Gedenken

Gedenken an die Opfer von Flucht und Vertreibung

Kranz von Thomas Strobl, stellvertretender Ministerpräsident und Landesbeauftragter für Vertriebene und Spätaussiedler, am Mahnmal in Bad Cannstatt.

Der Landesbeauftragte für Vertriebene und Spätaussiedler, Innenminister Thomas Strobl, erinnerte an die Opfer von Flucht und Vertreibung. Bei einer Gedenkfeier am Vortag des staatlichen Gedenktags legte er einen Kranz am Mahnmal für die Charta der deutschen Heimatvertriebenen im Kurpark in Bad Cannstatt nieder.

„Wenn wir auf die Zeit am Ende des Zweiten Weltkriegs zurückblicken, schauen wir auf ein Bild des Grauens: Die von den Nationalsozialisten entfachte Kriegsfurie hatte Europa blutig umgepflügt. Zurück blieb eine Schneise der Verwüstung. Trümmer waren auf Trümmer gehäuft, Leid auf Leid. Aus den östlichen Gebieten des damaligen Deutschen Reiches wurden die dort lebenden Deutschen vertrieben, soweit sie nicht schon vorher evakuiert wurden oder geflohen waren“, sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration. Thomas Strobl, der auch Landesbeauftragter für Vertriebene und Spätaussiedler ist, hatte am Vortag des 20. Juni, dem staatlichen Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung, bei einer Gedenkfeier am Mahnmal für die Charta der deutschen Heimatvertriebenen im Kurpark in Bad Cannstatt einen Kranz niedergelegt.

Kranzniederlegung am Mahnmal für die Charta der deutschen Heimatvertriebenen

Der Stellvertretende Ministerpräsident Thomas Strobl erinnerte in seiner Rede an das Schicksal der Deutschen im östlichen Europa. „Die Deutschen im östlichen Europa mussten infolge des verheerenden Zweiten Weltkriegs, den die Nationalsozialisten angefangen hatte, ihre angestammte Heimat verlassen. Durch Flucht, Deportation und Vertreibung erlebten sie millionenfach Leid“, so Strobl. Er erinnerte zugleich an die 1950 im Kursaal von Bad Cannstatt beschlossene Charta der deutschen Heimatvertriebenen. In ihr kündigten die Flüchtlinge und Vertriebenen an, die Schaffung eines geeinten Europas mit allen Kräften zu unterstützen und durch harte, unermüdliche Arbeit Deutschland und Europa wiederaufzubauen. Thomas Strobl resümierte dazu: „Die Flüchtlinge und Vertriebenen haben Wort gehalten! Sie haben sich tatkräftig für den Aufbau einer demokratischen Gesellschaft in unserem Land und für Freiheit und Wohlstand in Europa eingesetzt. Sie haben ihr schweres Schicksal, an das wir uns heute erinnern, produktiv gemacht für den Aufbau einer besseren Zukunft.“
 
Abschließend hob Minister Thomas Strobl hervor, dass das Engagement der deutschen Heimatvertriebenen gegen Vertreibungen auch heute immer noch nötig ist: „Die Freiheit, der Frieden und der Wohlstand in unserem Land brauchen auch weiterhin unsere volle Aufmerksamkeit und unser Engagement, damit diese Werte auch unseren Kindern und Enkeln erhalten bleiben.“

Weitere Meldungen

Seillagenweinbau
  • Weinbau

Fördersätze im Handarbeitsweinbau erhöht

Gruppenfoto der geehrten Sportler
  • Polizei

Sportlerinnen und Sportler der Polizei geehrt

Streuobstwiese
  • Landwirtschaft

Landesweiter Streuobsttag 2024

Staatssekretär Volker Schebesta sitzt mit Kindern und Auszubildenden des Direkteinstiegs Kita an einem Tisch.
  • Frühkindliche Bildung

Schebesta besucht Auszubil­dende des Direkteinstiegs Kita

Logo „VivelaWir. Grenzenlose Partnerschaft“ auf der Internetseite „VivelaWir“ der Partnerschafts-Konzeption Baden-Württemberg & Frankreich
  • Kommunen

Dritter Zukunftsdialog Städtepartnerschaften

Straßenbaustelle an der B31 im Schwarzwald (Bild: © dpa).
  • Straßenbau

B29-Sanierung

Bauer füttert Ziegen
  • Landwirtschaft

Entlastung für Landwirte

Portrait von Thomas Rupp
  • Verwaltung

Neue Leitung beim Finanzamt Ehingen

Gut Beraten!
  • Ländlicher Raum

Land fördert innovatives und bürgerschaftliches Engagement

Eine Mutter geht mit einem Kinderwagen über einen Zebrastreifen.
  • Fußverkehr

Attraktive Gehwege und sichere Schulwege

Ein Eckefahne steht auf dem leeren Fußballplatz.
  • Sportstättenbau

18 Millionen Euro für 117 kommunale Sportstätten

Schülerinnen und Schüler heben im Schulunterricht die Hände.
  • Bildung

Koalition bringt großes Bildungspaket auf den Weg

Holzbaupreis 2022: Kirchturm mit Aussichtsplattform in Gutach im Breisgau
  • Forst

Holzbau-Fachkongress Friedrichshafen

Pressekonferenz zu BAO Pandora mit Innenminister Thomas Strobl, Justizministerin Marion Gentges, LKA-Präsident Andreas Stenger
  • Cybersicherheit

Schlag gegen international organisierten Telefonbetrug

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
  • Radverkehr

Bad Peterstal–Bad Griesbach: Radweg freigegeben

Ein Länderschild «Deutschland-Schweiz» ist an der deutsch-schweizerischen Grenze zu sehen. (Bild: Patrick Seeger / dpa)
  • Forschung

Neue Impulse für die Wissenschaftsbeziehungen mit der Schweiz

Logo des Innovationspreises  Bioökonomie Baden-Württemberg
  • Bioökonomie

Fünfter Ideenwettbewerb Bioökonomie gestartet

Abiturienten lesen sich kurz vor Beginn der Prüfung die Abituraufgaben im Fach Deutsch durch. (Foto: © picture alliance/Felix Kästle/dpa)
  • Schule

Abschlussprüfungen an den beruflichen Schulen starten

Kabinettsausschuss Entschlossen gegen Hass und Hetze
  • Innere Sicherheit

Fünfte Sitzung des Kabinettsausschusses gegen Hass und Hetze

  • Podcast zum Bundesrat

SpätzlesPress #2: Organspende – Eine Geste für das Leben

Symbolbild Elektro-LKW (Bild: © picture alliance/Britta Pedersen/zb/dpa)
  • Elektromobilität

Ausbau und Netzintegration von Ladeinfrastruktur für E-Lkw

Blick auf die Landesgartenschau Wangen mit einem bunten Blumenfeld im Vordergrund
  • Verkehr

Nachhaltige und innovative Mobilität auf der Landesgartenschau

Polizisten kontrollieren eine Gruppe Jugendlicher. (Foto: dpa)
  • Gesetzentwurf

Ministerrat beschließt Änderungen des Landesbeamtengesetzes

Menschen gehen über die Bernhardusbrücke in Bad Krozingen.
  • Kommunen

Bad Krozingen wird Große Kreisstadt

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 30. April 2024