Hochbau

Baufreigabe für innovatives Energiekonzept für die Hochschule für Polizei in Lahr

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Gisela Splett, Staatssekretärin im Ministerium für Finanzen (Bild: © Ministerium für Finanzen BW).

Das Ministerium für Finanzen hat die Baufreigabe für die Erneuerung der Heizzentrale und weitere energetische Maßnahmen am Ausbildungsstandort Lahr der Hochschule für Polizei erteilt. Die Gesamtbaukosten betragen acht Millionen Euro.

„Die Baufreigabe für die Heizzentrale ist ein weiterer Baustein zur energetischen Sanierung unserer Liegenschaften. Mit dem neuen Energiekonzept können die CO2-Emissionen um rund 900 Tonnen pro Jahr reduziert werden. Das schont die Umwelt, reduziert Energiekosten und ist ein herausragendes Projekt im energetischen Sonderprogramm des verwaltungsinternen Contracting“, sagte Finanzstaatssekretärin Gisela Splett.

Auf dem Areal in Lahr mit insgesamt 27 Gebäuden ist das Ausbildungszentrum der Hochschule für Polizei untergebracht. Die bisherige Wärmeversorgung über Erdgasniedertemperaturkessel wird künftig über eine Kombination aus Holzhackschnitzelanlage, Blockheizkraftwerk und Niedertemperaturkessel erfolgen. Hierzu entsteht an der Technikzentrale ein Anbau für das Hackschnitzellager. Zudem werden eine etwa 700 Quadratmeter große Photovoltaikanlage und energieeffiziente Lüftungsanlagen realisiert sowie Unterverteilungen in einzelnen Gebäuden erneuert.

Die Reduktion der CO2-Emissionen ergibt sich zum einen aus der teilweisen Umstellung von Erdgas auf Holz als Energieträger, zum anderen aus der Einsparung von Wärmeenergie. Durch die Erneuerung von Lüftungsanlagen, die Dezentralisierung der Trinkwarmwasserbereitung, die Abschaltung des Wärmeversorgungsnetzes und der Heizzentrale in den Sommermonaten sowie den Wegfall der Dampfversorgung der Küche wird der Wärmebedarf um knapp 2.000 MWh pro Jahr verringert. Durch das Blockheizkraftwerk und die Photovoltaikanlage ist es außerdem möglich, den Strombedarf künftig zu über 60 Prozent mit selbsterzeugtem Strom zu decken.

Das Projekt in Lahr ist Teil eines energetischen Sonderprogramms im verwaltungsinternen Contracting-Verfahren. In dem Programm werden seit 2012 über 90 Millionen Euro zur energetischen Sanierung von Gebäuden des Landes bereitgestellt und über die jeweils eingesparten Energiekosten refinanziert.

Weitere Meldungen

Regierungschefkonferenz der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) in Friedrichshafen - Blick in den Sitzungssaal.
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Bodenseeraum als Modellregion weiterentwickelt

Straßenbegleitgrün
Artenschutz

Straßenräume grüner gestalten

Tauberufer in Wertheim
Städtebauförderung

Kernstadt Wertheim erfolgreich saniert

Mitarbeiter des Bereichs der atmosphärischen Aerosolforschung beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) arbeiten im Wolkenlabor an der Anlage für Aerosol Interaktionen und Dynamik in der Atmosphäre (AIDA). (Foto: dpa)
Ländlicher Raum

Land fördert Innovationen und nachhaltige Technologien

Ein fahrender Regionalzug
Schienenverkehr

Ausbau der Schiene im Land geht weiter voran

Ein Haus, dessen Grundgerüst aus Holz besteht, steht in einem Tübinger Neubaugebiet. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Forst

Holzbaulösungen für Kommunen und die Wohnungswirtschaft

Logo des Landespreises 2020 für junge Unternehmen. (Bild: L-Bank)
Wirtschaft

Landespreis für junge Unter­nehmen 2026 ausgeschrieben

Ein Landwirt bei der Mostäpfellese mit Erntehelfern auf seiner Streuobstwiese. (Foto: © dpa)
Streuobst

Land führt Baumschnittförderung fort

Die Hand einer jungen Frau hält eine Energiesparlampe, darin ist eine kleine Pflanze.
Wirtschaft

Förderprogramm „Umweltfinan­zierung“ der L-Bank gestartet

Förderaufruf „Bioökonomie als Innovationsmotor für den Ländlichen Raum“
Bioökonomie

Förderaufruf zur Bioökonomie im Ländlichen Raum gestartet

Verkehrsminister Hermann, Amtschef Frieß sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesradeln durch eine Fahrradstraße.
Radverkehr

Rekord beim STADTRADELN 2025

Staatssekretärin Gisela Splett hält die Vorderseite der frisch geprägten Medaille in die Kamera – das Koala Motiv ist zu erkennen.
Landesbetriebe

Staatliche Münzen prägen neue Wilhelma-Medaille

Nadelbäume ragen bei Seebach am Ruhestein in den Himmel. (Bild: picture alliance/Uli Deck/dpa)
Forst

Erstes Landestreffen Gemeinschaftswälder

Jugendforum Bioökonomie
Bioökonomie

Auftakt Junges Forum Bioökonomie

Industrie und Binnenmarkt
Schifffahrt

„Zukunftsdialog Hafen Mannheim“ wird institutionalisiert