Datenschutz

Dokumentarfilm über Predictive Policing

Lesezeit: 2 Minuten
  • Teilen
  •  
Eine Polizeikontrolle in Kehl. (Bild: dpa)

Der Dokumentarfilm PRE-CRIME beschäftigt sich mit Predictive Policing und algorithmusgestützter Polizeiarbeit. Die Hochschule der Polizei und der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit laden zu einer Filmvorführung mit anschließender Diskussion ein.

„Sie sind vorsorglich festgenommen“ Fortsetzung des Formates „Datenschutz als Kulturaufgabe“. Unter diesem Motto präsentiert die Hochschule für Polizei Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, Stefan Brink am Mittwoch den Dokumentarfilm PRE-CRIME von Monika Hielscher und Matthias Heeder.

Im Anschluss an die Filmvorführung findet nach einer kurzen Pause eine Podiumsdiskussion unter der Moderation von Martina Strifler statt. Dabei werden der Regisseur Matthias Heeder und ein Überraschungsgast das Thema des Films Predictive Policing kontrovers diskutieren.

Die Veranstaltung findet am 11. April 2018, um 19:00 Uhr in der Hochschule für Polizei in Villingen Schwenningen, Sturmbühlstraße 250, 78054 Villingen Schwenningen, Hörsaal Z 5.12 statt. Zur Teilnahme an der Veranstaltung sind interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.

Der Film PRE-CRIME

Laut PRE-CRIME scheint einer perfekten Welt ohne Verbrechen nichts mehr im Wege zustehen. Zukünftig werden potentielle Verbrecher bevor sie eine Straftat begehen werden, auf Basis von algorhitmischen Berechnungen unter Beobachtung gestellt und Straftaten dadurch vermindert.

Die Realität scheint diese Dystopie bereits eingeholt zu haben. Predictive Policing und algorithmusgestützte Polizeiarbeit, die auch in Racial Profiling münden kann, wird in vielen – auch deutschen – Großstädten bereits getestet.

Der Film befasst sich mit den gängigen Analysemethoden und -techniken zur Vermeidung von Verbrechen in den USA und Europa und hinterfragt, welche Daten für die algorithmischen Berechnungen verwendet werden und woher diese stammen. Hierbei kommen Entwickler und Opfer dieser Technologie zu Wort.

Welchen Preis hat die Utopie absoluter Sicherheit? Und was passiert, wenn sich der Computer irrt?

Diese Veranstaltung stellt eine Fortsetzung des außergewöhnlichen Formates „Datenschutz als Kulturaufgabe“ des Landesbeauftragten für Datenschutz und Informatiosfreiheit Baden-Württemberg dar.

Die Veranstaltungsreihe soll das Thema „Datenschutz als Kulturaufgabe“ aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten und mit Kooperationspartnern in unterschiedlichen kulturellen Bereichen etabliert werden.

Es handelt sich bei „PRE-CRIME“ in Villingen-Schwenningen um eine besondere Premiere – denn es ist die erste Veranstaltung außerhalb Stuttgarts.

Der Landesbeauftragte freut sich auf einen außergewöhnlichen Abend mit spannenden und anregenden Diskussionen.

Bei Rückfragen erreichen Sie den Landesdatenschutzbeauftragten unter der Telefonnummer 0711/615541-0.

Extern: Landesbeauftragter für Datenschutz und Informatiosfreiheit Baden-Württemberg (Öffnet in neuem Fenster)

Quelle:

Landesbeauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit

Weitere Meldungen

Bio-Musterregion Hohenlohe
Landwirtschaft

Weltbauerntag und Weltmilchtag am 1. Juni 2025

Geldscheine mit dem Wert von 100 und 50 Euro und Münzen liegen auf einem Tisch.
Soziales

380 Millionen Euro für Teilhabe und Krankenhäuser

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Mitte) bei einem Runden Tisch zum Thema Sicherheit und Verteidigung im Neuen Schloss in Stuttgart.
Austausch

Runder Tisch Sicherheit und Verteidigung

Logo und Schriftzug der „Agentur für Arbeit“ an einem Gebäude.
Arbeitsmarkt

Nachhaltige Erholung des Arbeitsmarkts bleibt weiter aus

Ein Bündel mit Umhüllungen für Glasfaserkabel hängt vor einem Haus in Oberflockenbach. (Bild: picture alliance/Uwe Anspach/dpa)
Digitalisierung

Pläne für schnellen Netzausbau auf den Weg gebracht

Ministerialdirektor Daniel Hager-Mann, Ministerin Dr. Dorit Stenke, Ministerin Theresa Schopper und Staatssekretär Tobias von der Heide
Schule

Bildungsaustausch mit Schleswig-Holstein

Ein Bauarbeiter füllt eine Fläche auf einer Baustelle mit Beton.
Klimaschutz

Land fördert Einsatz von R-Beton mit zwei Millionen Euro

Foto frei verwendbar, von links nach rechts: Martin Finckh, Leiter der Abteilung Justizvollzug des Ministeriums der Justiz und für Migration; Justizministerin Marion Gentges; Stefanie Hörter, Leiterin der Justizvollzugsanstalt Rottweil; Ilona Crispien, stellvertretende Leiterin der Justizvollzugsanstalt Rottenburg; Elmar Steinbacher, Amtschef des Ministeriums der Justiz und für Migration
Justiz

Neue Leiterin der Justizvollzugsanstalt Rottweil

Landwirtschaft

Neues Landwirtschaftsportal vereinfacht Zugang zu Fachverfahren

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 27. Mai 2025

Bauarbeiten auf einer Bahnstrecke
Schienenverkehr

Land unterstützt Bahn bei Baustellen-Management

von links nach rechts: stellvertretende Leiterin des Landesjustizprüfungsamts Dr. Cornelia Iffland, Jannis Bantele, Oliver Justus Enning, Dr. Maximilian Gerhold, Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges
Justiz

Gentges gratuliert zum Zweiten juristischen Staatsexamen

Claudia Warken
Land und Kommunen

Claudia Warken wird Erste Landesbeamtin des Landkreises Biberach

von links nach rechts: Amtschef des Ministeriums der Justiz und für Migration Elmar Steinbacher, Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges, Leitender Oberstaatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Hechingen a.D. Jens Gruhl und die Leitende Oberstaatsanwältin der Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart Sandra Bischoff
Justiz

Leitender Oberstaatsanwalt Jens Gruhl tritt in den Ruhestand

Zwei ältere Frauen, beide halten eine Mappe mit einer Urkunde, die andere trägt eine Auszeichnung am Revers.
Auszeichnung

Bundesverdienstkreuz für Edeltraut Stiedl