Energie

Kooperation zur Energieberatung verlängert

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Das Umweltministerium, die Verbraucherzentrale und die regionalen Energieagenturen haben ihre erfolgreiche Zusammenarbeit bei der Beratung von Verbraucherinnen und Verbraucher zum Thema Energieeinsparung um weitere drei Jahre verlängert.

Seit 2013 fördert das Umweltministerium Baden-Württemberg die Zusammenarbeit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg (VZBW) mit den regionalen Energieagenturen. Ziel des Projekts ist es, Kräfte zu bündeln und Verbraucherinnen und Verbraucher öfter und gezielter zum Thema Energieeinsparung beraten zu können. Die Förderung ist um weitere drei Jahre bis 2019 verlängert worden.

Verbraucherorientierter Service in wichtigem Bereich

Mit der Kooperation, sagte Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller, sichern wir einen verbraucherorientierten Service in einem ganz wesentlichen gesellschaftspolitischen Bereich: „Es ist uns in den vergangenen Jahren durch unsere Förderung gelungen, die Energieeinspar- und Energieeffizienzberatungen vor Ort in den Kreisen mehr als zu verdoppeln. Inzwischen arbeiten 23 regionale Energieagenturen mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg zusammen und beraten in deren Auftrag. Angefangen haben wir mit fünf Kooperationen. Das ist eine Erfolgsgeschichte, die wir fortschreiben wollen.“

Gut 3.000 Energieeinspar- und Energieeffizienzberatungen zählte die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg 2012. 2015 waren es mehr als 6.200. Allein im ersten Quartal 2016 standen bereits fast 3.000 Beratungen zu Buche. Dabei konnten sowohl die Zahlen bei der stationären Beratung als auch die Zahlen bei den so genannten Energie-Checks am Objekt deutlich gesteigert werden.

Erwartungen deutlich übertroffen

„Unsere Erwartungen“, sagte Umweltminister Franz Untersteller, „sind deutlich übertroffen worden. Der offensichtlich hohe Bedarf an objektiven Informationen und Tipps rund um das Thema Energieeinsparung, egal ob im Eigenheim oder als Mieter, zeigt, dass die Menschen in Baden-Württemberg Energiewende und Klimaschutz zu ihrem Anliegen machen. Das ist gut und wichtig.“     

Die regionalen Energieagenturen bleiben für die Bürgerinnen und Bürger auch in der Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg der zentrale Ansprechpartner in ihrer Region, wenn es um kompetente Energieberatung geht. Da sie aber im Auftrag der Verbraucherzentrale beraten, wird ihre Arbeit vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert. Damit ist es gelungen, in den letzten Jahren mehr als 1,5 Millionen Euro Bundesmittel für die Energieberatung nach Baden-Württemberg zu holen.

Das Umweltministerium unterstützt die Verbraucherzentrale beim Aufbau und dem Ausbau der Kooperationen sowie bei der Öffentlichkeitsarbeit für die Effizienzberatung mit insgesamt knapp 250.000 Euro in den drei Jahren der Vertragslaufzeit. Damit wird insbesondere eine Personalstelle finanziert.

Künftig soll vor allem das Projektmarketing intensiviert werden, um die Beratungszahlen weiter zu steigern. Außerdem soll die kostenlose Energieberatung für einkommensschwache Haushalte ausgebaut und die Beratungsangebote mit anderen Landesinitiativen zur Energieeffizienz besser abgestimmt werden.

Weitere Meldungen

Die Hand einer jungen Frau hält eine Energiesparlampe, darin ist eine kleine Pflanze.
Wirtschaft

Förderprogramm „Umweltfinan­zierung“ der L-Bank gestartet

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (vorne links) und Floridas Wirtschaftsminister J. Alex Kelly (vorne rechts) bei der Unterzeichnung der Vereinbarung
Außenwirtschaft

Stärkere wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Florida

Storzhof in Zimmern ob Rottweil-Flözlingen
Denkmalschutz

Wohnen im Kulturdenkmal

Ein Mann hält in Stuttgart den Zapfhahn einer Wasserstofftankstelle an den Stutzen eines Wasserstoffautos.
Innovation

Kooperation für klimaneutralen Wasserstoff aus Europa gefördert

Neubau Cyber Valley Tübingen
Forschung

Neubau Cyber Valley I an der Universität Tübingen eröffnet

COP 30: Baden-Württemberg und Kalifornien unterzeichnen Klimaabkommen
Weltklimakonferenz

Baden-Württemberg und Kalifornien unterzeichnen Klimaabkommen

Logo Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg 2025
Nachhaltiges Wirtschaften

Umwelttechnikpreis 2025 verliehen

Forschungsanlage am Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung zum Direct Air Capture, dem Gewinnen von Kohlenstoffdioxid aus der Luft.
Förderung

Land fördert Entwicklung strategischer Technologien

Ein Krebsforscher arbeitet in einem Labor des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen in Heidelberg mit einer Pipette. (Bild: picture alliance/picture alliance / dpa)
Forschung

Erneuter Spitzenplatz bei europäischen Forschungsgeldern

Visualisierung des Neubaus Physik an der Universität Stuttgart
Vermögen und Bau

Spatenstich für den Neubau Physik an der Universität Stuttgart

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Außenwirtschaft

Land eröffnet Wirtschafts­repräsentanz in Kanada

Kernkraftwerk Neckarwestheim
Kernkraft

Notspeisenotstromdiesel im Kern­kraftwerk Neckarwestheim gestartet

Rückseite eines Fahrkartenautomates.
Schienenverkehr

Neue bwegt-Fahrgastcenter in Horb, Tübingen und Friedrichshafen

Der Ladestecker eines elektrisch betriebenen Renault ZOE (Bild:© dpa)
Elektromobilität

Förderung für Elektro-Carsharing gestartet

Foto zeigt von links nach rechts: Dr. Ulrich Maurer, Präsident der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW), Thekla Walker MdL, Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg, Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe.
Umweltschutz

50 Jahre Landesanstalt für Umwelt