Digitale Verwaltung

Baden-Württemberg und Sachsen kooperieren bei digitaler Verwaltung

Berechne Lesezeit
  • Teilen
CIO Krebs aus Baden-Württemberg und CIO Popp aus Sachsen halten die Vereinbarung in den Händen
Ministerialdirektor Stefan Krebs (links), Landes-CIO Baden-Württemberg, und Staatsekretär Thomas Popp (rechts), Landes-CIO Sachsen

Gemeinsam digital erfolgreich – Baden-Württemberg und der Freistaat Sachsen vertiefen mit einer neuen Kooperationsvereinbarung die Zusammenarbeit im Bereich der digitalen Verwaltung. Die digitalen Serviceportale der beiden Länder sollen in Zukunft gemeinsam noch weiter ausgebaut werden.

In Baden-Württemberg heißt es service-bw, im Freistaat Sachsen Amt24: Diese digitalen Serviceportale garantieren für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen einen einfachen und sicheren Zugang zu digitalen Verwaltungsleistungen. Sie sollen in Zukunft gemeinsam noch weiter ausgebaut werden. Dafür wurde von den Chief Information Officers (CIOs) beider Länder am 24. Mai 2022 in der Sächsischen Staatskanzlei eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.

Digitale Verwaltung weiterentwickeln

Staatssekretär für Digitale Verwaltung und Verwaltungsmodernisierung Thomas Popp, der die Rolle des sächsischen CIO innehat sagt: „Erfolgreiche digitale Verwaltung schaffen wir am besten gemeinsam. Sachsen profitiert von der engen Zusammenarbeit mit Baden-Württemberg. Unser sächsisches Serviceportal Amt24 soll DIE zentrale Anlaufstelle für Bürger und Unternehmen sein, wenn sie den digitalen Zugang zur Verwaltung suchen. Deshalb müssen wir es bedarfsgerecht weiterentwickeln.“

„Durch den engen Schulterschluss mit dem Freistaat Sachsen schaffen wir auch in der Digitalisierung einen echten Mehrwert und schöpfen Synergien. Sachsen und Baden-Württemberg kooperieren hier seit Jahren verlässlich und zuverlässig. Das Konzept zeigt: Gemeinsam sind wir erfolgreicher“, so der baden-württembergische CIO und Ministerialdirektor Stefan Krebs und setzt fort: „Auch länderübergreifend gehen wir ‚Hand in Hand‘ voran und setzen klare Maßstäbe, weit über unsere Grenzen hinaus. Daran knüpfen wir nun erneut an!“

Gemeinsame Zusammenarbeit bei digitalen Serviceportalen

Seit mehr als 15 Jahren besteht zum Thema der digitalen Serviceportale zwischen den beiden Ländern eine enge Zusammenarbeit, die nun noch einmal weiter vertieft wird.

„Die neugefasste Kooperationsvereinbarung sichert unsere erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten Jahre und bringt eine neue Qualität“, freut sich Staatssekretär Popp. „So vergeben wir erstmals als Einkaufgemeinschaft die Entwicklungsdienstleistungen für unsere Portale neu und sind damit nun direkter Vertragspartner unseres Dienstleisters. Zudem werden wir ein neues gemeinsames Projekt bearbeiten, das für ganz Deutschland interessant werden kann.“

OZG-Hub soll länderübergreifenden Nutzen bieten

Das neue Projekt ist der sogenannte Onlinezugangsgesetz(OZG)-Hub. Mit Mitteln des Konjunkturpaketes des Bundes soll eine Online-Plattform entstehen, auf der parallel Verwaltungsleistungen entwickelt und länderübergreifend zur Nutzung bereitgestellt werden können.

Dazu bemerkt CIO Stefan Krebs: „Der OZG-Hub ist ein weiterer Baustein in unserem ganzheitlichen Digitalisierungsansatz. Knapp 770.000 Bürgerinnen und Bürger und rund 900 unserer 1.136 Landkreise, Städte und Gemeinden nutzen in Baden-Württemberg bereits das Landesportal service-bw. Darüber hinaus fördern wir in Baden-Württemberg zusätzlich je eine Personalstelle pro Landkreis, um die Verwaltungsdigitalisierung noch mehr in die Fläche zu bringen. Im Zusammenwirken schaffen wir so einen noch größeren Mehrwert.“

OZG-Hub: Die Plattform für Verwaltungsleistungen nach dem „Einer für Alle“-Prinzip

Service-Portal Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Schatullen mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland sowie Urkunden.
Tag des Ehrenamtes

Auszeichnung für besonderes ehrenamtliches Engagement

Bevölkerungsschutz Auszeichnung
Bevölkerungsschutz

35 ehrenamtsfreundliche Arbeitgeber ausgezeichnet

Ein Landwirt an einer automatischen Melkmaschine im Stall (Bild: © dpa).
Landwirtschaft

Hauk lädt zum Landwirtschafts­dialog über Erzeugerpreise

Blick in den Tagungsraum anlässlich der Sitzung der Europaministerkonferenz in der Landesvertretung in Brüssel
Europaministerkonferenz

Außenhandel der EU stärken und Regulierungen vereinfachen

Das Logo von Invest BW
Invest BW

Mobilität stärken, Wandel prägen, Zukunft sichern

Logo Start-up BW
Start-up BW

Neue Start-ups für das Frühphasenförderprogramm ausgewählt

Richter im Landgericht Stuttgart
Justiz

Neues KI-Tool für die Justiz

Eine junge Frau mit gelbem Pullover hält ein Smartphone in der Hand.
Digitalisierung

Ausweis auf dem Handy ab 2. Januar 2027

Übergabe eines symbolischen Förderschecks an die Projektverantwortlichen der Fraunhofer-Gesellschaft für das Projekt „Stuttgart Climate Tech Hub“
Wirtschaft

Startschuss für Stuttgart Climate Tech Hub

Die Schüler Johannes (l.) und Felix (r.), ein Junge mit Down-Syndrom, sitzen in der Gemeinschaftsschule Gebhardschule in Konstanz an einem Klassentisch beim Malen. (Foto: © dpa)
Inklusion

Land fördert Inklusionsprojekte für Kinder und Jugendliche

Logo Innovationspreis Bioökonomie
Bioökonomie

Innovationspreis Bioökonomie 2025 verliehen

Eine Frau sitzt an einem Computer.
Verbraucherschutz

Verbraucherforschungsforum 2025 zu digitalen Finanzdienstleistungen

Ein sonnendurchfluteter Schulraum mit Tischen und Stühlen
Schulbauförderung

468 Millionen Euro für Bau und Sanierung von Schulen

Symbolbild zur Künstlichen Intelligenz mit einem Prozessor und dem Schriftzug "AI Artificial Intelligence Technology"
Künstliche Intelligenz

1,3 Millionen Euro für die Zukunft der photonischen KI

Logo Start-up BW
Start-up BW

WebMeister360 im Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2025“