Gesundheit

EU zeichnet Land für „Aktives und Gesundes Leben im Alter“ aus

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Eine Sozialarbeiterin misst die Blutdruckwerte eines Probanden und übermittelt diese drahtlos per Smartphone an einen Arzt.

Die Europäische Kommission hat Baden-Württemberg als vorbildhaften Standort im Bereich „Aktives und Gesundes Altern“ ausgezeichnet. Der Südwesten zählt damit europaweit zu den Vorbildern im Bereich der Digitalisierung in Medizin und Pflege sowie dem gesunden Älterwerden.

Die Europäische Kommission hat das Land Baden-Württemberg als Referenzstandort der Europäischen Innovationspartnerschaften im Bereich „Aktives und Gesundes Altern“ (AHA) ausgezeichnet. Grund für die Auszeichnung sind vor allem Maßnahmen und Ziele, die das Sozialministerium im Zuge der Digitalisierungsstrategie der Landesregierung erarbeitet hat. Baden-Württemberg zählt damit europaweit gemeinsam mit 77 weiteren Regionen zu den Vorbildern im Bereich der Digitalisierung in Medizin und Pflege sowie dem gesunden Älterwerden.

Land nimmt Herausforderungen einer älter werdenden Gesellschaft an

„Ich freue mich sehr über die erneute Auszeichnung der Europäischen Kommission, die zeigt, dass wir im Land auf dem richtigen Weg sind. Wir nehmen die Herausforderungen einer älter werdenden Gesellschaft an und gestalten den Wandel mit innovativen Lösungen“, sagte Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha.

Vor allem die Digitalisierung könne dabei helfen, die flächendeckende und effiziente gesundheitliche und pflegerische Versorgung der Bevölkerung weiter zu verbessern. Auch die oft starren Grenzen zwischen niedergelassenen Ärzten und Krankenhäusern ließen sich mit Hilfe der Digitalisierung leichter überwinden, so Lucha. Konkret geplant seien im Land etwa Projekte im Bereich der ambulanten und stationären Versorgung wie zum Beispiel Telesprechstunden. Im Bereich der Pflege solle die Digitalisierung durch technische Alltagshilfen oder Servicerobotik weiter umgesetzt werden.

Austausch auf europäischer Ebene

Die European Innovation Partnership on Active and Healthy Ageing (EIP AHA) listet seit 2012 innovative Ideen zum aktiven und gesunden Altern als Referenz auf ihren Internetseiten. So soll ein Austausch auf europäischer Ebene mit Akteuren wie zum Beispiel Behörden und Pflegeeinrichtungen, Universitäten, Forschungseinrichtungen oder auch Gesundheitsdienstleistern ermöglicht werden, die sich mit Fragen des aktiven und gesunden Alterns beschäftigen.

Weitere Meldungen

Die „Ulmer Madonna“ in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Laiz
Weihnachten

Weihnachtsgrüße des Ministerpräsidenten

Polizistin bei einem Auslandseinsatz
Polizei

Weihnachtsgrüße an Einsatzkräfte der Polizei in Auslandsmissionen

Eine Pflegerin legt der Bewohnerin einer Seniorenresidenz im Rahmen einer elektronischen Visite ein EKG-Gerät an, das die Daten an einen Tablet-Computer und von dort aus zum Arzt überträgt.
Pflege

Land investiert 1,6 Millionen Euro in Televisiten

Ein Mann im Rollstuhl arbeitet an der Rezeption eines Campingplatzes. (Foto: © dpa)
Bildung

Land fördert innovative Inklusions-Projekte in der Lehrerbildung

Abgelehnte Asylbewerber steigen in ein Flugzeug. (Foto: © dpa)
Bundesrat

Weitere Schritte zur „Migrationswende“

Das Völkerkundemuseum Linden-Museum in Stuttgart. (Bild: picture alliance/Sina Schuldt/dpa)
Kunst und Kultur

Kultur kann sich auf Land verlassen

Baden-Württemberg, Seebach: Fichten und eine Buche stehen im Nationalpark Schwarzwald im Nebel.
Bundesrat

Hauk fordert Entlastung für land- und forstwirtschaftliche Betriebe

Zahlreiche im Stau stehende Fahrzeuge sind durch den Außenspiegel eines Autos auf der A81 bei Sindelfingen zu sehen.
Bundesrat

Geplante Sanktionierung des Punktehandels im Straßenverkehr

Eine Drohne fliegt bei Sonnenuntergang über eine Wiese. (Bild: picture alliance/Felix Kästle/dpa)
Bundesrat

Land unterstützt Änderung des Luftsicherheitsgesetzes

Jugendliche halten ein Banner mit der Aufschrift «Ehrenamt» in den Händen.
Bürgerengagement

Sozialministerium fördert 27 Ehrenamtsprojekte

Ein Integrationsmanager erarbeitet mit zwei jugendlichen Flüchtlingen aus Eritrea Bewerbungsschreiben. (Foto: © dpa)
Integration

Rund 1,55 Millionen Euro für Integrationsarbeit in ländlichen Räumen

Ein Kinderarzt untersucht einen Jungen mit einem Stethoskop.
Gesundheit

Land stärkt kinder- und jugendärztliche Versorgung

Ministerialdirektor Dr. Christian Schneider beim Erfahrungsaustausch Gestaltungsbeirat
Baukultur

Erfahrungsaustausch zu kommunalen Gestaltungsbeiräten

Touristen sitzen im Aussenbereich von Restaurants.
Bundesrat

Mehrwertsteuersenkung für die Gastronomie im Bundesrat

Eine Sozialarbeiterin misst die Blutdruckwerte eines Probanden und übermittelt diese drahtlos per Smartphone an einen Arzt.
Medizinwirtschaft

Meilenstein zur Verbesserung der Patientenversorgung