Verbraucherschutz

Bundesweiter Digitaltag 2025

Der bundesweite Digitaltag 2025 steht unter dem Motto „Digitale Demokratie: Mitreden. Mitgestalten. Mitwirken.“ Baden-Württemberg setzt dabei auf die Förderung der Medienkompetenz in der Gesellschaft.

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Eine Frau arbeitet von zu Hause aus. (Bild: dpa)
Symbolbild

„In einer Welt, in der ein Klick die Grenzen zwischen Information und Manipulation verwischt, ist es essentiell, dass wir als Gesellschaft nicht nur das Potenzial der Digitalisierung erkennen und nutzen, sondern auch die damit einhergehenden Risiken begrenzen. Der Extern: Digitaltag 2025 (Öffnet in neuem Fenster) unter dem Motto ,Digitale Demokratie: Mitreden. Mitgestalten. Mitwirken.‘ erinnert uns daran, das digitale Teilhabe nicht nur ein Recht ist, sondern mit der Verantwortung verbunden ist, unsere Werte und Prinzipien auch in die digitale Welt zu übertragen und zu leben. Denn Fake News und Deepfakes beeinflussen unsere Empfindungen und können Entscheidungen manipulieren oder Reaktionen auslösen, die unsere Demokratie gefährden. Daher ist es ein zentrales Anliegen der Extern: Verbraucherschutzpolitik (Öffnet in neuem Fenster) Baden-Württembergs, alle Bürgerinnen und Bürger mit aktuellen Informationen zu versorgen, aufzuklären und sie in die Lage zu versetzen, sich sicher im Internet zu bewegen, die digitalen Möglichkeiten zu nutzen, ohne den Risiken zu erliegen“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, anlässlich des am Freitag, 27. Juni 2025, stattfindenden bundesweiten Digitaltags 2025.

Deepfakes sind durch Künstliche Intelligenz erstellte, täuschend echte, manipulierte Bilder, Audio- oder Videoaufnahmen. Hieraus kann eine große Gefahr für Verbraucherinnen und Verbraucher entstehen. Die Überflutung mit Desinformationen in sozialen Netzwerken erschwert es, echte von falschen Informationen zu unterscheiden. „Falsche oder irreführende Informationen erreichen in kurzer Zeit ein Millionenpublikum und bedrohen neben wichtigen Konsum- und Finanzentscheidungen zunehmend auch unsere demokratischen Werte“, betonte Minister Hauk.

Medienkompetenz fördern

Die Entwicklungen zeigen, dass Verbraucherinnen und Verbraucher im Alltag mehr denn je gefordert sind auch im Netz die richtigen Entscheidungen zu treffen. „Die Förderung kritischer Digital- und Medienkompetenzen in allen Altersgruppen ist deshalb zentral für eine digital resiliente Gesellschaft. Die Verbraucherbildung ist daher ein Schwerpunkt unserer Verbraucherpolitik in Baden-Württemberg. Mit landesweiten Projekten für verschiedene Zielgruppen stellen wir Angebote bereit, um die Alltag- und Konsumkompetenzen auch im Netz von Verbraucherinnen und Verbrauchern zu stärken“, betonte Minister Hauk.

Hilfreiche Tipps für den Alltag

Um sich sicher im Netz zu bewegen und Datenmissbrauch und Datendiebstahl zu vermeiden, können ein paar Verhaltensweisen im Alltag hilfreich sein. „Nutzerinnen und Nutzer sollten nicht auf unbekannte Links und Anhänge in E-Mails oder SMS klicken, Online-Käufe und Banking nur mit Zwei-Faktor Authentifizierung und nicht in öffentlichen WLAN-Netzwerken tätigen, unterschiedliche Passwörter für alle Accounts verwenden und regelmäßig Software Updates durchführen sowie Antiviren-Programme aktuell halten“, rät Minister Hauk.

Durch das Löschen überflüssiger Daten und die Vermeidung der Entstehung neuer, unnötiger Daten können Verbraucherinnen und Verbraucher zudem dazu beitragen, Kohlenstoffdioxid(CO₂)-Emissionen, Wasser- und Stromverbrauch zu reduzieren

Digitaltag

Der jährlich seit 2020 stattfindende Aktionstag der Extern: „Initiative Digital für alle" (Öffnet in neuem Fenster) hat zum Ziel, digitale Teilhabe in Deutschland zu fördern. Die Initiative besteht aus einem breiten Bündnis von mehr als 25 Organisationen aus Zivilgesellschaft, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Wohlfahrt und öffentlicher Hand. Über 2.500 Aktionen bieten den mehr als 50.000 Teilnehmerinnen sowie Teilnehmer unzählige Möglichkeiten, Digitalisierung zu entdecken. Der bundesweite Digitaltag hat zum Ziel, die Digitalisierung erlebbar zu machen. Bei Workshops, Diskussionsrunden, Stadtfesten und Tagen der offenen Tür werden digitale Technologien vorgestellt, erklärt und ausprobiert.

Extern: Verbraucherzentrale Baden-Württemberg: Soziale Medien + Digitale Welt (Öffnet in neuem Fenster)

Extern: Verbraucherportal Baden-Württemberg: Initiative Verbraucherbildung (Öffnet in neuem Fenster)

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