Wirtschaft

Exporte weiter auf Erfolgskurs

Container werden auf einem Container-Terminal transportiert. (Foto: © dpa)

Baden-Württemberg hat in diesem Jahr bereits Waren im Wert von 150,2 Milliarden Euro exportiert. Das sind gut fünf Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Wichtigste Handelspartner bleiben die Länder der EU und die Vereinigten Staaten. Während die Ausfuhren in die meisten Staaten zunahmen, gingen die Exporte ins Vereinigte Königreich um gut zehn Prozent zurück.

In den ersten neun Monaten des Jahres 2017 exportierten Baden Württembergs Unternehmen Waren im Wert von 150,2 Milliarden  Euro, das entsprach nach vorläufigen Ergebnissen einem Anstieg von 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis. Gleichzeitig legten nach Angaben des Statistischen Landesamtes die Importe mit plus 6,4 Prozent deutlich zu und erreichten einen Wert von 128,4 Milliarden Euro.

„Die aktuellen Exportzahlen zeigen, dass wir uns in Baden-Württemberg weiterhin auf einem stabilen wirtschaftlichen Wachstumspfad befinden. Im gesamten Jahr 2017 könnten die Exporte erstmals die 200 Milliarden-Marke knacken“, sagte Wissenschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut zu den aktuellen Zahlen.

Größere Nachfrage nach Maschinen und pharmazeutischen Erzeugnissen

Der schon im vergangenen Jahr einsetzende Nachfragerückgang bei „Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ hält nach wie vor an. In den ersten drei Quartalen 2017 sank in dieser für die baden-württembergische Exportwirtschaft bedeutendsten Warengruppe der Wert der Ausfuhren um 3,3 Prozent auf 34,4 Milliarden Euro. Deutlich aufgeholt hat hingegen die zweitwichtigste Güterposition „Maschinen“ mit einem Plus von 7,5 Prozent auf 30,4 Milliarden Euro. Auch auf die Ausfuhren „Pharmazeutischer und ähnlicher Erzeugnisse“ entfiel ein deutlicher Anteil am positiven Gesamtergebnis der Exporte. In dieser drittwichtigsten Warengruppe wurden von Januar bis September 2017 Waren im Wert von 17,8 Milliarden Euro versendet, was einem Plus von 13,5 Prozent entsprach.

Maschinen und Pharmazeutische Erzeugnisse hatten zusammen einen Anteil von rund 60 Prozent am derzeitigen Exportplus. Die Exporte von „Elektrischen Ausrüstungen“ hatten einen Wert von 10,5 Milliarden Euro. Die Ausfuhren „Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen“ lagen ebenfalls bei 10,5 Milliarden Euro. Auch sie wuchsen im Vergleich zum Vorjahr mit einem Zuwachs von 8,3 respektive 7,0 Prozent stärker.

Frankreich und Niederlande wichtigste Handelspartner in der EU

In den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union stieg in den ersten neun Monaten des Jahres die Nachfrage nach Waren aus Baden-Württemberg deutlich um 4,9 Prozent auf jetzt 78,7 Milliarden Euro. Vor allem die beiden wichtigsten Handelspartner Frankreich und die Niederlande trugen mit einem Zuwachs von 8,7 respektive 9,8 Prozent maßgeblich zu dieser Entwicklung bei.

Die Nachfrage aus dem Vereinigten Königreich ging um 10,3 Prozent auf jetzt nur noch 8,6 Milliarden Euro zurück.

„Die EU-Mitgliedsstaaten sind in ihrer Gesamtheit nach wie vor unser wichtigster Handelspartner. Die Stabilität der EU ist darum sehr bedeutend für uns. Unsere baden-württembergischen Unternehmen fordern angesichts des Brexit einen möglichst freien Waren-, Dienstleistungs- und Personenverkehr. Das Wirtschaftsministerium wird sich weiterhin auf allen Ebenen für diese vitalen Interessen unserer Wirtschaft einsetzen“, so die Ministerin weiter.

USA bleiben größter Abnehmer baden-württembergischer Waren

In der Rangfolge der wichtigsten Handelspartner Baden Württembergs kam es in den ersten drei Quartalen 2017 zu Verschiebungen. Die USA konnten ihre Position als wichtigstes Zielland baden württembergischer Exporte leicht ausbauen. Die Exporte in die Schweiz stiegen um 11,9 Prozent auf 11,7 Milliarden Euro. Damit verwies die Schweiz Frankreich mit 11,6 Milliarden Euro auf den dritten Platz. Platz vier geht mit 10,8 Milliarden Euro an China. Das Reich der Mitte liegt jedoch nur knapp vor den Niederlanden, die ebenfalls Waren im Wert von rund 10,8 Milliarden Euro aus Baden-Württemberg bezogen. Trotz der starken Verluste liegt das Vereinigte nach wie vor auf Platz sechs in der Rangfolge der wichtigsten Handelspartner.

„Die USA sind weiter unser Exportland Nummer 1, darum verfolgen wir die aktuellen Entwicklungen in den deutsch-amerikanischen Handelsbeziehungen mit größter Aufmerksamkeit. Insofern fanden meine wirtschaftspolitischen Gespräche in Washington, Alabama und Silicon Valley während meiner USA Reise genau zum richtigen Zeitpunkt statt“, so die Ministerin.

Statistisches Landesamt: Exporte weiterhin auf Erfolgskurs

Quelle:

/red mit Statistisches Landesamt und Ministerium für Witrschaft, Arbeit und Wohnungsbau
  • Kunst und Kultur

Dialogprozess zur Popkultur geht in die zweite Runde

Auszubildende in der Lehrwerkstatt der Firma Marbach in Heilbronn.
  • Arbeitsmarkt

Arbeitsmarktzahlen im November

Eine Lehrerin mit einem Tablet in der Hand steht vor einer digitalen Tafel.
  • Schule

Mehr Digitalisierung und Ganztagsausbau in Schulen

Mehrere Ziegen liegen während des Regens in einem Unterschlupf in Kreuzthal. (Bild: picture alliance/Felix Kästle/dpa)
  • Weidetiere

Wolf tötet drei Ziegen in Forbach

Ex-Bahn-Chef Heinz Dürr ist tot
  • Gedenken

Zum Tod von Heinz Dürr

Schafe stehen in Unterkessbach (Baden-Württemberg) auf einer Wiese. (Foto: © dpa)
  • Weidetiere

Drei tote und fünf verletzte Schafe in Forbach

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Wirtschaft

Wirtschaftsministerin auf Delegationsreise in Finnland

Grabmale auf dem Alten Friedhof in Freiburg, deren Erhalt im Rahmen der dritten Tranche des Denkmalförderprogramm 2023 gefördert wird
  • Denkmalförderung

6,2 Millionen Euro für 55 Kulturdenkmale

Verleihung Wirtschaftsmedaille 2023 - Träger der Wirtschaftsmedaille 2023
  • Wirtschaft

Wirtschaftsmedaille des Landes verliehen

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 28. November 2023

Kabinettsausschuss „Entschlossen gegen Hass und Hetze“
  • Innere Sicherheit

Für die Sicherheit jüdischen Lebens und gegen Antisemitismus

Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von mehr als 800 Quadratmetern können künftig durch Abtrennung von Verkaufsflächen in begrenztem Umfang öffnen. (Bild: picture alliance/Marijan Murat/dpa)
  • Wirtschaft

Land fördert Intensivberatungen im Einzelhandel

Eine Besucherin der Ausstellung mit dem Titel: „Kunst & Textil“ sieht sich am 20. März 2014 in der Staatsgalerie in Stuttgart die Skulptur „Foud Farie“ aus dem Jahr 2011 von Yinka Shonibare an.
  • Kunst

Auslandsstipendien für Künstler ausgeschrieben

ILLUSTRATION - Ein Mann tippt auf einer beleuchteten Tastatur eines Laptops. (Bild: © dpa)
  • Cyberkriminalität

Weiterer Schlag gegen Cyberkriminalität

Kloster Maulbronn gilt als die am vollständigsten erhaltene Klosteranlage des Mittelalters nördlich der Alpen. (Bild: © Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Günther Bayerl)
  • Schlösser und Gärten

30 Jahre UNESCO-Welterbe Kloster Maulbronn

Ein Zug im Design der neuen Dachmarke für den Schienennahverkehr in Baden-Württemberg (Foto: © dpa)
  • Nahverkehr

ÖPNV-Anbindung im Raum Nagold-Herrenberg

  • Digitalisierung

Digital Hub Schwarzwald-Baar-Heuberg gefördert

Arbeitsmarktpolitische Reise
  • Arbeitsmarkt

Hoffmeister-Kraut auf arbeitsmarktpolitischer Reise

Saal mit Teilehmern der Demokratiekonferenz 2023
  • Bürgerbeteiligung

Demokratiekonferenz 2023 in Reutlingen

Wappen der Polizei Baden-Württemberg. (Bild: © Steffen Schmid)
  • Polizei

Neue Vizepräsidenten bei zwei Polizeipräsidien

Zukunft Altbau Logo
  • Energieeffizienz

25. Jubiläum des Herbstforums Altbau

Biene an Rapsblüte
  • Landwirtschaft

Hauk begrüßt Ablehnung der EU-Pflanzenschutzverordnung

NCT Forschung
  • Wissenschaft

Nationales Centrum für Tumorerkrankungen erweitert

Gruppenfoto zur 142. Bauministerkonferenz in Baden-Baden. Erste Reihe v.l.: Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen des Landes Baden-Württemberg, Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, und Karen Pein, Senatorin der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen der Freien und Hansestadt Hamburg. Zweite Reihe v.l.: Christian Bernreiter, Staatsminister im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Dr. Sabine Sütterlin-Waack, Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein, Susanna Karawanskij, Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft des Freistaats Thüringen, Özlem Ünsal, Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung der Freien Hansestadt Bremen, Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt, und Felix Edlich, Abteilungsleiter im Ministerium für Finanzen Rheinland-Pfalz. Dritte Reihe v.l.: Christian Pegel, Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern, Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen des Landes Berlin, Uwe Schüler, Staatssekretär Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg, Jens Deutschendorf, Staatssekretär für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen des Landes Hessen, Reinhold Jost, Minister für Inneres, Bauen und Sport des Saarlandes, Thomas Schmidt, Staatsminister für Regionalentwicklung Sachsen.
  • Bauministerkonferenz

Länder wollen das Schaffen von Wohnraum erleichtern

  • Wirtschaft

CyberLänd-Studie vorgestellt