Bevölkerungsschutz

Ehrenamtsfreundliche Arbeitgeber in Bruchsal ausgezeichnet

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Ehrenamtsfreundliche Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz

Innenminister Thomas Strobl zeichnet ehrenamtsfreundliche Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz aus. Die Auszeichnungen wurden aufgrund der Corona-Pandemie in drei Feierstunden verliehen. Nach Heilbronn und Waldshut-Tiengen hat nun die dritte Verleihung in Bruchsal stattgefunden.

„Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit sind die DNA des Ehrenamts. Und das Markenzeichen im Bevölkerungsschutz ist das Ehrenamt. Ohne die Arbeitgeber, die dabei tatkräftig unterstützen, wäre der Bevölkerungsschutz in unserem Land in den bestehenden Formen schlicht nicht möglich“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl in Bruchsal.

Arbeitgeber unterstützen den Bevölkerungsschutz

Anlass war die Verleihung der Auszeichnung „Ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz“ an 13 Unternehmen. Diese Auszeichnung wird von Seiten des Landes Baden-Württemberg jährlich an „Ehrenamtsfreundliche Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz“ verliehen. Hierdurch werden Unternehmen ausgezeichnet, die ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit vielen Jahren bei der Ausübung des Ehrenamts im Bevölkerungsschutz unterstützen.

„Wir können stolz sein auf unsere Tradition eines ehrenamtlichen Bevölkerungsschutzes, der weltweit einmalig ist“, erklärte Innenminister Thomas Strobl, „Dank der vielen Helferinnen und Helfer gibt es die breite Präsenz in der Fläche, wann immer und wo immer jemand gebraucht wird, um Menschen in der Not beizustehen. Das ehrenamtliche Engagement ist für diese Menschen weit mehr als ein Hobby, es ist immer auch ein Dienst für unser Gemeinwesen. Durch dieses ehrenamtliche Engagement, wird unser gesellschaftliches Miteinander und unser Zusammenleben bereichert.“

Ehrenamtliches Engagement trägt unsere Gesellschaft

Auch Moritz Knappertsbusch, Mitglied im Landesvorstand, Johanniter-Unfall-Hilfe, Landesverband Baden-Württemberg betonte: „Gerade in diesen besonderen Zeiten zeigt sich, was unsere Gemeinschaft in Baden-Württemberg aus Wirtschaft, staatlichen Institutionen und Ehrenamt ausmacht. Wir alle halten zusammen und meistern diese Herausforderung gemeinsam. Wir können zurecht stolz sein auf die zurückliegenden Monate, in denen wir alle mit unermüdlicher Energie, Zuversicht, Gemeinsinn, Pragmatismus und Kreativität tagtäglich zuverlässig und engagiert unseren Dienst am Nächsten geleistet haben.“

Und auch für die Arbeitgeberseite steht fest: „Einer unserer Werte von SEW-EURODRIVE, welchen uns der Firmengründer mit auf den Weg gegeben hat, ist ‚Der Mensch macht den Unterschied‘. Und das leben wir im Unternehmen tagtäglich. Das Wissen, das Können und das Wollen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist eine wichtige Basis des unternehmerischen Erfolgs. Und wenn sich das Wollen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die betrieblichen Belange hinaus auf ehrenamtliche Tätigkeiten erstreckt, wollen wir diesem Engagement in keinster Weise im Wege stehen. Und weil wir so denken, handeln wir auch so. Wir unterstützen es nachhaltig. Schließlich fördert es auch die soziale Kompetenz und die Empathie von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und fördert damit ein Verständnis für ein verantwortungsvolles und hilfsbereites Miteinander“, sagte Jörg Jahn, Leiter des Qualitätsmanagements der SEW-EURODRIVE GmbH & KG.

Gesamte Bandbreite der unternehmerischen Landschaft vertreten

Bei den ausgezeichneten Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern ist die gesamte Bandbreite der unternehmerischen Landschaft vertreten: Global aufgestellte Unternehmen, Mittelstand und Handwerk.

„Dank des hohen Maßes an Unterstützung und Verständnis der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber tragen diese im Wesentlichen dazu bei, dass in Notlagen schnelle Hilfe kommt. Sie beweisen gerade auch in der Corona-Krise Tag für Tag, dass wir uns auf sie verlassen können und das ganz unterschiedlich: Anlassbezogene Freistellungen der Mitarbeiter für Einsätze, Ausbildungen und Übungen oder innerbetriebliche Unterstützung der Ehrenamtlichen oder Bereitstellung von Material, Geräten, IT oder Geldspenden“, wandte sich Innenminister Thomas Strobl an die ausgezeichneten Betriebe.

Die Auszeichnungen werden in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie in drei Feierstunden verliehen. Die erste Feierstunde für die Preisträger fand am 11. September 2020 in Waldshut-Tiengen an der Grenze zur Schweiz statt, gefolgt von der zweiten Verleihung 14. September 2020 in Heilbronn. In der Feuerwehrschule in Bruchsal fand nun am Samstag, 10. Oktober die dritte Verleihung statt.

Ausgezeichnete Arbeitgeber

Bei der Feierstunde in der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal wurden die folgenden Unternehmen ausgezeichnet:

Hilfsorganisationen und Kommunen hatten Vorschläge eingereicht, die vom Innenministerium ausgewertet wurden.

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