Forst

Digitales Waldsymposium der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt

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Blick in den Wald

Das digitale Waldsymposium der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) gibt Einblicke in ihre Forschung zur Artenvielfalt. Eine anwendungsorientierte Forschung, wie sie die Expertinnen und Experten der FVA betreiben, schafft die Grundlagen für die Wälder der Zukunft.

„Die biologische Vielfalt ist die Grundlage unseres Lebens und integraler Bestandteil unserer Waldökosysteme. Es ist unsere Aufgabe, sie zu schützen und zu fördern. Das Land hierzu hat das Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt ins Leben gerufen, bei dem die Wälder eine wichtige Rolle spielen“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk im Rahmen eines digitalen Waldsymposiums, bei dem die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) ihre Projekte im Rahmen des Sonderprogramms zur Stärkung der biologischen Vielfalt vorgestellt hat.

Neun laufende Projekte im Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt

„Die Forschungstätigkeiten der FVA Freiburg sind praxisorientiert, vielfältig und umfassend, wenn es um den Wald und damit verbundene Bereiche geht. Die FVA ist deshalb unser starkes und bewährtes Kompetenzzentrum auch für alle Fragen des Waldnaturschutzes. Sie erforscht die ökologischen Grundlagen, erarbeitet die notwendigen Konzepte für eine praxisorientierte Beratung und kommuniziert sie mit den Forstleuten und Waldbesitzern“, sagte Forstminister Hauk bei der Eröffnung des digitalen Waldsymposiums. In neun Projekten beschäftigt sich die FVA mit dem Monitoring, der Erhaltung und Entwicklung der Biodiversität sowie ihrer Erfassung. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler befassen sich unter anderem mit biologischer Vielfalt in Waldböden, dem Schutz oder der Verbesserung des Lebensraums für Auerhühner, mit dem Erhalt seltener Baumarten und ihrer Genetik und der ökologischen Qualität von Waldbächen.

„In den vergangenen Jahren sind bereits verschiedene sehr gute Maßnahmen auf den Weg gebracht worden, um die biologische Vielfalt zu stärken. Um der Vorbildrolle Baden-Württembergs auch in Zukunft gerecht werden zu können, werden wir die Arbeiten fortführen und weiterentwickeln“, sagte Minister Hauk.

Internationaler Tag der biologischen Vielfalt am 22. Mai

„Der Internationale Tag der biologischen Vielfalt, der am morgigen 22. Mai begangen wird, ist ein guter Anlass, um auf die große Bedeutung der Wälder und der Waldwirtschaft für unsere Gesellschaft aufmerksam zu machen. Die nachhaltige, naturnahe und pflegliche Bewirtschaftung der Wälder durch die Waldbesitzer und Forstexperten ist ein Garant für die Walderhaltung im Land“, betonte Forstminister Hauk. Eine anwendungsorientierte Forschung, wie sie die Expertinnen und Experten der FVA betreiben, schaffe die Grundlagen für die Wälder der Zukunft.

Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) ist als Forschungseinrichtung der Landesforstverwaltung (LFV) dem Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) zugeordnet. Die FVA forscht über den Wald und die Waldnutzung in Baden-Württemberg und übernimmt eine Vielzahl von Aufgaben: Neben Forschung und Monitoring ist der Wissenstransfer ein Kern ihrer Arbeit. Die FVA hat ihren Hauptsitz in Freiburg und wird von Prof. Dr. Ulrich Schraml geleitet.

Das Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt in Baden-Württemberg besteht seit 2018 und ist bundesweit einmalig. Es ist Impulsgeber für Maßnahmen, die die Biodiversität in verschiedensten Bereichen im Offenland und um Waldbereich stärken und erhalten. In diesem Rahmen werden vielfältige Projekte verschiedener Ressorts umgesetzt. Ein wissenschaftliches Fachgremium begleitet und berät die Umsetzung des Programms.

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt

Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg: FVA-Projekte im Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Wald und Naturerlebnis

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