Weinbau

Land federt Kosten zur Wiederbepflanzung von Weinbergen ab

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ein Weingärtner zeigt in Stuttgart eine Traube der pilzwiderstandsfähigen Weinsorte VB Cal. 1-22 (Bild: © dpa)

Mit höheren Fördersätzen im Programm „Umstrukturierung und Umstellung von Rebflächen“ federt das Land die enormen Kostensteigerungen bei der Wiederbepflanzung von Weinbergen ab. Die Antragsfrist endet zum 31. August 2023.

„Sind die Rebstöcke überaltert, lässt der Ertrag nach und der Krankheitsdruck nimmt zu. Dann müssen die Reben gerodet und neue Reben nachgepflanzt werden. Die Kosten für Arbeit und Material sind beträchtlich und wie bei allen Investitionen gerade in den letzten Jahren deutlich gestiegen“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR), Peter Hauk, am 18. August 2023 zur Erhöhung der Fördersätze im Programm „Umstrukturierung und Umstellung von Rebflächen“ (UuU), nachdem diese durch die Europäische Kommission im August gebilligt wurde.

Das Land unterstützt hier die Winzerinnen und Winzer mit einem Zuschuss gestaffelt nach Hangneigungsklassen über das Programm der Europäischen Union (EU) „Umstrukturierung und Umstellung von Rebflächen“. Es dient der Unterstützung der Weinbaubetriebe an sich wandelnde Marktbedingungen und der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Weinbaus in Baden-Württemberg. Die Erhöhung der Fördersätze trägt den seit 2022 enormen Kostensteigerungen Rechnung.

Zusätzlicher Zuschuss für pilzwiderstandsfähige Rebsorten

Einen zusätzlichen Zuschuss wird für die Pflanzung pilzwiderstandsfähiger Rebsorten (PIWIS) gewährt, als Anreizkomponente für die Verbesserung der Nachhaltigkeit, da PIWIS weniger Pflanzenschutzmaßnahmen benötigen. Die erhöhten Fördersätze kommen ab 2024 zur Anwendung.

Die Antragsfrist für Förderanträge mit den erhöhten Fördersätzen endet zum 31. August 2023.

Weitere Meldungen

Die IBK-Regierungschefs bei der symbolischen Steuerradübergabe im Zeppelin-Hangar Friedrichshafen, im Hintergrund steht ein Zeppelin.
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Bodenseeraum als Modellregion weiterentwickelt

Minister Manne Lucha und Staatsministerin Madhuri Misal des indischen Bundesstaats Maharashtra sitzen nebeneinander an einem Tisch und unterzeichnen Dokumente.
Delegationsreise

Baden-Württemberg und Maharashtra vertiefen Partnerschaft

Gruppenbild Agrarministertreffen
Landwirtschaft

Deutsche Agrarminister treffen sich in Brüssel

Blick über Hohenlohe
Ländlicher Raum

Sanierung des Bildungs- und Begegnungszentrums Hohebuch

Straßenbegleitgrün
Artenschutz

Straßenräume grüner gestalten

Kellner im Festzelt des Cannstatter Wasen trägt Speisen
Gastronomie

Mehrwertsteuer auf Speisen in Gastronomiebetrieben gesenkt

Ein Weihnachtsbaumzüchter läuft mit einer Nordmann-Tanne auf der Schulter über seinen Hof, auf dem zahlreiche Christbäume zum Verkauf stehen.
Forst

Heimische Weihnachtsbäume sind gefragt und von hoher Qualität

Pilotprojekt fürsorgende Gemeinschaft in Waldstetten: gemeinsam Zukunft gestalten
Gesellschaftliche Teilhabe

Ein Netzwerk für mehr Lebensqualität im Alter

Vollblutaraber-Stuten stehen in Marbach im Haupt-und Landgestüt mit ihren Fohlen auf einer Koppel. (Foto: dpa)
Tierschutz

Tierschutz-Wettbewerb für Schüler ausgeschrieben

Bescheidübergabe an die IHK Ulm
Berufsbildung

Land fördert Neubau des Bildungszentrums der IHK Ulm

Staatspreis Baukultur 2024: Anerkennung in der Kategorie Mischnutzung, Alte Brauerei Mannheim
Baukultur

Land fördert Gestaltungsbeiräte in sechs Kommunen

Tauberufer in Wertheim
Städtebauförderung

Kernstadt Wertheim erfolgreich saniert

Mitarbeiter des Bereichs der atmosphärischen Aerosolforschung beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) arbeiten im Wolkenlabor an der Anlage für Aerosol Interaktionen und Dynamik in der Atmosphäre (AIDA). (Foto: dpa)
Ländlicher Raum

Land fördert Innovationen und nachhaltige Technologien

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 2. Dezember 2025

Ein fahrender Regionalzug
Schienenverkehr

Ausbau der Schiene im Land geht weiter voran