Ernährung

Neue Dachmarke für Ernährung startet

Das Land hat die neue Ernährungsdachmarke „Baden-Württemberg zu Tisch“ vorgestellt. Die Marke steht für regionale Erzeugnisse, einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln und eine starke Gemeinschaft.

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BaWü zu Tisch - Drei Personen sitzen an einem Tisch

„Gut, regional und nachhaltig essen sind die Ziele unserer Ernährungsstrategie. Mit der neuen landesweiten Dachmarke ‚Baden-Württemberg zu Tisch‘ rücken wir die weitere Umsetzung der Strategie mit neuen Akzenten in den Mittelpunkt. Unser Ziel ist es, die Angebote und Initiativen des Landes noch bekannter und sichtbarer zu machen. Zusätzlich wollen wir auch die Menschen in Baden-Württemberg als Mitgestalterinnen und Mitgestalter zu Wort kommen lassen. Denn schon heute setzen sich viele Menschen in Baden-Württemberg bereits aktiv für eine gute Ernährung ein – auf dem Acker, im Klassenzimmer, zu Hause, in der Gastronomie und in der Großküche. Gemeinsam machen sie den Genuss regionaler Lebensmittel für uns alle erlebbar. Die neue Dachmarke stärkt diesen Aspekt. Dafür stehen stellvertretend auch unsere neun Ernährungsbotschafterinnen sowie –botschafter als Gesichter für die neun Leitsätze der Ernährungsstrategie Baden-Württemberg und für das vielfältige Engagement vor Ort. Ihr Einsatz und ihre Motivation sind der Motor für den Wandel hin zu einer nachhaltigeren Ernährung, die Traditionelles bewahrt und gleichzeitig Innovationen nutzt. Die landesweite Dachmarke steht daher unter dem Motto ‚Das ganze Land zu Tisch – Gute Ernährung für Baden-Württemberg‘ und lebt von der Beteiligung vieler Akteurinnen und Akteure. Durch das Engagement der Menschen im Land sowie der Vielfalt unserer Landschaften, regionalen Produkten und Spezialitäten aus der Küche machen wir Baden-Württemberg zu einem Vorbild für nachhaltige Ernährung und Genuss – heute und in Zukunft. Denn Genuss ist Haltungssache“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, bei der Vorstellung der neuen landesweiten Dachmarke „Baden-Württemberg zu Tisch“ auf der Genussmesse Plaza Culinaria in Freiburg.

Erstes Land mit Ernährungsstrategie

„Baden-Württemberg hat als erstes Land eine Ernährungsstrategie entwickelt. Damit stärken wir regionale Versorgungsketten, bauen Bildungsangebote aus und entwickeln die Gemeinschafts- sowie Außer-Haus-Verpflegung weiter. Durch die Vielzahl der Projekte und Initiativen erhalten die Bürgerinnen und Bürger wichtige Hilfestellungen für gutes Essen und Trinken in allen Lebensbereichen. Baden-Württemberg hat auch deshalb jahrzehntelange Erfahrung mit Ernährungsbildungsangeboten, beispielsweise mit der Landesinitiative Bewusste Kinderernährung. Diese wichtigen Angebote erhalten mit der neuen Dachmarke Rückenwind“, erläuterte Minister Hauk.

Die Angebote des Ministeriums im Bereich Information und Beratung richten sich an alle Menschen in Baden-Württemberg, von klein bis groß. Dadurch sind sie Wegbegleiter im Alltag bis ins hohe Alter hinein. Die Gemeinschaftsverpflegung − zum Beispiel in Kindertagesstätten, Schulen, Kliniken und den Kantinen der Landesverwaltung − nimmt eine Schlüsselrolle in der Ernährungsstrategie ein. „In unseren Kantinen zeigen wir täglich, wie nachhaltige Ernährung in großem Maßstab funktioniert. Mit der Verwaltungsvorschrift Kantine, die wir in diesem Jahr verabschiedet haben, gehen wir mit den Landeskantinen beispielhaft voran“, so Minister Hauk.

Vorbild für nachhaltige Ernährung

So vielfältig wie die Essgewohnheiten und die Menschen in Baden-Württemberg, so vielfältig sind auch die kulinarischen Spezialitäten und Produkte aus den Regionen des Landes. Beides hat Tradition und ist identitätsstiftend. Gemeinsames Essen fördert zudem das Wohlbefinden, die Leistungsfähigkeit und das soziale Miteinander.

„Das Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger und die Vielfalt unserer Landschaften, unserer regionalen Produkte und kulinarischen Spezialitäten machen Baden-Württemberg zu einem Vorbild für nachhaltige Ernährung, aber auch für den Genuss. Mit ‚BaWü zu Tisch‘ bringt die Landesregierung diese Ansätze unter ein gemeinsames Dach. Eine Ernährung, die die natürlichen Ressourcen schont und gleichzeitig die Gesundheit fördert und schmeckt, ist der Schlüssel für eine lebenswerte Zukunft“, betonte Minister Hauk abschließend.

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