Start-up BW

Gründungsfreundliche Kommunen ausgezeichnet

Die Kommunen Horb, Ludwigsburg und Salach haben das Landesfinale des Wettbewerbs „Start-up BW Local – gründungsfreundliche Kommune“ gewonnen. Ziel des Wettbewerbs ist, das Engagement für Gründungsfreundlichkeit auf kommunaler Ebene zu stärken.

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Personen auf einer Bühne

Das Landesfinale der vierten Wettbewerbsrunde des Landeswettbewerbs „Start-up BW Local“ fand am 3. Dezember 2024 in der Rotunde der L-Bank in Stuttgart im Rahmen der Jahrestagung der baden-württembergischen Wirtschaftsförderungen statt.

Sie war mit 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor Ort ein großer Erfolg. Drei Kommunen haben sich im Wettbewerb in ihren Kategorien durchgesetzt und wurden zum Sieger gekürt. In Kategorie „Kommune und Verbund bis 85.000 Einwohner geht der ersten Platz an Horb, in Kategorie „Kommune und Verbund ab 85.000 Einwohner geht der erste Platz an Ludwigsburg und in der Sonderkategorie „Nachfolge“ geht der erste Platz an Salach.

Wichtiger Beitrag für die Gründungskultur im Land

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, sagte: „Ich gratuliere allen Gewinnern von Start-up BW Local sehr herzlich zu ihren Auszeichnungen. Ihr Engagement und Erfolg sind ein wichtiger Beitrag für die Gründungskultur in unserem Land und für die wahrgenommene Servicequalität der Kommunen für Gründungen. Gemeinsam arbeiten wir so zusammen für eine starke, innovative Zukunft für Baden-Württemberg.“

Der Wettbewerb ist Teil der Landeskampagne „Start-up BW“, die das Land Baden-Württemberg ins Leben gerufen hat, um den Gründergeist in unserem Bundesland zu fördern und auszubauen. Er wird gemeinschaftlich getragen vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, den kommunalen Landesverbänden Gemeindetag, Städtetag und Landkreistag sowie dem Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag und Handwerk BW. Ziel des Wettbewerbs ist, das Engagement für Gründungsfreundlichkeit auf kommunaler Ebene zu stärken, die Vernetzung der gründungsrelevanten Partner vor Ort zu erwirken und den Auf- und Ausbau von Maßnahmen zur Gründungs- und Nachfolgeunterstützung zu fördern.

Wettbewerb ist dreistufig aufgebaut

Er ist dreistufig aufgebaut: In Stufe 1 erarbeiten Kommunen Konzepte, wie sie gründungsfreundlich oder noch gründungsfreundlicher werden können. In Stufe 2 pitchen sie diese Konzepte vor einer Jury aus Gründerinnen und Gründern. Diese zeichnen würdige Kommunen als „gründungsfreundlich“ aus und wählen jeweils drei Kommunen pro Kategorie in das Landesfinale. Im Landesfinale präsentieren Kommunen ihre Konzepte vor weiteren Wirtschaftsförderern, die nun als Jury fungieren, den Teilnehmern Rückfragen stellen und schließlich final über die Platzierungen abstimmen.

Die Landesfinalisten erhalten ein Preisgeld, um die Konzepte zur Gründungsfreundlichkeit umzusetzen und weiter auszubauen. Dieses beträgt 10.000 Euro für Platz 1, 7.500 Euro für Platz 2 und 5.000 Euro für Platz 3 in den jeweiligen Kategorien.

Platzierungen in den Kategorien

Start-up BW

Der Wettbewerb „Start-up BW Local – gründungsfreundliche Kommune“ ist Teil der Landeskampagne „Start-up BW“. Das Ziel der Landeskampagne ist es, ein Umfeld zu schaffen, das es jungen Unternehmen und Start-ups ermöglicht, erfolgreich zu sein und einen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes zu leisten.

Weitere Meldungen

Ein Mitarbeiter des Fraunhofer Instituts, führt bei der Eröffnung des neuen "Future Work Lab" des Fraunhofer Instituts in Stuttgart einen Roboterarm. (Foto: dpa)
Forschung

38,1 Millionen Euro für die Fraunhofer-Gesellschaft

Ein Bauarbeiter schaut auf ein Gebäude, das als Testobjekt aus Recyclingbeton gebaut wird.
Bauen

Land fördert Wiederverwendung von Bauteilen

Das Völkerkundemuseum Linden-Museum in Stuttgart. (Bild: picture alliance/Sina Schuldt/dpa)
Kunst und Kultur

Kultur kann sich auf Land verlassen

Eine Forscherin arbeitet im AI Research Buildung der Universität Tübingen, das zum „Cyber Valley“ gehört, an einem Code.
Wirtschaft

Mit Künstlicher Intelligenz gegen Fachkräftemangel

Jugendliche halten ein Banner mit der Aufschrift «Ehrenamt» in den Händen.
Bürgerengagement

Sozialministerium fördert 27 Ehrenamtsprojekte

Ein Integrationsmanager erarbeitet mit zwei jugendlichen Flüchtlingen aus Eritrea Bewerbungsschreiben. (Foto: © dpa)
Integration

Rund 1,55 Millionen Euro für Integrationsarbeit in ländlichen Räumen

Ein Kinderarzt untersucht einen Jungen mit einem Stethoskop.
Gesundheit

Land stärkt kinder- und jugendärztliche Versorgung

Ministerialdirektor Dr. Christian Schneider beim Erfahrungsaustausch Gestaltungsbeirat
Baukultur

Erfahrungsaustausch zu kommunalen Gestaltungsbeiräten

Touristen sitzen im Aussenbereich von Restaurants.
Bundesrat

Mehrwertsteuersenkung für die Gastronomie im Bundesrat

Rettungsassistenten laufen mit den Rettungsrucksäcken zu einem Einsatz. (Foto: © dpa)
Rettungsdienst

Land investiert 80 Millionen Euro in Rettungswachen

Ministerin Thekla Walker (vierte von rechts, vordere Reihe) mit Vertreterinnen und Vertretern der Zuwendungsempfänger bei der Übergabe der Verträge für das Landesförderprogramm für Elektrolyseure (ELY)
Erneuerbare Energien

Land baut Produktion von grünem Wasserstoff aus

Eine Sozialarbeiterin misst die Blutdruckwerte eines Probanden und übermittelt diese drahtlos per Smartphone an einen Arzt.
Medizinwirtschaft

Meilenstein zur Verbesserung der Patientenversorgung

Bei dem Bild handelt es sich um einen Screenshot der Startseite von kinderschutz-bw.de, einer Initiative des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration. Es zeigt einen kleinen Jungen, der mit einem Holzflugzeug spielt.
Kinderschutz

Webplattform Kinderschutz für Baden-Württemberg gestartet

Ein frischer Radweg mit Bausstellenfahrzeugen, inmitten von landwirtschaftlicher Fläche.
Radverkehr

Neuer Rad- und Gehweg zwischen Tettnang-Büchel und Schwanden

Ein Mitarbeiter der Porsche AG montiert im Porsche-Stammwerk in Stuttgart-Zuffenhausen einen Porsche 718 Cayman. (Foto: dpa)
Automobilwirtschaft

Hoffmeister-Kraut kritisiert Automobilpaket der EU-Kommission