Frühklindliche Bildung

Kita-Kampagne gewinnt „German Brand Award“

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Vor gelbem Hintergrund steht ein Mann undn lächert, er hält eine Urkunde in der Hand.

Die Kampagne „Mehr bekommst du nirgendwo!“ ist beim Branchenwettbewerb „German Brand Award“ ausgezeichnet worden. Mit der Kampagne wirbt das Kultusministerium um neue Erzieherinnen und Erzieher sowie sozialpädagogische Assistentinnen und Assistenten in den Kitas.

„Mehr bekommst du nirgendwo!“ – seit Januar 2023 wirbt das Kultusministerium um neue Erzieherinnen und Erzieher sowie sozialpädagogische Assistentinnen und Assistenten in den Kitas. Mit einer großen Reichweite transportiert die Kampagne erfolgreich die Freude an der Arbeit mit kleinen Kindern und gibt Einblicke in den Beruf, in dem viel mehr steckt als viele denken.

Dafür ist die Kampagne nun mit einem Preis beim renommierten Branchenwettbewerb „German Brand Award“ – die Auszeichnung für erfolgreiche Markenführung in Deutschland – ausgezeichnet worden. Hier werden einzigartige Marken und die Menschen dahinter geehrt und prämiert. In der Jury sitzen unabhängige Expertinnen und Experten aus Unternehmen, Wissenschaft, Beratung, Dienstleistung und Agenturen. Diese hat die Kita-Kampagne als eine der besten Werbekampagnen beim „German Brand Award 2024“ gewürdigt.

In der Jury-Begründung heißt es: „Die Kampagne ,Mehr bekommst Du nirgendwo’ setzt mit ihrer kreativen Brillanz neue Maßstäbe in der Ansprache und Gewinnung von Fachkräften für den Bereich der frühkindlichen Bildung. Durch die gekonnte Verbindung von emotionalen Einblicken in den Kita-Alltag mit überraschenden Gehaltsinformationen bricht sie wirkungsvoll mit den gängigen Vorurteilen gegenüber der Erzieherprofession. Die Botschaft, dass kaum ein anderer Beruf so viel Sinn und zugleich attraktive finanzielle Perspektiven bietet, erreicht ihr Publikum direkt und nachhaltig. Diese Kampagne steht exemplarisch dafür, wie gezieltes Employer Branding nicht nur motiviert, sondern auch die gesellschaftliche Wahrnehmung eines ganzen Berufsfeldes positiv verändern kann.“

Staatssekretär Volker Schebesta, im Kultusministerium zuständig für die frühkindliche Bildung, sagt: „Die Kampagne hat dazu beigetragen, dass das Interesse an sozialpädagogischen Berufen in unseren Kitas gestiegen ist. Wir brauchen noch mehr gut qualifiziertes Personal, um den steigenden Betreuungsbedarf zu decken und den pädagogischen Fachkräften bessere Arbeitsbedingungen bieten zu können.“ Er ergänzt: „Unsere Kita-Kampagne zeigt, dass der Beruf als Erzieherin oder Erzieher absolut attraktiv ist, auch finanziell. Die Arbeit mit Kindern ist sinnstiftend und zählt zu den schönsten Tätigkeiten überhaupt.“

Die Idee zur Kita-Kampagne

Das Kultusministerium hat gemeinsam mit der Kölner Werbeagentur „von morgen“ sowie dem Stuttgarter Redaktionsbüro „R.OT“ die Kampagne im Rahmen des Pakts für gute Bildung und Betreuung entwickelt. Die Story: Kinder auf ihren Entwicklungsschritten zu begleiten, ist eine Bereicherung in mehrfacher Hinsicht. Die Kampagne transportiert via Videoclips Geschichten von frisch gestarteten Auszubildenden, Quereinsteigerinnen und Quereinsteigern sowie erfahrenen Erzieherinnen und Erziehern. Multimedial spricht sie auf verschiedenen Kanälen die entsprechenden Zielgruppen an – mit Plakaten und Postkartenaktionen, Youtube-Videos und der zentralen Info-Webseite. Schulabgängerinnen und Schulabgänger in der Berufsorientierungsphase, Studienabbrecherinnen und Studienabbrecher, aber auch ältere Personen, die sich neu orientieren möchten, werden damit gezielt adressiert. Außerdem richtet sich die Kampagne auch an Menschen, die als Zusatzkräfte in Kindertageseinrichtungen arbeiten und nicht zuletzt an Träger von Kindertageseinrichtungen, die Ausbildungsplätze anbieten.

Pakt für gute Bildung und Betreuung

Das Land investiert im Pakt für gute Bildung und Betreuung seit dem Jahr 2019 schrittweise bis zum Endausbau im Jahr 2024 bis zu 80 Millionen Euro jährlich. Bestandteil des Pakts für gute Bildung und Betreuung ist eine Offensive für gut ausgebildete Fachkräfte, wozu auch die Werbekampagne „Mehr bekommst du nirgendwo“ gehört.

Weitere Meldungen

Landeslehrpreis Gruppenbild mit Petra Olschowski
Hochschulen

Landeslehrpreis 2025 vergeben

Blick über Hohenlohe
Ländlicher Raum

Sanierung des Bildungs- und Begegnungszentrums Hohebuch

Vollblutaraber-Stuten stehen in Marbach im Haupt-und Landgestüt mit ihren Fohlen auf einer Koppel. (Foto: dpa)
Tierschutz

Tierschutz-Wettbewerb für Schüler ausgeschrieben

Bescheidübergabe an die IHK Ulm
Berufsbildung

Land fördert Neubau des Bildungszentrums der IHK Ulm

Porträt des verstorbenen Ministers a.D. Klaus v. Trotha
Nachruf

Ehemaliger Wissenschaftsminister Klaus von Trotha verstorben

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 2. Dezember 2025

Symbolbild: Symbolbild: Ein Passant geht an dem Logo der Agentur für Arbeit vorbei. Das Bundesverfassungsgericht hat am Dienstag, 5. November 2019, sein Urteil zu Leistungskürzungen für unkooperative Hartz-IV-Bezieher verkündet. (Bild: picture alliance/Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa)
Arbeitsmarkt

Arbeitslosigkeit verharrt auf höherem Niveau

Obstbau Bodensee
Obstbau

Neues Forschungsgewächshaus am Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee

Eine Altenpflegerin spricht mit Senioren in einer Pflege-Wohngemeinschaft für Demenzkranke.
Pflegeberufe

Lucha auf Delegationsreise in Indien

Verkehrsminister Hermann, Amtschef Frieß sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesradeln durch eine Fahrradstraße.
Radverkehr

Rekord beim STADTRADELN 2025

Innenminister Thomas Strobl bei seiner Ansprache beim siebten CyberSicherheitsForum
Cybersicherheit

Siebtes CyberSicherheitsForum

Blick in den Konferenzraum während des Top-Level-Meetings des Strategiedialogs Automobilwirtschaft BW
Automobilwirtschaft

Gemeinsam die Autozukunft gestalten

Nadelbäume ragen bei Seebach am Ruhestein in den Himmel. (Bild: picture alliance/Uli Deck/dpa)
Forst

Erstes Landestreffen Gemeinschaftswälder

Jugendforum Bioökonomie
Bioökonomie

Auftakt Junges Forum Bioökonomie

Schülerinnen mit Smartphones
Aktionsplan

Baden-Württemberg entschlossen gegen Desinformation