Forschung

Informationsveranstaltung zum EU-Förderprogramm „Horizont Europa“

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Ein Mann demonstriert in dem Forschungscampus Arena 2036 in Stuttgart eine Schraubstation, die mit einem Computer verbunden ist (Bild: © dpa).

Mit „Horizont Europa“ plant die Europäische Union eines der weltweit größten Förderprogramme für Forschung und Innovation. Im Rahmen einer Online-Veranstaltung haben Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen Gelegenheit, sich darüber zu informieren.

Im Rahmen der virtuellen Veranstaltung Extern: „Neuer Horizont für Europa – Chancen für Forschung und Innovation mit dem EU-Rahmenprogramm 2021 bis 2027“ (Öffnet in neuem Fenster) informiert das Wirtschaftsministerium am 9. Dezember 2020 gemeinsam mit dem Wissenschaftsministerium und Extern: Steinbeis 2i/Steinbeis Europa Zentrum (Öffnet in neuem Fenster) über Unterstützungsmöglichkeiten der Europäischen Union (EU) für Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen.

Eines der weltweit größten Förderprogramme für Forschung und Innovation

„Baden-Württemberg ist eine der führenden Innovationsregionen in Europa. Diese Spitzenposition wollen wir auch in Zukunft verteidigen. Gerade die zahlreichen kleinen und mittleren Unternehmen im Land, das Herzstück unserer Wirtschaft, können maßgeblich von den vielfältigen Fördermöglichkeiten der EU profitieren. Europäische Kooperation ist wichtig, um sich in einem immer härter werdenden globalen Innovationswettbewerb zu behaupten“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

„Ich hoffe auf einen baldigen Start von ‚Horizont Europa‘. Wir brauchen das Rahmenprogramm für Forschung und Innovation dringend. Es ist in Europa ein Impulsgeber für die Forschung und für die Bewältigung der großen Herausforderungen Digitalisierung und Klimaschutz. Baden-Württemberg gehört bei der Beteiligung der Hochschulen an der europäischen Forschungsförderung zu den drei mit Abstand stärksten Ländern in Deutschland. Ich bin sicher, dass unsere Hochschulen auch im neuen Rahmenprogramm eine sehr aktive Rolle spielen werden. Die Veranstaltung ‚Neuer Horizont für Europa‘ gibt dafür das Startsignal“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer.

Zukunftstechnologien fördern

Der Start des neuen EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation „Horizont Europa“ ist für den 1. Januar 2021 vorgesehen. Es wird eines der größten Förderprogramme für Forschung und Innovation weltweit sein. „Das Förderprogramm bietet ausgezeichnete Gelegenheiten, finanzielle Unterstützung für besondere Forschungs- und Innovationsprojekte gerade auch in den Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz oder Quantentechnologien zu erhalten und zugleich mit exzellenten Institutionen Europas im Bereich Forschung und Innovation zusammenzuarbeiten. Davon kann die gesamte Wirtschaft Baden-Württembergs maßgeblich profitieren“, so Hoffmeister-Kraut. „Bringen Sie Ihre innovativen Ideen für gesellschaftliche und wirtschaftliche Herausforderungen mit ein.“

Hochschulen und Forschungseinrichtungen finden im Rahmenprogramm offene Aufrufe für Grundlagenforschung, aber auch interessante Verbundforschungsthemen für gemeinsame Projekte mit Anwendern. Unternehmen können sich sowohl in der Rolle des Anwenders als auch des Innovationstreibers für Verbund- und einzelbetriebliche Forschung und Innovation bewerben. Besonders spannend für Start-ups, Scale-ups und alle anderen hochinnovativen Unternehmen sind die neuen Förderungen im Extern: Europäischen Innovationsrat (EIC) (Öffnet in neuem Fenster). Wissenschaftsministerin Bauer hob außerdem die besondere Rolle des Europäischen Forschungsrates (ERC) hervor: „Die Förderprogramme des ERC sind eine echte europäische Erfolgsgeschichte, die in der neuen Programmperiode fortgeschrieben werden muss. Ich setze mich deshalb für ein angemessenes Budget des ERC ein.“

Online-Veranstaltung „Neuer Horizont für Europa“

Die Veranstaltung wird eröffnet von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. Außerdem werden hochrangige Vertreter der Europäischen Kommission wie Jean-David Malo, Direktor des Europäischen Innovationsrats, Dr. Waldemar Kütt, Direktor des Europäischen Forschungsrats und Dr. Peter Dröll, Direktor der Generaldirektion Forschung und Innovation, Prosperität zu den drei Säulen von Horizont Europa „Wissenschaftsexzellenz“, „Globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas“ sowie „Innovatives Europa“ informieren. In parallelen Online-Sessions informieren Expertinnen und Experten der Europäischen Kommission, der Nationalen Kontaktstellen und von Steinbeis 2i beziehungsweise dem Steinbeis Europa Zentrum außerdem über die Themenschwerpunkte der drei Säulen von Horizont Europa, die Chancen des Förderprogramms und die Voraussetzungen für die Antragstellung. Darüber hinaus werden kostenfreie Erstberatungen zu Verbundprojekten und einzelbetrieblicher Förderung angeboten.

Extern: Wirtschaft digital: Online-Veranstaltung „Neuer Horizont für Europa“ (Öffnet in neuem Fenster)

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