Vermögen und Hochbau

Staatsdomäne Hochburg Emmendingen wird baulich neu strukturiert

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Symbolbild: Ein Landwirt arbeitet in der Abendsonne neben seinem Traktor auf einem Feld bei Winnenden in Baden-Württemberg. (Bild: dpa)

Die Staatsdomäne Hochburg Emmendingen, ein Gutshof mit Acker-, Grünlandflächen und Tierhaltung, soll baulich neu strukturiert werden.

Die bauliche Neustrukturierung der Staatsdomäne Hochburg in Emmendingen startet. Das Finanzministerium hat die Baufreigabe für Teil eins des ersten Bauabschnitts erteilt. Das bedeutet, dass das Amt Freiburg des Landesbetriebs Vermögen und Bau Anfang dieses Jahres mit den Arbeiten beginnen kann.

„Die Neustrukturierung modernisiert den landwirtschaftlichen Betrieb und ersetzt Schritt für Schritt die in die Jahre gekommene Bausubstanz der Domäne. Gleichzeitig entsteht ein technisch moderner Betrieb, der eine zeitgemäße Betriebsführung und Tierhaltung ermöglicht. Zugleich ist dies ein wichtiger Schritt bei der Weiterentwicklung des Kompetenzzentrums Ökologischer Landbau Baden-Württemberg“, sagte Finanzstaatssekretärin Gisela Splett. Die Staatsdomäne ist ein Gutshof mit Acker-, Grünlandflächen und Tierhaltung und steht für die Praxis im Kompetenzzentrum Ökologischer Landbau Baden-Württemberg. Dieses stellt als Teil des Aktionsplans „Bio aus Baden-Württemberg“ ein überregionales Bildungs- und Wissenszentrum für den ökologischen Landbau dar.

Vorzeigebetrieb für die ökologische Landwirtschaft entsteht

Peter Hauk, Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, begrüßt den Beginn der Sanierung auf der Domäne Emmendingen Hochburg. „Hier entsteht ein Vorzeigebetrieb für die ökologische Landwirtschaft. Der Praxisbetrieb ist ein wichtiger Partner am Kompetenzzentrum Ökologischer Landbau BadenWürttemberg. Wir haben auf der Hochburg die Bündelung von Bildung, angewandter Forschung und Praxis, mit deren Arbeit und Angeboten wir den ökologischen Landbau in Baden-Württemberg weiter stärken.“

Der erste Bauabschnitt wird in zwei Teilen umgesetzt. Im nun freigegebenen ersten Teil, für den rund fünf Millionen Euro bereitstehen, werden landwirtschaftliche Gebäude abgerissen und eine neue große Halle wird errichtet. Der Betrieb wird zudem technisch verbessert, unter anderem durch eine Heutrocknungsanlage mit drei Boxen und einem Heutransport mit Kran. Es ist vorgesehen, dass die Arbeiten des ersten Teils des ersten Bauabschnitts bis Mitte 2021 abgeschlossen sind.

Optimale Kombination von Bildung, angewandter Forschung und Praxis

Landesweit gibt es 58 Staatsdomänen, also größere landwirtschaftliche Liegenschaften im Eigentum des Landes. Die Gesamtfläche aller Domänen beträgt rund 5.800 Hektar mit rund 1.600 Grundstücken.

Das Kompetenzzentrum Ökologischer Landbau Baden-Württemberg (KÖLBW) ist nördlich von Freiburg auf der Staatsdomäne Emmendingen Hochburg angesiedelt. Drei Partner aus Bildung, Forschung und Praxis sind daran beteiligt: 

  • das Landwirtschaftliche Bildungszentrum Emmendingen-Hochburg mit der Fachschulklasse für Ökologischen Landbau, 
  • die Außenstelle des Landwirtschaftlichen Technologiezentrums Augustenberg mit dem Referat Ökologischer Landbau und 
  • das nach biologisch-dynamischen Richtlinien bewirtschaftete Hofgut Hochburg. 

Damit ist eine optimale Kombination von Bildung, angewandter Forschung und Praxis an diesem Standort möglich.

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