Energie

Land fördert zukunftsweisende Projekte aus dem Bereich der Intelligenten Netze

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Eine Person steht an einer Systemstatusanzeige eines Solarstrom-Speicher-Parks.

Für Demonstrationsvorhaben aus dem Bereich Smart-Grids und Speicher hat der Amtschef des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Ministerialdirektor Helmfried Meinel, drei Förderbescheide in Höhe von insgesamt rund einer Million Euro überreicht.

„Der Umbau unserer Energieversorgung im Zuge der Energiewende führt zu einem System mit deutlich mehr dezentralen Elementen als bisher“, sagte Helmfried Meinel. Die zunehmend vom Wetter abhängige Energieerzeugung schwanke dabei immer stärker. „Wir reagieren hierauf, indem wir die Infrastruktur unseres Energiesystems zu intelligenten Netzen, sogenannten Smart Grids, ausbauen wollen. Unsere Förderprogramme geben wichtige Impulse, um zukünftig die vielen Photovoltaik- oder Windkraftanlagen, die Strom- und Wärmenetze, die Speicher sowie die Verbraucherinnen und Verbraucher mittels moderner Informations- und Kommunikationstechnik miteinander zu vernetzen“, betonte Meinel.  

Über 390.000 Euro erhält ein Konsortium unter Federführung der Universität Stuttgart, Institut für Energieübertragung und Hochspannung (IEH) und der Hochschule Aalen für das Projekt „NEOS: Netzausbaureduzierung durch Speichereinsatz im Verteilnetz am Beispiel Netzverstärkung Ostalbkreis“. Anhand einer konkreten Maßnahme im 110 kV-Netz wird in diesem Projekt untersucht, inwieweit der Einsatz von Großspeichern den konventionellen Netzausbau vermeiden oder verringern helfen kann.

Rund 380.000 Euro erhält ein von den Stadtwerken Bühl geleitetes Konsortium für das Vorhaben „Hybrid-Optimal: Demonstration des zellularen Ansatzes mit einem Hybridbatteriekonzept“. Das Projekt will zeigen, dass ein zellularer Ansatz Engpässe im Netz beseitigen und der breiten Bevölkerung die Möglichkeit geben kann, von der Energiewende zu profitieren und diese aktiv mitzugestalten.

Fast 250.000 Euro erhält ein von der Firma Hessware GmbH in Mannheim angeführtes Konsortium für das Projekt „CLS-Applikationen – Digitalisierung Energiewende – Made in BW“. Ziel ist sowohl eine Machbarkeitsstudie als auch eine Demonstration, dass sich intelligentes Messsystem in Kombination mit einer CLS-Komponente für die Steuerung des Smart Grids auf Basis von internationalen Standards eignet.

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Smart Grids

Weitere Meldungen

Visualisierung Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart
Vermögen und Bau

Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart

Visualisierung Polizeipräsidium Heilbronn
Vermögen und Bau

Polizeipräsidium Heilbronn wird saniert und erweitert

Ein Mitarbeiter einer Biogasanlage von Naturenergie Glemstal befüllt die Anlage mit Biomasse.
Biogas

Sicherstellung der Zukunft von Biogasanlagen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Energiewirtschaft

Einsparpotenzial beim klimaneu­tralen Umbau des Energiesystems

 Windräder stehen auf den Anhöhen in der Nähe des Kandels bei Waldkirch. (Bild: dpa)
Energiewende

„Dialogforum Energiewende und Naturschutz“ verlängert

Eine Person steht an einer Systemstatusanzeige eines Solarstrom-Speicher-Parks.
Energie

Land fördert intelligente Energienetze mit rund einer Million Euro

Ein Windrad dreht sich bei Herbolzheim vor einem Strommast. (Bild: Patrick Seeger/dpa)
Energie

14. Energiepolitisches Gespräch zur Umsetzung der Energiewende

Ein Maurer arbeitet mit Zement und Mörtel an einer Ziegelwand.
Baurecht

Reform der Landesbauordnung beschlossen

Datenarbeit und Tablet, Laptop mit Architekturprojekt auf der Baustelle am Schreibtisch im Büro.
Landes- und Regionalplanung

Neues Landesplanungsgesetz verabschiedet

Kernkraftwerk Neckarwestheim
Kernenergie

Defekte Brandschutztür im Kernkraftwerk Neckarwestheim

Roboterarm in einer Fabrik
Innovation

Land stellt Innovations- und Zukunftsagenda vor

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Wirtschaft

Einsatz für Verteidigungs- und Wettbewerbsfähigkeit

Ladekabel für ein E-Auto wird in das Fahrzeug gesteckt.
Verkehr

CO2-Ausstoß der Landesfahrzeugflotte halbiert

Anlage zur industriellen Produktion von Methangas
Energie

Studie zu Versorgungsoptionen mit Wasserstoff vorgestellt

Kernkraftwerk Neckarwestheim
Kernenergie

Defekte Brandschutzklappe im Kernkraftwerk Neckarwestheim