Export

„Made in Baden-Württemberg“ wieder mehr gefragt

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Arbeiter bauen Präzisions-Klimasysteme zusammen, die für die Lithographie-Abteilung in der Chip Produktion eingesetzt werden.

Im ersten Halbjahr 2017 sind die Exporte aus Baden-Württemberg um knapp fünf Prozent gestiegen. Die wichtigsten Handelspartner des Südwestens bleiben die Vereinigten Staaten, die Schweiz und Frankreich. Insgesamt hat Baden-Württemberg im ersten Halbjahr Waren im Wert von 100 Milliarden Euro exportiert.

Nachdem im vergangenen Jahr die Exporte aus Baden-Württemberg leicht zurückgingen, stiegen sie im ersten Halbjahr 2017 wieder an. Baden-Württemberg exportierte im ersten Halbjahr diesen Jahres Waren im Wert von 100 Milliarden Euro und damit 4,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Mit den Ausfuhren stieg auch der Wert der Importe nach Baden-Württemberg. Sie stiegen um 8,1 Prozent auf 87,4 Milliarden Euro.

Weniger Autos, mehr Maschinen

Der schon im vergangenen Jahr einsetzende rückläufige Trend bei den ins Ausland verkauften Kraftwagen und Kraftwagenteilen setzte sich auch im ersten Halbjahr 2017 fort. Der Wert der Ausfuhren sank in diesem Zeitraum um 3,7 Prozent auf 22,7 Milliarden Euro. Gleichzeitig stieg die Nachfrage nach Maschinen um fünf Prozent, nach pharmazeutischen Erzeugnissen sogar um knapp elf Prozent.

  • Kraftwagen und Kraftwagenteile: 22,7 Milliarden Euro (-3,7 Prozent)
  • Maschinen: 20 Milliarden Euro (+5 Prozent)
  • Pharmazeutische und ähnliche Erzeugnisse: 11,7 Milliarden Euro (+10,8 Prozent)
  • Datenverarbeitungsgeräte, elektronische und optische Erzeugnisse: 7 Milliarden Euro (+7 Prozent)
  • Elektrische Ausrüstungen: 6,9 Milliarden Euro (+7 Prozent)

Schweiz überholt Frankreich

Gut die Hälfte der Exporte aus Baden-Württemberg ging in die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. In die Eurozone gingen mit 34,3 Milliarden Euro 5,7 Prozent mehr Exporte als noch im ersten Halbjahr 2016. Die wichtigen Handelspartner Frankreich und Niederlande haben mit ihrer steigenden Nachfrage nach Produkten „Made in Baden-Württemberg“ maßgeblich zu diesem positiven Trend beigetragen.

Allein die Nachfrage aus dem Vereinigten Königreich ging um gut zehn Prozent zurück.

Wichtigstes Exportland für Baden-Württemberg bleiben die Vereinigten Staaten. Im ersten Halbjahr 2017 zog die Nachfrage aus den USA sogar um sechs Prozent an. Mit einem Exportplus von fast 20 Prozent in die Schweiz, haben unsere südlichen Nachbarn Frankreich als zweitwichtigsten Handelspartner abgelöst. Die Niederlande sind an China vorbeigezogen und liegen jetzt auf Platz vier.

Pressemitteilung Statistisches Landesamt

Quelle:

/red

Weitere Meldungen

Landwirtschaft

Deutsche Agrarminister treffen sich in Brüssel

Kellner im Festzelt des Cannstatter Wasen trägt Speisen
Gastronomie

Mehrwertsteuer auf Speisen in Gastronomiebetrieben gesenkt

Bescheidübergabe an die IHK Ulm
Berufsbildung

Land fördert Neubau des Bildungszentrums der IHK Ulm

Mitarbeiter des Bereichs der atmosphärischen Aerosolforschung beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) arbeiten im Wolkenlabor an der Anlage für Aerosol Interaktionen und Dynamik in der Atmosphäre (AIDA). (Foto: dpa)
Ländlicher Raum

Land fördert Innovationen und nachhaltige Technologien

Weintrauben
Weinbau

Klare Regeln und weniger Bürokratie für Weinbaubetriebe

Ein Haus, dessen Grundgerüst aus Holz besteht, steht in einem Tübinger Neubaugebiet. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Forst

Holzbaulösungen für Kommunen und die Wohnungswirtschaft

Logo von Start-up BW
Start-up BW

Dion+ im Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2025“

Logo des Landespreises 2020 für junge Unternehmen. (Bild: L-Bank)
Wirtschaft

Landespreis für junge Unter­nehmen 2026 ausgeschrieben

Die Hand einer jungen Frau hält eine Energiesparlampe, darin ist eine kleine Pflanze.
Wirtschaft

Förderprogramm „Umweltfinan­zierung“ der L-Bank gestartet

Symbolbild: Symbolbild: Ein Passant geht an dem Logo der Agentur für Arbeit vorbei. Das Bundesverfassungsgericht hat am Dienstag, 5. November 2019, sein Urteil zu Leistungskürzungen für unkooperative Hartz-IV-Bezieher verkündet. (Bild: picture alliance/Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa)
Arbeitsmarkt

Arbeitslosigkeit verharrt auf höherem Niveau

Eine Altenpflegerin spricht mit Senioren in einer Pflege-Wohngemeinschaft für Demenzkranke.
Pflegeberufe

Lucha auf Delegationsreise in Indien

Förderaufruf „Bioökonomie als Innovationsmotor für den Ländlichen Raum“
Bioökonomie

Förderaufruf zur Bioökonomie im Ländlichen Raum gestartet

Gruppenbild anlässlich der Deutsch-Rumänisch-Moldauischen Wirtschaftskonferenz in Stuttgart
Europa

Wirtschaftskonferenz mit Rumänien und Moldau

Welcome Center Baden-Württemberg
Fachkräfte

7,5 Millionen Euro für Welcome Center

Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von mehr als 800 Quadratmetern können künftig durch Abtrennung von Verkaufsflächen in begrenztem Umfang öffnen. (Bild: picture alliance/Marijan Murat/dpa)
Einzelhandel

Sofortprogramm Einzelhandel / Innenstadt vorzeitig verlängert