Vermögen und Hochbau

Virtueller Rundgang mit neuer App durch die Festungsruine Hohentwiel

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Panoramaansicht der Festungsruine Hohentwiel

Eine neue App ermöglicht einen virtuellen Rundgang durch die Festungsruine Hohentwiel. Gäste können so einen Blick auf die Festungsruine vor der Zerstörung werfen und tiefer in die spannende Geschichte des Hohentwiel eintauchen.

Die Festungsruine auf dem Hohentwiel wird digital. Mit der neuen „Monumente-3D-App“ können Gäste erstmals einen virtuellen Blick auf die Festungsruine vor der Zerstörung werfen. Finanzstaatssekretärin Gisela Splett stellte die App am Mittwoch vor.

Finanzstaatssekretärin Gisela Splett sagte: „Die virtuelle Zeitreise in der Festungsruine Hohentwiel ist faszinierend. Ein digitales Erlebnis, um tiefer in die spannende Geschichte des Hohentwiel einzutauchen – ob zuhause, unterwegs oder vor Ort.“

Ab sofort können Besucherinnen und Besucher sich die neue App auf ihr Mobilgerät laden oder ein Tablet ausleihen, mit dem der Besuch der Festungsruine durch interaktive 3D-Modelle bereichert wird. Das Besondere an der „Monumente-3D-App“ ist, dass virtuell rekonstruierte Räume betreten werden können und die Festung so im Zustand vor ihrer Zerstörung digital erlebt werden kann.

Weitere virtuelle Rekonstruktionen geplant

Zum ersten Mal hat eine Schlösserverwaltung in Deutschland in enger Zusammenarbeit mit universitären Instituten eine digitale, wissenschaftlich fundierte dreidimensionale Rekonstruktion auf den Weg gebracht. Die Staatlichen Schlösser und Gärten planen weitere virtuelle Rekonstruktionen. Im Barockschloss Mannheim wurde das nicht mehr existierende kurfürstliche Prunkschlafzimmer digital hergestellt. Weitere Projekte sind für Schloss Weikersheim und für das Maurische Landhaus im Zoologisch-botanischen Garten Wilhelma in Stuttgart in der Vorbereitung. Neben dem erweiterten Besuchserlebnis für alle profitieren von der neuen Präsentation auch insbesondere Gäste, die wegen körperlicher Einschränkungen nicht alle Orte aufsuchen können.

Das neue digitale Angebot auf dem Hohentwiel ist Teil der landesweiten und ressortübergreifenden Digitalisierungsstrategie der Landesregierung. Gestartet wurde „digital@bw“ im Sommer 2017. Ziel der Digitalisierungsstrategie ist es, Baden-Württemberg als Leitregion des Digitalen Wandels in Europa zu entwickeln.

Die „Monumente-3D-App“ kann kostenlos ab sofort im App Store und bei Google Play heruntergeladen werden.

Festungsruine auf dem Hohentwiel

Die Festungsruine auf dem Hohentwiel ist eines der meistbesuchten Monumente im Süden des Landes. Berühmt ist die Aussicht über Hegau, Bodensee bis zu den Schweizer Alpen. Etwa 80.000 Menschen jährlich besuchen die Ruinen der Festungsanlage. Entstanden als Vulkan, ist der Hohentwiel seit vorgeschichtlicher Zeit von Menschen besiedelt. Im Mittelalter stand zuerst ein Kloster, dann der Sitz der Herzöge von Schwaben auf seiner Hochfläche. Die besondere geologische Situation hat dazu geführt, dass es dort seltene Tiere und Pflanzen gibt.  Der Hohentwiel ist daher Naturschutzgebiet.

Weitere Meldungen

Zwei Wappen der baden-württembergischen Polizei sind neben einem Polizeifahrzeug zu sehen.
Sicherheit

Ansprechstelle zur Gewaltprävention für Beschäftigte im öffentlichen Dienst

Baustelle eines Wohnhauses mit Dachausbau
Bauen

Land startet Förderaufruf „Clever Bauen BW“

Geldscheine mit dem Wert von 100 und 50 Euro und Münzen liegen auf einem Tisch.
Wirtschaft

Austausch mit Vertretern der Kreditwirtschaft und der L-Bank

Eine Pflegerin legt der Bewohnerin einer Seniorenresidenz im Rahmen einer elektronischen Visite ein EKG-Gerät an, das die Daten an einen Tablet-Computer und von dort aus zum Arzt überträgt.
Pflege

Land investiert 1,6 Millionen Euro in Televisiten

Ein Mitarbeiter des Fraunhofer Instituts, führt bei der Eröffnung des neuen "Future Work Lab" des Fraunhofer Instituts in Stuttgart einen Roboterarm. (Foto: dpa)
Wirtschaftsnahe Forschung

38,1 Millionen Euro für die Fraunhofer-Gesellschaft

Ein Bauarbeiter schaut auf ein Gebäude, das als Testobjekt aus Recyclingbeton gebaut wird.
Bauen

Land fördert Wiederverwendung von Bauteilen

Rauch steigt aus einem Schornstein in einen wolkenlosen sonnigen Himmel auf. (Foto: © dpa)
Klimaschutz

Engmaschig überwachter Testbetrieb mit Solvay vereinbart

Das Völkerkundemuseum Linden-Museum in Stuttgart. (Bild: picture alliance/Sina Schuldt/dpa)
Kunst und Kultur

Kultur kann sich auf Land verlassen

Eine Forscherin arbeitet im AI Research Buildung der Universität Tübingen, das zum „Cyber Valley“ gehört, an einem Code.
Wirtschaft

Mit Künstlicher Intelligenz gegen Fachkräftemangel

Ministerialdirektor Dr. Christian Schneider beim Erfahrungsaustausch Gestaltungsbeirat
Baukultur

Erfahrungsaustausch zu kommunalen Gestaltungsbeiräten

Touristen sitzen im Aussenbereich von Restaurants.
Bundesrat

Mehrwertsteuersenkung für die Gastronomie im Bundesrat

Rettungsassistenten laufen mit den Rettungsrucksäcken zu einem Einsatz. (Foto: © dpa)
Rettungsdienst

Land investiert 80 Millionen Euro in Rettungswachen

Eine Sozialarbeiterin misst die Blutdruckwerte eines Probanden und übermittelt diese drahtlos per Smartphone an einen Arzt.
Medizinwirtschaft

Meilenstein zur Verbesserung der Patientenversorgung

Ein frischer Radweg mit Bausstellenfahrzeugen, inmitten von landwirtschaftlicher Fläche.
Radverkehr

Neuer Rad- und Gehweg zwischen Tettnang-Büchel und Schwanden

Ein Mitarbeiter der Porsche AG montiert im Porsche-Stammwerk in Stuttgart-Zuffenhausen einen Porsche 718 Cayman. (Foto: dpa)
Automobilwirtschaft

Hoffmeister-Kraut kritisiert Automobilpaket der EU-Kommission