Energieeffizienz

Wettbewerb „Effizienzpreis Bauen und Modernisieren“ geht in die dritte Runde

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Effizienzpreis Bauen und Modernisiseren: Die Gewinner 2020
Die Gewinner des Effizienzpreises Bauen und Modernisieren 2020. Reihe 1 von links: © Harald Betting (Bild 1); © Schuler Architekten (Bild 2); © d’aloisio architekten bda (Bild 3) © HESS VOLK Architekten PartGmbB (Bild 4); Reihe 2 von links: © Conne van d'Grachten (Bild 1); © Thomas Stoppel (Bild 2); © Walter Oethinger (Bild 3); © Brigida Gonzalez (Bild 4); © Anees Alomar (Bild 5); Reihe 3 von links: © Valentin Schmied (Bild 1); © REICHERT FOTOGRAFIE (Bild 2); © Holzbau-Schmäh (Bild 3); © Wolfgang Scheide (Bild 4); © Miguel Babo (Bild 5)

Der Landeswettbewerb „Effizienzpreis Bauen und Modernisieren“ geht in die dritte Runde. Best-Practice-Beispiele sollen zeigen, dass es möglich ist, Gebäude energetisch hochwertig zu sanieren oder zu bauen – und dies zu akzeptablen Kosten. Bewerbungen sind ab dem 1. Februar möglich.

Der Landeswettbewerb „Effizienzpreis Bauen und Modernisieren“ geht in die dritte Runde. Prämiert werden Projekte privater, öffentlicher oder gewerblicher Bauherrinnen und Bauherren, die besonders kostengünstig und zugleich energieeffizient modernisiert oder neu gebaut haben. Gesucht werden auch entsprechend vorbildliche Büro- und Verwaltungsgebäude, Geschäftshäuser oder Bildungsgebäude. Das Umweltministerium verleiht Preise in mehreren Kategorien und ein Preisgeld von insgesamt 100.000 Euro. Bewerbungen sind ab 1. Februar und bis zum 31. März 2022 möglich.

Hochwertig energetisch sanieren oder bauen – zu akzeptablen Kosten

„Wer hochwertig energetisch baut und saniert, trägt mit dazu bei, die Energiewende voranzubringen und das Klima zu schonen“, betont Umweltministerin Thekla Walker. „Gebäude haben mit bundesweit rund 120 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid (CO2) im Jahr einen bedeutenden Anteil an den Treibhausgas-Emissionen in Deutschland. Insbesondere in diesem Bereich steckt deshalb großes Potenzial für Verbesserungen, die zu einem umwelt- und klimafreundlicheren Bauen und Modernisieren führen.“

Der Landeswettbewerb soll dazu beitragen, Best-Practice-Beispiele zu finden, die zeigen, dass sich hochwertiges energetisches Sanieren oder Bauen und akzeptable Baukosten vereinbaren lassen. Dabei kommt es auf ein stimmiges Gesamtkonzept aus Gebäudehülle, Anlagentechnik und anderen Faktoren an.

Wärmedämmung spielt eine wichtige Rolle

Eine wichtige Rolle spielt die Wärmedämmung: Sie senkt den Energieverbrauch, schont den Geldbeutel, beugt gesundheitsschädlicher Schimmelbildung vor und sorgt für mehr Wohnkomfort. „Wir wollen zeigen, dass die Wärmewende praktisch und auf vielfältige Weise umsetzbar ist. Die prämierten Projekte können andere Bauherrinnen und Bauherren zur Nachahmung anregen“, sagt Thekla Walker.

Eine erfahrene Jury mit Mitgliedern aus Politik, Wirtschaft, Architektur, Handwerk, Wissenschaft und Fachpresse wird die eingereichten Projekte bewerten und prämieren.

Preisverleihung am 8. Dezember 2022

Der Wettbewerb ist auf Gebäude in Baden-Württemberg beschränkt. Die Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer können sich allein oder gemeinsam mit Architektinnen und Architekten, Ingenieurinnen und Ingenieuren sowie Energieberaterinnen und Energieberatern für die Preisverleihung bewerben.

Die Modernisierung oder die Neubaumaßnahme muss zwischen 1. Januar 2018 und dem Stichtag der Bewerbung abgeschlossen sein.

Die Preise werden am 8. Dezember 2022 im Weißen Saal des Neuen Schlosses in Stuttgart verliehen.

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Effizienzpreis Bauen und Modernisieren

Energieatlas Baden-Württemberg: Ausgezeichnete Objekte aus den Jahren 2018 und 2020

Weitere Meldungen

Bevölkerungsschutz Auszeichnung
Bevölkerungsschutz

35 ehrenamtsfreundliche Arbeitgeber ausgezeichnet

Ein Landwirt an einer automatischen Melkmaschine im Stall (Bild: © dpa).
Landwirtschaft

Hauk lädt zum Landwirtschafts­dialog über Erzeugerpreise

Blick in den Tagungsraum anlässlich der Sitzung der Europaministerkonferenz in der Landesvertretung in Brüssel
Europaministerkonferenz

Außenhandel der EU stärken und Regulierungen vereinfachen

Das Logo von Invest BW
Invest BW

Mobilität stärken, Wandel prägen, Zukunft sichern

Logo Start-up BW
Start-up BW

Neue Start-ups für das Frühphasenförderprogramm ausgewählt

Richter im Landgericht Stuttgart
Justiz

Neues KI-Tool für die Justiz

Eine junge Frau mit gelbem Pullover hält ein Smartphone in der Hand.
Digitalisierung

Ausweis auf dem Handy ab 2. Januar 2027

Übergabe eines symbolischen Förderschecks an die Projektverantwortlichen der Fraunhofer-Gesellschaft für das Projekt „Stuttgart Climate Tech Hub“
Wirtschaft

Startschuss für Stuttgart Climate Tech Hub

Die Schüler Johannes (l.) und Felix (r.), ein Junge mit Down-Syndrom, sitzen in der Gemeinschaftsschule Gebhardschule in Konstanz an einem Klassentisch beim Malen. (Foto: © dpa)
Inklusion

Land fördert Inklusionsprojekte für Kinder und Jugendliche

Logo Innovationspreis Bioökonomie
Bioökonomie

Innovationspreis Bioökonomie 2025 verliehen

Eine Frau sitzt an einem Computer.
Verbraucherschutz

Verbraucherforschungsforum 2025 zu digitalen Finanzdienstleistungen

Ein sonnendurchfluteter Schulraum mit Tischen und Stühlen
Schulbauförderung

468 Millionen Euro für Bau und Sanierung von Schulen

Symbolbild zur Künstlichen Intelligenz mit einem Prozessor und dem Schriftzug "AI Artificial Intelligence Technology"
Künstliche Intelligenz

1,3 Millionen Euro für die Zukunft der photonischen KI

Logo Start-up BW
Start-up BW

WebMeister360 im Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2025“

Eine Hand greift nach einem digitalen Paragrafen
Justiz

Land schließt Einführung der eAkte in der Justiz ab