Wohnraumoffensive

Beispielgebende Wohnprojekte vorgestellt

Ausstellung beim Landesweiten Schaufenster für Beispielgebende Projekte in Pforzheim
Beim Landesweiten Schaufenster in Pforzheim stellten sich die beispielgebenden Projekte der Patenschaft Innovativ Wohnen BW vor.
Sibylle Schüssler, Bürgermeisterin für Planen, Bauen, Umwelt und Kultur der Stadt Pforzheim (links), und Nicole Razavi MdL, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg
Sibylle Schüssler, Bürgermeisterin für Planen, Bauen, Umwelt und Kultur der Stadt Pforzheim (links), und Nicole Razavi MdL, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg
Podiumsdiskussion beim Landesweiten Schaufenster; von links: Ministerin Nicole Razavi MdL, Bürgermeisterin der Stadt Pforzheim Sibylle Schüssler, Bürgermeister der Gemeinde Baltmannsweiler Simon Schmid, stellvertretender Präsidiumsvorsitzender des Pforzheimer Jugendgemeinderats Leon Meyer, Direktorin des Städtebau-Instituts und Professorin für Stadtplanung und Entwerfen an der Universität Stuttgart Prof. Dr. Martina Baum
Podiumsdiskussion beim Landesweiten Schaufenster; von links: Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen Nicole Razavi MdL, Bürgermeisterin der Stadt Pforzheim Sibylle Schüssler, Bürgermeister der Gemeinde Baltmannsweiler Simon Schmid, stellvertretender Präsidiumsvorsitzender des Pforzheimer Jugendgemeinderats Leon Meyer, Direktorin des Städtebau-Instituts und Professorin für Stadtplanung und Entwerfen an der Universität Stuttgart Prof. Dr. Martina Baum

Im Rahmen der Patenschaft Innovativ Wohnen BW haben die Projektträger beim Landesweiten Schaufenster in Pforzheim beispielgebende Wohnprojekte vorgestellt. Mit der Förderung schafft das Land einen Ideenpool für mehr bezahlbaren und lebenswerten Wohnraum, aus dem alle schöpfen können.

Die Patenschaft Innovativ Wohnen BW fördert seit 2021 beispielgebende Projekte für mehr bezahlbaren und lebenswerten Wohnraum. Beim Landesweiten Schaufenster am Montag, 19. Juni 2023, im Alten Schlachthof in Pforzheim waren die Projekte erstmals unter einem Dach vereint.

„Als Landesregierung wollen wir Patin für gute Konzepte sein und innovative Wohnideen in die Fläche bringen“, sagte Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, zur Eröffnung: „Bauen und Wohnen stehen derzeit vor gewaltigen Herausforderungen. Dafür gibt es nicht die eine Wunderwaffe. Indem wir aber die besten Ansätze bündeln, schaffen wir einen Ideenpool, aus dem alle schöpfen können. Das macht Mut zur Nachahmung und setzt Kräfte frei für weitere innovative Wohnprojekte im Land.“

Beim Landesweiten Schaufenster präsentieren die Projektträgerinnen und -träger der bisherigen drei Fördertranchen ihre unterschiedlichen, teils auch experimentellen baulichen und konzeptionellen Ansätze, um bedarfsgerechten und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Darunter waren unter anderem Garagenaufstockungen (Beispiel Karlsruhe-Rintheim), klosternahes gemeinschaftliches Wohnen (Bad Waldsee), ein Instrumentenkasten zur Innenentwicklung in kleinen Gemeinden (Baltmannsweiler) oder das Projekt „Aus Alt mach 2 und mehr“ – eine Architektur- und Bauberatung zum Aus- und Umbau bestehender Einfamilienhäuser (Bodnegg, Schlier, Waldburg und Grünkraut). Dieses beispielgebende Projekt stand seinerseits Pate für die neue Beratungsprämie des Landes: Hauseigentümer sollen mit der Beratung durch eine Architektin oder einen Architekten eine erste Einschätzung erhalten, wie ungenutzter Wohnraum aktiviert werden kann.

Erfolgsmodelle vor Ort für andere nutzbar machen

„Sie sehen also: Wir meinen es ernst, wenn wir von ‚beispielgebenden Projekten‘ reden. Wir wollen Erfolgsmodelle vor Ort aufspüren, weiterdenken und für andere nutzbar machen“, so Ministerin Razavi beim Landesweiten Schaufenster: „Die innovativen Ideen sollen als Impulsgeber wirken und eine breite Veränderung anstoßen: für mehr bezahlbaren, lebenswerten und nachhaltigen Wohnraum in ganz Baden-Württemberg.“

Auch der Veranstaltungsort, der Alte Schlachthof in Pforzheim, ist ein beispielgebendes Projekt der Patenschaft Innovativ Wohnen. Hier entsteht ein inklusives, soziales und ökologisches Wohnprojekt der Genossenschaft Gewerbekultur Pforzheim eG, die ein Quartier mit Wohnen, Arbeiten, Kunst und Kultur entwickelt. Stefanie Wetzke von Gewerbekultur Pforzheim eG sprach beim Landesweiten Schaufenster über „Genossenschaftliche Wege der Quartiersentwicklung“.

Anschließend beleuchtete eine Podiumsdiskussion neue Wege bei der Schaffung von Wohnraum. Neben Ministerin Nicole Razavi sprachen die Bürgermeisterin für Planen, Bauen, Umwelt und Kultur der Stadt Pforzheim, Sibylle Schüssler, der Bürgermeister der Gemeinde Baltmannsweiler, Simon Schmid, der stellvertretende Präsidiumsvorsitzende des Pforzheimer Jugendgemeinderats, Leon Meyer, und Prof. Martina Baum, Direktorin des Städtebau-Instituts und Professorin für Stadtplanung und Entwerfen an der Universität Stuttgart.

Beispielgebende Projekte sichtbar machen

Um mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, setzt das Land auch auf experimentelle Projekte. Als Patin will die Landesregierung deshalb gute Konzepte, innovative Projekte und neue Wohnideen in die Fläche bringen. Die Förderung von Best-Practice-Beispielen soll anderen Mut machen und zur Nachahmung, zum Weiterdenken und zum Experimentieren anregen.

Seit 2021 wurden 13 beispielgebende Projekte in zwölf Städten und Gemeinden im Land gefördert: Altbach, Bad Waldsee, Baltmannsweiler, Bodnegg, Esslingen, Karlsruhe, Ludwigsburg, Neuried, Pforzheim, Schorndorf, Stuttgart und Tübingen.

Wohnraumoffensive BW

Die Wohnraumoffensive BW unterstützt die Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg auf dem Weg zu mehr bezahlbarem und sozial gemischtem Wohnraum. Sie will den Kommunen eine aktive Bodenpolitik ermöglichen sowie innovatives Planen und Bauen fördern. Die drei wesentlichen Bestandteile der Wohnraumoffensive sind der Grundstücksfonds BW, das Kompetenzzentrum Wohnen BW sowie die Patenschaft Innovativ Wohnen BW, die die Themen Bezahlbarkeit und Innovationen im Bauen und Wohnen verzahnt.

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Gruppenfoto zur 142. Bauministerkonferenz in Baden-Baden. Erste Reihe v.l.: Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen des Landes Baden-Württemberg, Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, und Karen Pein, Senatorin der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen der Freien und Hansestadt Hamburg. Zweite Reihe v.l.: Christian Bernreiter, Staatsminister im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Dr. Sabine Sütterlin-Waack, Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein, Susanna Karawanskij, Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft des Freistaats Thüringen, Özlem Ünsal, Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung der Freien Hansestadt Bremen, Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt, und Felix Edlich, Abteilungsleiter im Ministerium für Finanzen Rheinland-Pfalz. Dritte Reihe v.l.: Christian Pegel, Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern, Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen des Landes Berlin, Uwe Schüler, Staatssekretär Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg, Jens Deutschendorf, Staatssekretär für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen des Landes Hessen, Reinhold Jost, Minister für Inneres, Bauen und Sport des Saarlandes, Thomas Schmidt, Staatsminister für Regionalentwicklung Sachsen.
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