Polizei

Gedenkfeier für die im Dienst getöteten Polizistinnen und Polizisten

Am 23. November 2025 fand in Kornwestheim die diesjährige Ökumenische Gedenkfeier für die im Dienst getöteten Polizeibeamtinnen, Polizeibeamten sowie Polizeifreiwilligen des Landes statt.

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Gedenkfeier Polizei Mannheim
Archivbild

In der Johanneskirche in Kornwestheim findet am 23. November 2025 um 15.00 Uhr die diesjährige Ökumenische Gedenkfeier für die im Dienst getöteten Polizeibeamtinnen, Polizeibeamten sowie Polizeifreiwilligen des Landes Baden-Württemberg statt.

„Unsere Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten nehmen für unser aller Freiheit und Sicherheit Tag für Tag, Nacht für Nacht, ein persönliches Risiko für Leib und Leben in Kauf. Wir wollen und werden daher geschätzte und liebgewonnene Kolleginnen und Kollegen, die in Ausübung ihres Dienstes zu Tode kamen, nicht vergessen. Es ist uns und allen Kolleginnen und Kollegen der Polizei Baden-Württemberg ein Herzensanliegen, den Angehörigen der Verstorbenen zu zeigen, dass sie in ihrer Trauer nicht alleine sind. Deshalb ist die jährliche Gedenkfeier der Polizei auch so wertvoll. Wir haben hier die Gelegenheit, uns gemeinsam zu erinnern, gemeinsam zu weinen und uns auch gemeinsam an schöne Momente zu erinnern. Das gibt Trost und Halt. An einem Tag im Jahr ganz bewusst an die im Dienst getöteten Polizistinnen und Polizisten zu denken und daran zu glauben, dass der Tod nicht das letzte Wort hat – das ist die tröstende Botschaft der Ökumenischen Gedenkfeier“, sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl im Vorfeld der ökumenischen Gedenkfeier.

Alljährlich erinnert die Polizei Baden-Württemberg am Totensonntag mit einer Gedenkfeier an ihre im Dienst getöteten oder tödlich verunglückten Kolleginnen und Kollegen. Seit Ende des Zweiten Weltkriegs sind dies 86 Menschen, deren Namen zur Erinnerung auf einer Glasstele des Künstlers Raphael Seitz verewigt sind. Die Stele ist Bestandteil der Veranstaltung und wird als sichtbares Zeichen der Erinnerung und Mahnung ausgestellt. Im letzten Jahr musste die Polizei Baden-Württemberg den Tod des Polizeibeamten Rouven Laur (Polizeipräsidium Mannheim) und den Tod des Polizeibeamten Thomas Hohn (Polizeipräsidium Stuttgart) betrauern.

Zentrale Bedeutung der Gedenkfeier

Auch die Polizeiseelsorge betont die zentrale Bedeutung der Gedenkfeier: „Dass wir gemeinsam mit den Angehörigen jedes Jahr am Ewigkeitssonntag unserer im Dienst zu Tode gekommenen Polizistinnen und Polizisten gedenken, ist mit der wichtigste Teil unseres Dienstes. Das gemeinsame Innehalten und Trauern um die Menschen, die im Dienst für unsere Sicherheit und Freiheit ihr Leben gelassen haben, lässt uns spüren und verbindet uns in der Überzeugung, dass der Mensch kostbar ist und seine Würde über den Tod hinaus bewahrt bleibt“, so die Polizeiseelsorger Dr. Hubert Liebhardt und Ulrich Enders.

Neben den Worten des Gedenkens von Innenminister Thomas Strobl wird die Veranstaltung mit Liturgie und Predigt durch die Polizeiseelsorger gestaltet. Die musikalische Umrahmung erfolgt durch das Landespolizeiorchester Baden-Württemberg.

Zur Gedenkfeier werden auch zahlreiche politische Vertreterinnen und Vertreter aus Bundes- und Landespolitik sowie Angehörige der Polizei aus dem ganzen Land erwartet. Auch alle Bürgerinnen und Bürger, die ihre Verbundenheit mit den Opfern und Hinterbliebenen zum Ausdruck bringen möchten, sind herzlich dazu eingeladen, an der öffentlichen Veranstaltung in Kornwestheim teilzunehmen.

Zu Beginn der Gedenkfeier am 23. November 2025, um 15.00 Uhr, wird die Polizei Baden-Württemberg traditionell landesweit eine Schweigeminute abhalten und dabei ihrer Kolleginnen und Kollegen gedenken, die im Einsatz ihr Leben lassen mussten.

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