Ukraine-Krieg

Mehr als ein Drittel der ukrainischen Geflüchteten noch minderjährig

Eine Asylbewerberin trägt ihr kleines Kind auf dem Arm. (Bild: dpa)

In Baden-Württemberg ist mehr als ein Drittel der ukrainischen Geflüchteten noch minderjährig. Es sind Babys, Kinder und Jugendliche, die bei uns Schutz vor dem Krieg in ihrem Heimatland suchen.

Anlässlich des diesjährigen Weltkindertages am 20. September 2022 hat der Staatssekretär für Migration, Siegfried Lorek, am 19. September 2022 die aktuellen Zahlen ukrainischer Kinder, die seit Kriegsausbruch in Baden-Württemberg Schutz gefunden haben, bekannt gegeben.

Lorek sagte: „Kinder brauchen unseren besonderen Schutz. Gerade der brutale russische Angriffskrieg in der Ukraine führt uns jeden Tag vor Augen, wie auch hier in Europa, vor unserer Haustür, Kinder und Jugendliche Opfer von Gewalt, Vertreibung und Willkür werden. Weltweit sind Millionen von Kindern auf der Flucht – oft ohne Eltern und Verwandte. Das ist eine humanitäre Katastrophe. Ich bin froh, dass Baden-Württemberg alles tut, um den Kindern, die zu uns kommen, Schutz zu bieten.“

Seit Kriegsbeginn im Februar 2022 hat das Land über 128.000 Geflüchtete aus der Ukraine in Baden-Württemberg aufgenommen. Davon sind über 47.000 Kinder oder Jugendliche, die bereits registriert sind. Die Altersgruppen verteilen sich dabei wie folgt:

Altersgruppe

Anzahl

unter einem Jahr

1.321

ein bis zwei Jahre

3.843

drei bis fünf Jahre

7.161

sechs bis elf Jahre

18.223

zwölf bis 13 Jahre

6.211

14 bis 17 Jahre

10.487

Summe

47.246

„In Baden-Württemberg ist mehr als ein Drittel der ukrainischen Geflüchteten noch minderjährig. Es sind Babys, Kinder und Jugendliche, die bei uns Schutz vor dem Krieg in ihrem Heimatland suchen. Das sind 47.000 Schicksale. Flucht und Vertreibung treffen Kinder in besonderer Weise. Mein Dank gilt deshalb heute vor allem jenen, die dafür sorgen, dass die Kinder hier in Baden-Württemberg Schutz finden und einfach wieder Kind sein dürfen“, so Lorek.

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