Nachhaltigkeit

300 Unternehmen im Nachhaltigkeitsnetzwerk des Landes

Lesezeit: 2 Minuten
  • Teilen
  •  
Logo Nachhaltiges Wirtschaften (Bild: Umweltministerium Baden-Württemberg)

Hansgrohe hat als 300. Unternehmen die WIN-Charta unterzeichnet und ist damit dem Nachhaltigkeitsnetzwerk des Landes beigetreten. Immer mehr Unternehmen geben ein klares Bekenntnis zum nachhaltigen Wirtschaften ab.

Baden-Württemberg übernimmt mit seinem Ziel, Klimaschutzland Nummer Eins zu werden, eine Führungsrolle beim nachhaltigen und klimaneutralen Wirtschaften. Immer mehr Unternehmen im Land zeigen ihr ökologisches, ökonomisches und soziales Verantwortungsbewusstsein und machen dies durch die Unterzeichnung der Extern: WIN-Charta (Öffnet in neuem Fenster) (WIN: Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit) sichtbar. Sowohl kleine und mittelständische Unternehmen als auch Weltkonzerne nutzen dieses vom Land und der Wirtschaft gemeinsam entwickelte einzigartige Nachhaltigkeitsmanagementsystem. Mit dem Armaturen- und Brausenhersteller Extern: Hansgrohe SE (Öffnet in neuem Fenster) hat nun das 300. Unternehmen aus Baden-Württemberg die WIN-Charta unterzeichnet.

Bekenntnis zur ökonomischen, ökologischen und sozialen Verantwortung

Umweltstaatssekretär Andre Baumann freute sich, dass das WIN-Charta-Netzwerk in den vergangenen Tagen diesen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht hat: „Mit der Unterzeichnung der WIN-Charta bekennen sich die Unternehmen im Land öffentlich zu ihrer ökonomischen, ökologischen und sozialen Verantwortung.“ Nachhaltiges und klimaneutrales Wirtschaften werde zu einem immer wichtigeren Wettbewerbsfaktor, der sich nicht nur ökonomisch rechnet, sondern die Unternehmen rohstoffunabhängiger und damit auch krisenfester mache.

Mit Hansgrohe gehört nun einer der wenigen Global Player der Sanitärbranche zum Netzwerk der WIN-Charta. Der Armaturen- und Brausenhersteller verpflichtet sich, die in zwölf Leitsätzen formulierten Wertehaltung und Ziele zu beachten. Die Leitsätze decken inhaltlich die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit – Ökonomie, Ökologie und Soziales – ab. Im ersten Schritt muss nun das Unternehmen ein sogenanntes Zielkonzept mit Zielen und Maßnahmen formulieren. Darüber hinaus erklärt sich Hansgrohe bereit, in einem Ein-Jahres-Turnus in Form eines standardisierten Berichts Rechenschaft abzulegen. Dies bietet dem Unternehmen die Möglichkeit, sein nachhaltiges Engagement nach außen zu kommunizieren.  

WIN-Charta integriert Klimaschutz und erfüllt CSR-Richtlinie

Für klimaaktive Unternehmen bietet die WIN-Charta inzwischen das optionale Zusatzkapitel „Klimaschutz“ an. Im WIN-Charta-Bericht kann transparent und differenziert über die Anstrengungen zur Vermeidung und Reduktion von Treibhausgasemissionen berichtet werden. Zudem erfüllt die WIN-Charta die Anforderungen an die sogenannte Extern: „Corporate Social Responsibility“-Richtlinie (Öffnet in neuem Fenster) der Europäischen Union für die Nachhaltigkeitsberichterstattung.

Lebendiges Unternehmens-Netzwerk

Eine Besonderheit der WIN-Charta ist die transparente Kommunikation der Nachhaltigkeitsberichte, die öffentlich einsehbar sind und so durch die Stakeholder der Unternehmen beurteilt werden können. Ein aufwändiges und kostspieliges Prüfungsverfahren, etwa durch eine externe Zertifizierungsstelle entfällt. Die eingesparten Kosten sollen direkt in ein regionales WIN-Charta-Projekt fließen, welches verpflichtender Bestandteil der WIN-Charta ist.

Die WIN-Charta hat sich seit ihrem Start zu einem lebendigen Unternehmens-Netzwerk entwickelt, bei dem sich die Unternehmen mindestens zwei Mal im Jahr zu einem WIN-Charta-Workshop treffen.

Weitere Informationen, die Zielkonzepte und Berichte aller WIN-Charta-Unternehmen sowie die zwölf Leitsätze der WIN-Charta finden Sie unter Extern: Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg: Wirtschaft handelt nachhaltig (Öffnet in neuem Fenster). Hier können sich Unternehmen auch Extern: für die WIN-Charta anmelden (Öffnet in neuem Fenster) oder den Extern: WIN-Newsletter abonnieren (Öffnet in neuem Fenster).

Weitere Meldungen

Modellseilbahn Heilbronn, gefördert vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg
Nahverkehr

Startschuss für urbane Seilbahn in Heilbronn

Blüten der Durchwachsenen Silphie
Bioökonomie

Baden-Württemberg setzt auf Bioökonomie und Biogas

Das Logo von Invest BW
Innovation

Neue Förderrunde von Invest BW gestartet

Logo Leitstern Energieeffizienz
Energieeffizienz

Rekordteilnahme bei Wettbewerb „Leitstern Energieeffizienz“

Der Wettbewerb „KI-Champion BW“ startet. (Bild: Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg)
Künstliche Intelligenz

„KI-Champions Baden-Württemberg 2025“ ausgezeichnet

Frau mit KI Brille
Digitalisierung

Land zeigt Chancen im Metaverse für die Wirtschaft auf

Die Preisträger und Preisträgerin mit Staatssekretärin Elke Zimmer und Ministerialdirektor Berthold Frieß
Nahverkehr

Land kürt „BWeger und BWegerin 2025“

Eine Frau hält Holzpellets im Keller eines Wohnhauses in den Händen.
Forst

Holz trägt zu Wärmewende und Klimaschutz bei

Ein Schild mit der Aufschrift "Universitätsklinikum" steht in Mannheim an einer Einfahrt zum Universitätsklinikum.
Krankenhäuser

Grünes Licht für Klinikverbund Heidelberg-Mannheim

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 6. Mai 2025

Ein Motorradfahrer fährt auf einer Landstraße (Bild: © Verkehrsministerium Baden-Württemberg)
Lärmschutz

Initiative Motorradlärm bilanziert Erfolge

Eine S-Bahn der Deutschen-Bahn fährt Richtung Stuttgart. (Bild: © picture alliance/Tom Weller/dpa)
Nahverkehr

ÖPNV-Angebot im Land wächst um 15 Prozent

Ein Arbeiter sortiert einen Stapel Holzbretter in eine automatische Maschine in einer Holzbaufirma.
Forst

Vierter Fachkongress Holzbau am Bodensee

Ein Paar geht auf dem Rheindamm bei Schwanau-Nonnenweier entlang.
Hochwasserschutz

Rheinhochwasserdamm-Abschnitt und rechter Murgdamm saniert

Übergabe Breitbandförderbescheide
Digitalisierung

142,7 Millionen Euro für den Breitbandausbau im Land