Forst

Für Pilzsammler beginnt mit der Herbstzeit die Pilzsaison

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Steinpilz im Wald

Mit der Herbstzeit beginnt für Plizsammlerinnen und Pilzsammler die Pilzsaison. Das regnerische Wetter tut dem Wald gut und begünstigt das Wachstum der Waldpilze. Dies spricht für eine gute Pilzsaison, die den Speiseplan bereichert.

„Die naturnahe und saisonale Küche mit Pilzen aus unseren Wäldern zu verfeinern, ist etwas ganz Besonderes. Dazu hatten unsere Waldpilze dieses Jahr die besten Voraussetzungen. Nach dem lang anhaltenden Regen im Sommer können wir eine reiche Pilzernte erwarten“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk.

Viele Bürgerinnen und Bürger Baden-Württembergs verbinden jetzt ihren Waldspaziergang mit dem Sammeln von Pilzen und anderen Waldfrüchten. Beliebte Waldpilze in den südwestdeutschen Wäldern sind beispielsweise Steinpilz, Marone, Waldchampion, Birkenpilze, Rotkappe, verschiedene Pfifferlingsarten, Speisemorchel und Austernseitling. „Unsere Waldfrüchte erfreuen sich jedes Jahr großer Beliebtheit bei den Waldbesucherinnen und Waldbesuchern, jedoch sollte auf die Lebensgemeinschaft Wald beim Sammeln von Pilzen geachtet und der Wald nicht verunreinigt werden. Allen fleißigen Sammlerinnen und Sammlern wünsche ich dieses Jahr eine lange und ausgiebige Pilzsaison, um die heimische Küche mehr als nur einmal mit leckeren Pilzgerichten zu bereichern“, sagte Minister Hauk.

Geringe Mengen zum eigenen Verbrauch darf man sammeln

Das Landeswaldgesetz in Baden-Württemberg erlaubt es, geringe Mengen von Pilzen zum eigenen Verbrauch zu sammeln. Grundsätzlich sollten nur so viele Pilze gepflückt werden, dass es für ein schmackhaftes Pilzgericht reicht und keine unverhältnismäßig große Menge, die letzendes nicht mit nach Hause genommen wird. Denn egal ob giftig oder genießbar, jede Pflanze und jeder Pilz hat einen festen Platz im Ökosystem Wald. Bevor ein Pilz entnommen wird, sollte genau geschaut werden, ob es wirklich das richtige Exemplar ist. Ob ein Pilz frisch ist, zeigt oftmals eine Geruchsprobe.

Beim Sammeln von Pilzen sind ein geschultes Auge und intensive Vorbereitung sehr wichtig, um Verwechslungen mit schwerwiegenden Folgen zu vermeiden. Fundiertes Wissen über die große Vielfalt an Pilzen in Baden-Württemberg bieten einige Forstämter, Verbände und Volkshochschulen mit geführten Pilzwanderungen an und geben ihr wertvolles Fachwissen an die Teilnehmenden weiter. Damit die gesammelten Pilze lange frisch bleiben, sollten sie vorsichtig aus dem Waldboden herausgedreht, vor Ort gereinigt und in einem luftdurchlässigen Korb nach Hause transportiert werden.

„Das bunte Reich der Pilze“ auf der Landesgartenschau

Passend zum Start der Pilzsaison findet die Veranstaltung „Das bunte Reich der Pilze“ am 18. und 19. September 2021 am Pavillon der Landesforstverwaltung Baden-Württemberg in der Landesgartenschau in Überlingen statt. Bei dieser Veranstaltung werden frische Pilze aus den umliegenden Wäldern präsentiert und Interessantes zur Biologie, Bestimmung und Verwendung der Pilze erklärt.

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Wald und Naturerlebnis

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Aktion „Das Blatt wenden – Gemeinsam für die Zukunft unserer Wälder"

Veranstaltung „Das bunte Reich der Pilze“ auf der Landesgartenschau in Überlingen

Weitere Meldungen

Gruppenbild Agrarministertreffen
Landwirtschaft

Deutsche Agrarminister treffen sich in Brüssel

Blick über Hohenlohe
Ländlicher Raum

Sanierung des Bildungs- und Begegnungszentrums Hohebuch

Straßenbegleitgrün
Artenschutz

Straßenräume grüner gestalten

Kellner im Festzelt des Cannstatter Wasen trägt Speisen
Gastronomie

Mehrwertsteuer auf Speisen in Gastronomiebetrieben gesenkt

Ein Weihnachtsbaumzüchter läuft mit einer Nordmann-Tanne auf der Schulter über seinen Hof, auf dem zahlreiche Christbäume zum Verkauf stehen.
Forst

Heimische Weihnachtsbäume sind gefragt und von hoher Qualität

Pilotprojekt fürsorgende Gemeinschaft in Waldstetten: gemeinsam Zukunft gestalten
Gesellschaftliche Teilhabe

Ein Netzwerk für mehr Lebensqualität im Alter

Vollblutaraber-Stuten stehen in Marbach im Haupt-und Landgestüt mit ihren Fohlen auf einer Koppel. (Foto: dpa)
Tierschutz

Tierschutz-Wettbewerb für Schüler ausgeschrieben

Porträt des verstorbenen Ministers a.D. Klaus v. Trotha
Nachruf

Ehemaliger Wissenschaftsminister Klaus von Trotha verstorben

Tauberufer in Wertheim
Städtebauförderung

Kernstadt Wertheim erfolgreich saniert

Mitarbeiter des Bereichs der atmosphärischen Aerosolforschung beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) arbeiten im Wolkenlabor an der Anlage für Aerosol Interaktionen und Dynamik in der Atmosphäre (AIDA). (Foto: dpa)
Ländlicher Raum

Land fördert Innovationen und nachhaltige Technologien

Ein fahrender Regionalzug
Schienenverkehr

Ausbau der Schiene im Land geht weiter voran

Weintrauben
Weinbau

Klare Regeln und weniger Bürokratie für Weinbaubetriebe

Ein Polizist sitzt im Polizeipräsidium an einem Arbeitsplatz der sogenannten intelligenten Videoüberwachung. (Foto: ©dpa)
Datenschutz

Ministerrat beschließt Änderung des Landesdatenschutzgesetzes

Ein Haus, dessen Grundgerüst aus Holz besteht, steht in einem Tübinger Neubaugebiet. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Forst

Holzbaulösungen für Kommunen und die Wohnungswirtschaft

Pferde
Tiergesundheit

Ansteckende Blutarmut bei Pferd im Main-Tauber-Kreis festgestellt