Innovation

Technologiebeauftragter der Wirtschaftsministerin ernannt

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut übergibt die Ernennungsurkunde an Herrn Prof. Wilhelm Bauer
Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (l.) übergibt Prof. Dr. Wilhelm Bauer (r.) die Ernennungsurkunde zum Technologiebeauftragten der Wirtschaftsministerin.

Professor Wilhelm Bauer wurde zum Technologiebeauftragten der Wirtschaftsministerin berufen. Angesichts der enormen Herausforderungen ist dies ein wichtiger Schritt, um dem Anspruch des Landes im Bereich Technologie und Innovation gerecht zu werden.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat Professor Wilhelm Bauer zum Technologiebeauftragten der Wirtschaftsministerin berufen. In dieser neuen Rolle wird Professor Bauer, der bisher Technologiebeauftragter der Landesregierung war, auch weiterhin neutraler Ansprechpartner für Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in allen Feldern der Technologiepolitik und Technologieentwicklung sein und über eigene programmatische Arbeiten einen Beitrag zur Weiterentwicklung des baden-württembergischen Innovationssystems leisten.

Unabhängige Beratungsinstanz

„Der Technologiebeauftragte konnte als unabhängige Beratungsinstanz wichtige Impulse setzen, um die technologische Leistungs- und Innovationsfähigkeit zu stärken. Unseren erfolgreichen Weg wollen wir auch in den kommenden fünf Jahren gemeinsam fortsetzen. Dies ist angesichts der enormen Herausforderungen im Innovationsgeschehen sowie des technologischen Wandels und des Strukturwandels ein wichtiger Schritt, um dem Anspruch des Landes im Bereich Technologie und Innovation gerecht zu werden“, betonte Hoffmeister-Kraut.

„Ich freue mich, dass Professor Bauer mir in neuer Funktion mit seiner Expertise weiterhin zur Verfügung steht“, so die Ministerin. Mit seiner Kompetenz in technologiepolitischen Fragestellungen habe Bauer wesentliche Projekte initiiert, um das Innovationssystem im Land zu optimieren. So konnten seit Februar 2018 sieben Popup-Labore und zwei Digitalfestivals durchgeführt werden, um den Technologietransfer in der Fläche des Landes voranzutreiben. In mehr als 190 Veranstaltungen wurden über 3.000 Teilnehmer erreicht, dabei kamen 70 Prozent der Teilnehmer aus kleinen und mittleren Unternehmen. Zudem hat Professor Bauer maßgeblich an der Innovationsstrategie des Landes (PDF) mitgewirkt, die 2020 beschlossen worden ist.

Technologische Trends frühzeitig erkennen

Neben seinen bisherigen Arbeitsschwerpunkten – der Verbesserung und Virtualisierung des Technologietransfers sowie der Erarbeitung von Empfehlungen für die Innovations- und Technologiepolitik des Landes – wird sich Professor Bauer künftig verstärkt auch der Analyse und Bewertung technologischer und innovationspolitischer Trends widmen. „In Zeiten eines massiv beschleunigten technologischen Wandels gilt es, noch frühzeitiger die relevanten technologischen Trends zu identifizieren und deren Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit des Landes abzuschätzen. Nur so kann es uns gelingen, weiter international im Konzert der führenden Innovationsregionen mitzuspielen“, so Bauer.

Die Funktion „Beauftragter für Technologie der Landesregierung“ wurde im Jahr 2016 geschaffen, um die Bedeutung von Innovation und Technologie für die Wirtschaft stärker in das Blickfeld zu rücken.

Innovationskraft weiter stärken

Mit seiner Innovationskraft rangiert Baden-Württemberg unter den weltweit führenden Ländern und hat im Innovationsindex des Statistischen Landesamtes für 2020 erneut den Spitzenplatz in der EU belegt. Um diesen Spitzenplatz zu verteidigen und im globalen Wettbewerb zu bestehen, sind Innovationen wichtige Triebkräfte für Wachstum, Beschäftigung, sozialen Zusammenhalt, eine hohe Lebensqualität und den Schutz der Lebensgrundlagen. Dabei hängt die Innovationskraft einerseits davon ab, wie viel neues Wissen selbst generiert und in Innovationen umsetzt wird. Andererseits muss Baden-Württemberg auch weltweit neuestes Know-how aufnehmen und kreativ nutzen, um daraus Produkte, Verfahren und Dienstleistungen zu entwickeln, die im globalen Wettbewerb erfolgreich sind. Die optimale Balance in diesem Zusammenspiel zu finden, wird angesichts des sich beschleunigenden technologischen Fortschritts und daraus resultierender immer kürzerer Innovationszyklen zur zentralen strukturellen Herausforderung für bestehende Innovationssysteme und die darin agierende Innovationspolitik. Dazu bedarf es einer unabhängigen und faktenbasierten Politikberatung, zu der der Technologiebeauftragte einen maßgeblichen Teil beiträgt.

Weitere Meldungen

Visualisierung des Neubaus Physik an der Universität Stuttgart
Vermögen und Bau

Spatenstich für den Neubau Physik an der Universität Stuttgart

Eine Besucherin der Ausstellung mit dem Titel: „Kunst & Textil“ sieht sich am 20. März 2014 in der Staatsgalerie in Stuttgart die Skulptur „Foud Farie“ aus dem Jahr 2011 von Yinka Shonibare an.
Kunst und Kultur

Land fördert 28 innovative Kulturprojekte

Ein Bündel mit Umhüllungen für Glasfaserkabel hängt vor einem Haus in Oberflockenbach. (Bild: picture alliance/Uwe Anspach/dpa)
Breitbandbericht

Fortschritte beim Ausbau der digitalen Infrastruktur

Ein „Scan-Fahrzeug“ mit speziellen, auf dem Autodach montierten Kameras fährt durch eine Straße im Stadtteil Neckarstadt-West in Mannheim.
Verkehr

Start des Pilotprojekts „Scan-Fahrzeuge“ in Mannheim

Preisverleihung Allianz Industrie 4.0
Allianz Industrie 4.0

Herausragende Digitalisierungs­lösungen ausgezeichnet

Logo des Verkehrsministeriums für Mobilitätspakte
Mobilität

Mobilitätspakt Aalen-Heidenheim wird bis 2030 fortgesetzt

Begegnungspark in Süßen
Städtebauförderung

Weitere Städtebaumaßnahmen erfolgreich abgeschlossen

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 4. November 2025

Gewinner Female Founders Cup
Start-up BW

Finale des Female Founders Cup 2025

Ein Pfleger eines Pflegeheims schiebt eine Bewohnerin mit einem Rollstuhl.
Gesundheit / Migration

Vierter Runder Tisch „Zuwanderung Gesundheits- und Pflegeberufe“

Bevölkerungsschutz Auszeichnung
Bevölkerungsschutz

Ehrenamtsfreundliche Arbeitgeber ausgezeichnet

Verleihung des Bundesverdienstkreuzes
Auszeichnung

Bundesverdienstkreuz an Paul Renz verliehen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Außenwirtschaft

Land eröffnet Wirtschafts­repräsentanz in Kanada

Logo und Schriftzug der „Agentur für Arbeit“ an einem Gebäude.
Arbeitsmarkt

Arbeitslosigkeit trotz saisonalem Rückgang auf hohem Niveau

Eine Mitarbeiterin des Landratsamts Ostalbkreis zahlt einem Unwetteropfer Geld aus (Bild: © dpa).
Europäischer Sozialfonds

361 Millionen Euro für Beschäftigungs- und Bildungschancen