Informationstechnik

Sicherheitszentrum IT in der Finanzverwaltung vorgestellt

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Ein Mann tippt in einem Büro auf einer Tastatur.

Das Sicherheitszentrum IT in der Finanzverwaltung des Landes hat seine Arbeit aufgenommen. Zu seinen Aufgaben gehört ein permanentes Monitoring aller Systeme und die Schulung der Beschäftigten. Baden-Württemberg nimmt damit bundesweit eine Vorreiterrolle ein.

Das Sicherheitszentrum IT in der Finanzverwaltung Baden-Württemberg (SITiF BW) hat seine Arbeit aufgenommen. Finanzministerin Edith Sitzmann stellte das Zentrum in Karlsruhe vor: „Mit SITiF BW haben wir eine schlagkräftige, besonders spezialisierte zentrale Einheit für die Finanzverwaltung eingerichtet“, sagte Sitzmann.

Das Zentrum bündele die IT-Sicherheit der Extern: Finanzämter (Öffnet in neuem Fenster), der Extern: Oberfinanzdirektion (Öffnet in neuem Fenster), der Extern: Landesoberkasse (Öffnet in neuem Fenster), des Extern: Statistischen Landesamts (Öffnet in neuem Fenster), des Extern: Landesamts für Besoldung und Versorgung (Öffnet in neuem Fenster) und des Extern: Landesbetriebs Vermögen und Bau (Öffnet in neuem Fenster). „Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, Beschäftigte und Versorgungsempfängerinnen und -empfänger vertrauen uns ihre Angaben an und gehen davon aus, dass wir sie bestmöglich schützen. Das tun wir“, stellte die Ministerin fest.

Permanentes Monitoring aller Systeme – Schulung der Beschäftigten

Zu den Aufgaben von SITiF BW gehört ein permanentes Monitoring aller Systeme, um Auffälligkeiten rasch erkennen und eingreifen zu können. Mit Penetrationstests und Audits wird die IT-Infrastruktur regelmäßig auf Schwachstellen untersucht. Eine IT-Sicherheitsstrategie stellt einen einheitlichen, hohen Standard für die gesamte Finanzverwaltung sicher, sie wird stetig fortentwickelt. Indem die SITiF BW-Expertinnen und -Experten an sämtlichen IT-Projekten der Finanzverwaltung von Beginn an beteiligt sind, können Sicherheitsvorgaben bereits in der Planung berücksichtigt werden.

Ein Schwerpunkt der Arbeit von SITiF BW liegt auf der Unterstützung, Schulung und Sensibilisierung der Beschäftigten. Über eLearning-Einheiten und – nach der Pandemie – auch über Präsenzveranstaltungen sollen die Risiken verdeutlicht und Angriffsszenarien vorgestellt werden. „IT-Sicherheit geht alle an“, so die Ministerin. „Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter kann am eigenen Arbeitsplatz dazu beitragen, dass Steuer- und Personaldaten sicher sind.“

Land nimmt bundesweite Vorreiterrolle ein

Baden-Württemberg nimmt mit seinem Sicherheitszentrum IT in der Finanzverwaltung bundesweit eine Vorreiterrolle unter den Ländern ein. Das Zentrum wird künftig mit insgesamt 24 Stellen ausgestattet sein. Organisatorisch ist es Teil des Extern: Landeszentrums für Datenverarbeitung (LZfD) (Öffnet in neuem Fenster), der EDV-Abteilung der Oberfinanzdirektion Karlsruhe. „IT-Sicherheit muss in den Köpfen der Beschäftigten verankert sein“, erklärte Oberfinanzpräsident Hans-Joachim Stephan. Die Verantwortung für die IT-Sicherheit der Steuerverwaltung lag bereits vor dem Start von SITiF BW beim LZfD.

Nach Extern: Artikel 108 des Grundgesetzes (Öffnet in neuem Fenster) sind die Bundes- und Länderfinanzbehörden für die Steuerverwaltung zuständig - und damit auch für deren IT-Sicherheit. Das ist im Extern: E-Government-Gesetz Baden-Württemberg (Öffnet in neuem Fenster) berücksichtigt, das Gesetz gilt nicht für die Steuerverwaltung. Allein sie kann die steuerlichen IT-Systeme betreiben, auf steuerliche Daten zugreifen und für deren IT-Sicherheit sorgen.

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