Gesundheit

Baden-Württemberg fördert anonyme Krankenbehandlung

Gesundheitsminister Manne Lucha appelliert an den Bund, Menschen ohne Krankenversicherung nicht aus dem Blick zu verlieren. Projekte wie in Baden-Württemberg können dabei helfen.

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Wissenschaftsministerin Theresia Bauer richtet sich in einer Videobotschaft an die Studierenden des Landes und bittet um ihre Mithilfe bei der Eindämmung des Coronavirus. (Bild: dpa)
Symbolbild

Zur Bekanntgabe des Statistischen Bundesamtes, wonach im Jahr 2023 bundesweit 72.000 Menschen ohne Krankenversicherung lebten und keinen Anspruch auf Krankenversorgung hatten, äußert sich der baden-württembergische Sozial- und Gesundheitsminister Manne Lucha wie folgt:

„Die Menschenwürde gebietet, dass alle Menschen in Notlagen medizinisch versorgt werden. Die Situation von Menschen ohne Krankenversicherung ist von hohem Leidensdruck und existenzieller Unsicherheit geprägt. Deshalb fördert Baden-Württemberg bereits seit 2023 Projekte zur anonymen Krankenbehandlung, um die Situation von Menschen ohne Krankenversicherung zu verbessern. Sie werden medizinisch versorgt und zugleich wird das Ziel verfolgt, sie wieder in eine Krankenversicherung zu bringen. Betroffen sind ganz unterschiedliche Personengruppen, etwa Personen mit hohen Beitragsschulden in der Krankenversicherung (zum Beispiel ehemals Selbstständige), wohnungslose Personen, in der Prostitution tätige Menschen oder Personen ohne Aufenthaltsstatus. Unterschiedliche Situationen führen zudem oftmals dazu, dass Krankenversicherungsbeiträge nicht mehr gezahlt werden und Personen aus der Krankenversicherung fallen. Ich appelliere deshalb an die Bundesregierung, diese Menschen nicht aus dem Blick zu verlieren und entsprechende Projekte auch auf Bundesebene einzuführen.“

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