Förderung

20. Auswahlrunde „Spitze auf dem Land!“ entschieden

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Das beschauliche Dorf Hiltensweiler, ein Teilort von Tettnang, wird von der Abendsonne angestrahlt. Im Hintergrund sind der Bodensee und die Alpen zu sehen.

Die 20. Auswahlrunde der Technologie-Förderung „Spitze auf dem Land! Technologieführer für Baden-Württemberg“ ist entschieden. Insgesamt werden sechs Unternehmen mit einer Fördersumme von rund 2,3 Millionen Euro unterstützt.

„Baden-Württemberg ist eine der wirtschaftlich erfolgreichsten Regionen Europas. Dies ist besonders auf die hohe Innovationskraft unserer Wirtschaft zurück zu führen. Besonders auch kleine und mittelständige Unternehmen (KMU) im Ländlichen Raum sind hierbei wichtige Triebfedern für Innovation und Fortschritt. Sie spielen damit auch eine wichtige Rolle für die besondere Wirtschaftskraft Baden-Württembergs insgesamt. Viele Unternehmen im Ländlichen Raum haben sich als wettbewerbsfähige Marktteilnehmer etabliert und tragen damit wesentlich zu dieser Spitzenposition bei. Mit der Förderlinie ‚Spitze auf dem Land‘ sollen gezielt Unternehmen im Ländlichen Raum unterstützt werden, die besondere Potenziale in diesem Bereich erkennen lassen. Ziel ist es Arbeitsplätze und Wohlstand im Ländlichen Raum zu sichern“, sagte Peter Hauk, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR). Bei der Auswahlentscheidung soll das Potenzial der Bewerber, auch auf internationalen Märkten (Export) zu bestehen, eine Rolle spielen.

„Angesichts der aktuellen Herausforderungen im Bereich Klimaschutz werden aber auch Themenfelder wie Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft immer wichtiger. Aus diesem Grund werden Projektanträge in dieser Förderlinie, die einen erkennbaren Beitrag zur Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft leisten, mit einem erhöhten Zuschuss von bis zu 500.000 EUR gefördert“, betonte Minister Hauk.

Die Fördermittel für diese ausgewählten Unternehmen stammen sowohl aus dem landeseigenen Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) als auch aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). In der aktuellen Auswahlrunde werden insgesamt sechs Unternehmen mit einer Fördersumme von rund 2,3 Millionen Euro unterstützt, um ihre innovativen Ideen umzusetzen.

Geförderte Unternehmen

Folgende sechs Unternehmen wurden neu in die Förderlinie aufgenommen:

Mit dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2021-2027 richten die Europäische Union und das Land Baden-Württemberg den Fokus auf die Stärkung von Forschung, technologischer Entwicklung und Innovation sowie die Förderung der Bestrebungen zur Verringerung der CO2-Emissionen.

Förderlinie „Spitze auf dem Land! Technologieführer für Baden-Württemberg“

Mit der Förderlinie „Spitze auf dem Land! Technologieführer für Baden-Württemberg“ spricht das Land kleine und mittlere Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigten im Ländlichen Raum an, die das Potenzial zur Technologieführerschaft erkennen lassen, indem sie Innovationsfähigkeit und ausgeprägte Technologiekompetenz aufweisen. Diese Unternehmen sind von besonderer Bedeutung für den Ländlichen Raum, da sie die ausgeglichene Struktur Baden-Württembergs prägen und Motor für Innovation und Zukunftsfähigkeit sind. Dabei können kleine Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten für ihre Investitionen bis zu 20 Prozent Zuschuss, mittlere Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigten bis zu zehn Prozent Zuschuss erhalten. Der maximale Förderbetrag pro Projekt beträgt 400.000 Euro. Projekte, die einen erkennbaren Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie leisten, können einen Zuschuss von bis zu 500.000 Euro bekommen. Bezuschusst werden umfassende Unternehmensinvestitionen in Gebäude, Maschinen und Anlagen zur Entwicklung und wirtschaftlichen Nutzung neuer Dienstleistungen und Produkte.

Die Antragstellung erfolgt schriftlich durch die Gemeinden in Zusammenarbeit mit den Unternehmen. Die Entscheidung über die Aufnahme in die Förderung erfolgt durch das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz.

Im Bewertungsausschuss sind der Gemeindetag Baden-Württemberg, die Steinbeis-Stiftung für Wirtschaftsförderung, das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Baden-Württemberg Connected e.V., die Executive School of Management, Technology and Law der Universität St. Gallen, die Universität Hohenheim – Fachgebiet für Landwirtschaftliche Betriebslehre, die Landeskreditbank Baden-Württemberg - Förderbank, die Regierungspräsidien Stuttgart, Karlsruhe, Freiburg und Tübingen sowie das MLR vertreten.

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: „Spitze auf dem Land! Technologieführer für Baden-Württemberg“

Weitere Meldungen

Ein Silvesterböller wird mit einem Feuerzeug gezündet. (Foto: © dpa)
Silvester

Mit kleinem Feuerwerk sicher ins neue Jahr

Zwei Wappen der baden-württembergischen Polizei sind neben einem Polizeifahrzeug zu sehen.
Sicherheit

Ansprechstelle zur Gewaltprävention für Beschäftigte im öffentlichen Dienst

Baustelle eines Wohnhauses mit Dachausbau
Bauen

Land startet Förderaufruf „Clever Bauen BW“

Netzwerkkabel stecken in einem Serverraum in einem Switch. (Foto: © dpa)
Polizei

Speicherung von IP-Adressen

Die „Ulmer Madonna“ in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Laiz
Weihnachten

Weihnachtsgrüße des Ministerpräsidenten

Geldscheine mit dem Wert von 100 und 50 Euro und Münzen liegen auf einem Tisch.
Wirtschaft

Austausch mit Vertretern der Kreditwirtschaft und der L-Bank

Polizistin bei einem Auslandseinsatz
Polizei

Weihnachtsgrüße an Einsatzkräfte der Polizei in Auslandsmissionen

Eine Pflegerin legt der Bewohnerin einer Seniorenresidenz im Rahmen einer elektronischen Visite ein EKG-Gerät an, das die Daten an einen Tablet-Computer und von dort aus zum Arzt überträgt.
Pflege

Land investiert 1,6 Millionen Euro in Televisiten

Ein Mitarbeiter des Fraunhofer Instituts, führt bei der Eröffnung des neuen "Future Work Lab" des Fraunhofer Instituts in Stuttgart einen Roboterarm. (Foto: dpa)
Wirtschaftsnahe Forschung

38,1 Millionen Euro für die Fraunhofer-Gesellschaft

Ein Bauarbeiter schaut auf ein Gebäude, das als Testobjekt aus Recyclingbeton gebaut wird.
Bauen

Land fördert Wiederverwendung von Bauteilen

Ein Mann im Rollstuhl arbeitet an der Rezeption eines Campingplatzes. (Foto: © dpa)
Bildung

Land fördert innovative Inklusions-Projekte in der Lehrerbildung

Rauch steigt aus einem Schornstein in einen wolkenlosen sonnigen Himmel auf. (Foto: © dpa)
Klimaschutz

Engmaschig überwachter Testbetrieb mit Solvay vereinbart

Hinter einem Hinweisschild „Kernkraftwerk“ erheben sich die Kühltürme des Kernkraftwerks Philippsburg. (Foto: © dpa)
Meldepflichtiges Ereignis

Meldepflichtiges Ereignis im Kernkraftwerk Philippsburg, Block 2

Abgelehnte Asylbewerber steigen in ein Flugzeug. (Foto: © dpa)
Bundesrat

Weitere Schritte zur „Migrationswende“

Das Völkerkundemuseum Linden-Museum in Stuttgart. (Bild: picture alliance/Sina Schuldt/dpa)
Kunst und Kultur

Kultur kann sich auf Land verlassen