Digitalisierung

Digitalisierung für Menschen erlebbar machen

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Eine Sozialarbeiterin misst die Blutdruckwerte eines Probanden und übermittelt diese drahtlos per Smartphone an einen Arzt.

Mit der Informationstour „Digitale Zukunftskommune Baden-Württemberg“ rückt die Landesregierung die konkreten Chancen der Digitalisierung für die Städte und Gemeinden in den Fokus. Im Rahmen eines Ideenwettbewerbs investiert das Land fast acht Millionen Euro in Leuchtturmprojekte, die den Nutzen der Digitalisierung für die Menschen erlebbar machen.

„In Baden-Württemberg wollen wir den digitalen Wandel ganz bewusst so gestalten, dass die Menschen die Chancen und Möglichkeiten der digitalen Welt nutzen können. Das ist an einem Ort besonders gut möglich: in den Kommunen. Die Zukunft der Kommunen ist digital“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl in Ulm. Anlass war die Veranstaltung „Digitale Zukunftskommune Baden-Württemberg“. Mit Vertretern aus Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft diskutierte Strobl, wie Kommunen strategisch an das Thema Digitalisierung herangehen können und wie Digitalisierung in die Praxis umgesetzt werden kann.

„Die Digitalisierung stellt sowohl Ulm wie auch Baden-Württemberg vor große Herausforderungen. Sie verändert gleichermaßen unsere Lebens- und auch unsere Arbeitswelt. Aus diesem Grund muss der digitale Wandel von der gesamten Gesellschaft aktiv gestaltet werden", sagte der Oberbürgermeister der Stadt Ulm Gunther Czisch.

7,6 Millionen Euro für Leuchtturmprojekte der Digitalisierung

„Für die Digitalisierung in den Kommunen nimmt das Land Baden-Württemberg 7,6 Millionen Euro in die Hand. Wir werden damit einen landesweiten Ideenwettbewerb ‚Zukunftskommune@bw‘ ausloben. Unser Ziel: Mit bis zu vier Modellvorhaben wollen wir Vorreiter bei der Mobilität, Verwaltung oder Gesundheit fördern und als Leuchttürme bekannt machen. Eine Jury wird Modellkommunen auswählen. Wir wollen damit den konkreten Nutzen der Digitalisierung für die Bürgerinnen und Bürger erlebbar machen. Weitere 50 Kommunen im Land werden wir bei der Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie unterstützen“, erklärte Strobl.

„Ulm ist ein Leuchtturm bei der Digitalisierung. Ulm zeigt, was bei der Digitalisierung im Land schon möglich ist. Und wir wollen, dass sich andere Kommunen im Land von den digitalen Vorreitern anstecken lassen. Deshalb sind wir heute mit der Infotour hier zu Gast. Mit dem bereits vor sechs Jahren gestarteten Projekt Ulm 2.0 hat die Stadt die richtigen strategischen Weichen gestellt, um neue Informations- und Serviceangebote für und vor allem mit ihren Bürgerinnen und Bürger zu entwickeln. Der Vogelflugsimulator ‚Birdly‘ vermittelt Wissen auf spannende Art. Das Verschwörhaus ist ein digitales Experimentierfeld mit 3D-Druckern, offenen Werkstätten für Technologieentwickler und Räumen für Projektarbeitsgruppen. Der 5G-Feldversuch in Ulm ermöglicht einen Datenaustausch fast in Echtzeit. Das alles zeigt: Ulm ist das beste Beispiel dafür, dass Kommunen als Brückenbauer die Digitalisierung für die Menschen positiv erlebbar machen können. Diesen Geist des Aufbruchs müssen wir in konkrete Vorhaben umwandeln“, so Digitalisierungsminister Strobl.

Informationstour Zukunftskommune@BW

Mit der Informationstour „Digitale Zukunftskommune Baden-Württemberg“ rückt die Landesregierung die konkreten Chancen der Digitalisierung für die Städte und Gemeinden in den Fokus. Digitale Vorreiter unter den Kommunen in Baden-Württemberg werden ebenso mit ihren Visionen und Konzepten vorgestellt wie Kommunen, die dabei sind, eine digitale Agenda zu entwickeln. Die Informationstour mit dem Stellvertretenden Ministerpräsidenten und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, Thomas Strobl, sowie CIO/CDO Stefan Krebs macht in insgesamt zwölf Städten halt.

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