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Dokumentarfilm über Predictive Policing

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Eine Polizeikontrolle in Kehl. (Bild: dpa)

Der Dokumentarfilm PRE-CRIME beschäftigt sich mit Predictive Policing und algorithmusgestützter Polizeiarbeit. Die Hochschule der Polizei und der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit laden zu einer Filmvorführung mit anschließender Diskussion ein.

„Sie sind vorsorglich festgenommen“ Fortsetzung des Formates „Datenschutz als Kulturaufgabe“. Unter diesem Motto präsentiert die Hochschule für Polizei Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, Stefan Brink am Mittwoch den Dokumentarfilm PRE-CRIME von Monika Hielscher und Matthias Heeder.

Im Anschluss an die Filmvorführung findet nach einer kurzen Pause eine Podiumsdiskussion unter der Moderation von Martina Strifler statt. Dabei werden der Regisseur Matthias Heeder und ein Überraschungsgast das Thema des Films Predictive Policing kontrovers diskutieren.

Die Veranstaltung findet am 11. April 2018, um 19:00 Uhr in der Hochschule für Polizei in Villingen Schwenningen, Sturmbühlstraße 250, 78054 Villingen Schwenningen, Hörsaal Z 5.12 statt. Zur Teilnahme an der Veranstaltung sind interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.

Der Film PRE-CRIME

Laut PRE-CRIME scheint einer perfekten Welt ohne Verbrechen nichts mehr im Wege zustehen. Zukünftig werden potentielle Verbrecher bevor sie eine Straftat begehen werden, auf Basis von algorhitmischen Berechnungen unter Beobachtung gestellt und Straftaten dadurch vermindert.

Die Realität scheint diese Dystopie bereits eingeholt zu haben. Predictive Policing und algorithmusgestützte Polizeiarbeit, die auch in Racial Profiling münden kann, wird in vielen – auch deutschen – Großstädten bereits getestet.

Der Film befasst sich mit den gängigen Analysemethoden und -techniken zur Vermeidung von Verbrechen in den USA und Europa und hinterfragt, welche Daten für die algorithmischen Berechnungen verwendet werden und woher diese stammen. Hierbei kommen Entwickler und Opfer dieser Technologie zu Wort.

Welchen Preis hat die Utopie absoluter Sicherheit? Und was passiert, wenn sich der Computer irrt?

Diese Veranstaltung stellt eine Fortsetzung des außergewöhnlichen Formates „Datenschutz als Kulturaufgabe“ des Landesbeauftragten für Datenschutz und Informatiosfreiheit Baden-Württemberg dar.

Die Veranstaltungsreihe soll das Thema „Datenschutz als Kulturaufgabe“ aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten und mit Kooperationspartnern in unterschiedlichen kulturellen Bereichen etabliert werden.

Es handelt sich bei „PRE-CRIME“ in Villingen-Schwenningen um eine besondere Premiere – denn es ist die erste Veranstaltung außerhalb Stuttgarts.

Der Landesbeauftragte freut sich auf einen außergewöhnlichen Abend mit spannenden und anregenden Diskussionen.

Bei Rückfragen erreichen Sie den Landesdatenschutzbeauftragten unter der Telefonnummer 0711/615541-0.

Landesbeauftragter für Datenschutz und Informatiosfreiheit Baden-Württemberg

Quelle:

Landesbeauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit

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