Flurneuordnung

Land fördert Bau- und Pflanzmaßnahmen in Ehingen-Frankenhofen

Blick auf Frankenhofen
Blick auf Frankenhofen
Vorsitzender der Teilnehmergemeinschaft der Flurneuordnung Ehingen-Frankenhofen Stefan Scheible, Projektleiter Sigurd Quast und Minister Peter Hauk bei der Übergabe des Förderbescheids
von links nach rechts: Vorsitzender der Teilnehmergemeinschaft der Flurneuordnung Ehingen-Frankenhofen Stefan Scheible, Projektleiter Sigurd Quast und Minister Peter Hauk bei der Übergabe des Förderbescheids

Das Flurneuordnungsverfahren Ehingen-Frankenhofen erhält vom Land 2,6 Millionen Euro zur Umsetzung von Bau- und Pflanzmaßnahmen. Durch das Flurneuordnungsverfahren erhält Ehingens Stadtteil Frankenhofen ein grundlegend neues ländliches Wegenetz und realisiert zudem eine Biotopvernetzung zur Erhöhung der Artenvielfalt.

„Mit fast 30 Kilometern an neuen Wegen investiert man in Ehingen kräftig in die ländliche Infrastruktur. Zusätzlich wird die Biodiversität gefördert, indem Biotopvernetzungen und Landschaftspflegemaßnahmen umgesetzt werden“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, am 12. Oktober 2022 anlässlich der Übergabe eines Förderbescheids von 2,6 Millionen Euro an die Teilnehmergemeinschaft der Flurneuordnung Ehingen-Frankenhofen im Alb-Donau-Kreis.

Flurneuordnungsverfahren schaffen Verbesserungen für die örtliche Landwirtschaft, indem das Wegenetz optimiert wird. Kürzere Anfahrtszeiten sparen sowohl Zeit als auch Treibstoff. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, dass sämtliche Grundstücksgrenzen neu festgelegt werden. Die zersplittert gelegenen Grundstücke werden zu größeren Einheiten zusammengelegt. Insbesondere die Anpassung der Form der Grundstücke erleichtert die Bewirtschaftung. Neben der Landwirtschaft profitiert aber auch die Natur und der Artenschutz vom Flurneuordnungsverfahren. So werden in die neue Grundstücksstruktur Biotopvernetzungen eingeplant und landschaftspflegerische Maßnahmen durchgeführt.

Umfassendes Maßnahmenpaket erarbeitet

Die Flurneuordnungsbehörde des Alb-Donau-Kreises hat gemeinsam mit der Stadt Ehingen und dem von den 200 betroffenen Eigentümerinnen und Eigentümern gewählten Vorstand ein umfassendes Maßnahmenpaket erarbeitet. Die Biotopvernetzung zwischen zwei Naturschutzgebieten, der Bau von 30 Kilometer an Wegen, die naturnahe Gestaltung von ortstypischen Hülen und die Neuanlage eines Schaftriebweges sind die wesentlichen Bestandteile der Planung.

„Flurneuordnungsverfahren schaffen gleichwertige Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land und stärken die Biodiversität, die Naherholung sowie die regionale Landwirtschaft. Die Fördergelder von Bund und Land werden in Frankenhofen eine nachhaltige Investition in den ländlichen Raum darstellen“, freute sich Minister Hauk bei der Übergabe des Förderbescheides an den Vorsitzenden der Teilnehmergemeinschaft.

Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung: Flurneuordnungsverfahren Ehingen-Frankenhofen

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Flurneuordnung und Landentwicklung

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