaßnahmen, die wir zur Existenzsicherung unserer Betriebe auf den Weg gebracht haben, müssen wir nun wieder verstärkt die Standortbedingungen in Baden-Württemberg in den Mittelpunkt rücken. Die Rahmenbedingungen müssen so ausgestaltet sein, dass unsere Unternehmen gestärkt aus der Krise hervorgehen und die digitalen, automobilen und ökologischen Transformationsprozesse erfolgreich meistern können. Die ‚vier Säulen‘ im Papier geben dafür wertvolle Anstöße“, so Hoffmeister-Kraut.

Anreize für Investitionen schaffen

„Einen zentralen Beitrag zur Stärkung des Standorts Baden-Württemberg kann das von meinem Haus vorgeschlagene einzelbetriebliche Technologieförderprogramm ‚Invest BW‘ leisten. Damit wollen wir Anreize für Investitionen schaffen und Baden-Württemberg als Standort von Zukunftstechnologien noch stärker im nationalen und internationalen Wettbewerb platzieren“, so Hoffmeister-Kraut. Das Programm müsse daher dringend im Rahmen des Konjunkturpakets des Landes ausreichend Berücksichtigung finden.

Auch die Erweiterung unserer erfolgreichen „Digitalisierungsprämie“ zur „Digitalisierungsprämie Plus“ mit zusätzlichen 50 Millionen Euro sei ein wichtiges Zukunftssignal. Das Programm stehe nun Unternehmen aller Branchen mit bis zu 500 Beschäftigten zur Verfügung. „Mit einem höheren förderfähigen Investitionsvolumen, einem größeren Kreis an Antragsberechtigten und einer attraktiveren Ausgestaltung der Förderkonditionen können wir damit eine ganz neue Qualität und Reichweite an digitaler Transformation in unseren Unternehmen erreichen“, so die Ministerin weiter.

Steuerlichen Rahmenbedingungen für Gründer verbessern

Zukunftsgerichtete Wirtschaftspolitik müsse darüber hinaus auch den Mittelstand von morgen im Blick haben. „Mit den diversen Maßnahmen unserer Landeskampagne ‚Start-up BW‘ haben wir den Gründungsstandort Baden-Württemberg nach vorne gebracht. Mit ‚Start-up BW Pro-Tect‘ und ‚Start-up BW Seed‘ sorgen wir auch in unsicheren Zeiten dafür, dass unsere erfolgversprechenden Start-ups über ausreichend Kapital verfügen. Und aktuell arbeiten wir an einer gemeinsamen Bundesratsinitiative mit dem Finanzministerium, um auch die steuerlichen Rahmenbedingungen für Gründer im Land deutlich zu verbessern“, sagte Hoffmeister-Kraut.

„Die Corona-Krise hat uns gezeigt, dass dort, wo Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Wirtschaft und Politik vertrauensvoll zusammenarbeiten, auch die größten Herausforderungen bewältigt werden können. In diesem Geist der Zusammenarbeit sollten wir jetzt die vor uns liegenden Transformationsprozesse mutig angehen und die Chancen nutzen. Die Industrie- und Handelskammern im Land sind auf diesem Weg unverzichtbare Partner“, unterstrich die Ministerin.

bw-invest.de

Landeskampagne Start-up BW

Weitere Meldungen

Garten- und Weinbau
Landwirtschaft

Auszahlung der EU-Frostbeihilfen

Cover der 2. Staffel: SpätzlesPress - Der Baden-Württemberg-Podcast aus Berlin. Rechts die Illustration eine Löwen, der Kopfhörer im LÄND-Shape hat und vor sich ein Mikrofon, das an den Funkturm am Alexanderplatz in Berlin erinnert
Der Baden-Württemberg Podcast aus Berlin

SpätzlesPress #7: Wer ist „Wir”? Gemeinsam Gesellschaft gestalten

Ein Netzwerk-Kabelstecker leuchtet in der Netzwerkzentrale einer Firma zu Kontrollzwecken rot. (Bild: picture alliance/Felix Kästle/dpa)
Digitalisierung

CyberSicherheitsCheck jetzt auch für Handwerkskammern

Ladekabel für ein E-Auto wird in das Fahrzeug gesteckt.
Elektromobilität

225 neue Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge der Polizei

Visualisierung Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart
Vermögen und Bau

Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart

Ein breiter Radweg führt getrennt an einer Straße entlang und geht in eine Brücke über.
Radwege

Mehr sichere Radwege im ganzen Land

Delegationsreise Slowenien
Delegationsreise

Wirtschaftskooperation mit Slowenien

Städtebauliche Erneuerung Ühlingen
Städtebau

Ortsmitte in Ühlingen-Birkendorf erfolgreich saniert

Fertiggestellter Neubau Besigheimer Straße 14 / Gartenstraße 23-25 in Hessigheim
Städtebau

Ortsmitte in Hessigheim erfolgreich saniert

Städtebauliche Erneuerung Geigersbühl: Forum der Generationen
Städtebau

Städtebaumaßnahme in Großbettlingen abgeschlossen

Europastaatssekretär Florian Hassler (rechts) und Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Patrick Rapp (links) bei der Übernahme der Präsidentschaft der „Vier Motoren für Europa“ am 20. März 2023 in Lyon
Europa

„Vier Motoren für Europa“ sprechen sich für Freihandel aus

Das Logo des Südwestrundfunks (SWR), aufgenommen vor der Zentrale des SWR in Stuttgart.
Medien

SWR-Änderungsstaatsvertrag unterzeichnet

Start-up Idea Cup Bodensee
Start-up BW

LeafSync im Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2025“

Ministerin Nicole Razavi besucht den Tabakschopf in Neuried-Schutterzell
Denkmalpflege

Erfolgsprogramm „Wohnen im Denkmal“ wird neu aufgelegt

Vertreter aus Wirtschaft und Politik sitzen beim Spitzengespräch zu den US-Zöllen in einem barocken Saal an einer langen Tafel. sie sind im Gespräch und haben Mikrofone vor sich stehen.
Wirtschaft

Baden-Württemberg setzt auf Freihandel und ein starkes Europa