Finanzhilfe

Drei Millionen Euro an durch Starkregen geschädigte Gemeinde Braunsbach

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut übergabe einen Förderbescheid an den Bürgermeister der Gemeinde Braunsbach Frank Harsch und den Landrat des Kreises Schwäbisch Hall Gerhard Bauer (von links).

Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut hat dem Bürgermeister der Gemeinde Braunsbach, Frank Harsch, einen Förderbescheid über drei Millionen Euro zur städtebaulichen Erneuerung überreicht. Bei den Starkregen Ende Mai 2016 wurde Braunsbach (Landkreis Schwäbisch Hall) in großem Umfang zerstört und war die von den damaligen Unwettern am stärksten betroffene Kommune in Baden-Württemberg.

„Die erschreckenden Bilder von der Schlamm- und Gesteinslawine, die Ende Mai Braunsbach verwüstet hat, haben bei uns allen und europaweit für Betroffenheit gesorgt. Um die städtebauliche Erneuerung des Ortskerns zu ermöglichen, nehmen wir Braunsbach jetzt in die Städtebauförderung auf und stellen der Gemeinde in erheblichem Umfang Fördermittel für die nötigen Investitionen zur Verfügung“, sagte Hoffmeister-Kraut bei der Übergabe des Förderbescheids. Damit erhalte die Gemeinde eine gute finanzielle und zeitliche Perspektive für ihre städtebauliche Entwicklung.

Förderung ermöglicht Braunsbach neue städtebauliche Perspektive

Mit Unterstützung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau sollen unter anderem die Sanierung eines Kindergartens und des Rathauses sowie von öffentlichen Straßen und Freiflächen (z. B. des Marktplatzes) realisiert werden. Zudem soll zu Schaden gekommene Bausubstanz erneuert und durch Nachverdichtung die Schaffung neuen Wohnraums möglich werden.

Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Unser Ziel und unsere Hoffnung ist es, mit unserer Förderung nicht nur Wunden im Ortsbild zu schließen, sondern der Gemeinde auch ein neues Zentrum der Gemeinschaft und des gesellschaftlichen Zusammenhalts zurückzugeben.“

Gefördert wird die städtebauliche Erneuerungsmaßnahme „Ortsmitte II“ durch eine Aufnahme in das Städtebauförderprogramm, verbunden mit einer Finanzhilfe in Höhe von drei Millionen Euro für einen 8-jährigen Durchführungszeitraum (der bei Bedarf auch verlängert werden kann). Die Maßnahme wird nicht schrittweise, sondern fast antragsgemäß gefördert. Das Land und der Bund stellen die Förderung aus Mitteln des Bund-Länder-Programms „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren 2016“ zur Verfügung.

Weitere Meldungen

Pilotprojekt fürsorgende Gemeinschaft in Waldstetten: gemeinsam Zukunft gestalten
Gesellschaftliche Teilhabe

Ein Netzwerk für mehr Lebensqualität im Alter

Einsatzkräfte der Feuerwehr errichten am Nonnenbach in Bad Saulgau im Ortsteil Moosheim einen Damm mit Sandsäcken gegen das Hochwasser.
Katastrophenschutz

Neues Katastrophenschutzgesetz beschlossen

Tauberufer in Wertheim
Städtebauförderung

Kernstadt Wertheim erfolgreich saniert

Ein fahrender Regionalzug
Schienenverkehr

Ausbau der Schiene im Land geht weiter voran

Ein Haus, dessen Grundgerüst aus Holz besteht, steht in einem Tübinger Neubaugebiet. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Forst

Holzbaulösungen für Kommunen und die Wohnungswirtschaft

Häuser in Stuttgart werden von der Morgensonne beschienen. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Wohnraumförderung

Z15-Darlehen in der Wohnraumförderung digital beantragbar

Eine Person hält ein Smartphone in der Hand. Auf dem Display sieht man die Startseite der Ehrenamtskarten-App für Baden-Württemberg.
Bürgerengagement

Ehrenamtskarte jetzt auch per App verfügbar

Logo des Landespreises 2020 für junge Unternehmen. (Bild: L-Bank)
Wirtschaft

Landespreis für junge Unter­nehmen 2026 ausgeschrieben

Symbolbild: Symbolbild: Ein Passant geht an dem Logo der Agentur für Arbeit vorbei. Das Bundesverfassungsgericht hat am Dienstag, 5. November 2019, sein Urteil zu Leistungskürzungen für unkooperative Hartz-IV-Bezieher verkündet. (Bild: picture alliance/Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa)
Arbeitsmarkt

Arbeitslosigkeit verharrt auf höherem Niveau

Ein Pfleger eines Pflegeheims schiebt eine Bewohnerin mit einem Rollstuhl.
Pflegeberufe

Lucha auf Delegationsreise in Indien

Verkehrsminister Hermann, Amtschef Frieß sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesradeln durch eine Fahrradstraße.
Radverkehr

Rekord beim STADTRADELN 2025

Ein mit dem HI-Virus infizierter Mann hält eine rote Schleife als Symbol der Solidarität mit HIV-Positiven und Aids-Kranken.
Gesundheit

40 Jahre Aidshilfen in Baden-Württemberg

Jugendforum Bioökonomie
Bioökonomie

Auftakt Junges Forum Bioökonomie

Eine Frau befestigt einen „Rauchen-Verboten“-Aufkleber an einer Scheibe (Bild: © dpa).
Gesundheitsschutz

Modernes Nichtraucherschutz­gesetz auf den Weg gebracht

Euro-Banknoten und -Münzen
Haushalt

Verteilung des Sondervermögens auf Kommunen und Landkreise