Gesundheit

Telefon-Hotline zu Coronavirus geschaltet

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Ein Mann betrachtet auf einem Computermonitor die Elektronenmikroskopaufnahme eines MERS-Coronavirus, einem engen Verwandten des neuartigen Coronavirus. (Bild: Arne Dedert/dpa)

Bei Fragen zum neuartigen Coronavirus können sich Bürgerinnen und Bürger ab sofort an eine Telefon-Hotline des Landesgesundheitsamts wenden. In Baden-Württemberg wurden bislang keine Erkrankungen am Coronavirus festgestellt.

Ab sofort können sich Bürgerinnen und Bürger werktags zwischen 9 und 16 Uhr unter der Telefonnummer 0711/904-39555 mit Fragen zum neuartigen Coronavirus an eine eigens eingerichtete Hotline des Extern: Landesgesundheitsamts (LGA) Baden-Württemberg (Öffnet in neuem Fenster) im Regierungspräsidium Stuttgart wenden. „Wir haben Verständnis für das große Informationsbedürfnis der Menschen. Da die Flut an Meldungen sowie teilweise bewusste Falschinformationen in den Sozialen Netzwerken zu Verunsicherungen führen, haben wir die Hotline beim Landesgesundheitsamt eingerichtet“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha.

„Neben der Hotline für Bürgerinnen und Bürger informieren wir über das Coronavirus selbstverständlich auch über unsere Extern: Internetseiten (Öffnet in neuem Fenster), die wir regelmäßig aktualisieren“, sagte der Stuttgarter Regierungspräsident Wolfgang Reimer, in dessen Behörde das Landesgesundheitsamt (LGA) angesiedelt ist. Reimer erklärte außerdem, dass im Falle eines bestätigten Falls das Extern: Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz beim Landesgesundheitsamt (Öffnet in neuem Fenster) die zentrale Koordination im Land übernehme und die Gesundheitsämter vor Ort als „Task Force“ unterstütze. „Schon jetzt sind die Expertinnen und Experten beim LGA rund um die Uhr für die Gesundheitsämter erreichbar“, so Reimer.

Noch kein positiv getesteter Fall im Land

In Baden-Württemberg wurden bislang keine Erkrankungen am Coronavirus festgestellt. Im Labor des LGA wurden bisher 84 Proben vorsorglich untersucht – alle waren negativ. „Aktuell befinden sich neun Personen in Baden-Württemberg, die Kontakt zu einer infizierten Person aus Bayern hatten, vorsorglich für 14 Tage – die Inkubationszeit – in häuslicher Absonderung. Bisher sind alle bei diesen Personen durchgeführten Tests auf das Coronavirus negativ ausgefallen“, erklärte die Leiterin des LGA, Dr. Karlin Stark.

Das Erkrankungsrisiko für die Bevölkerung in Deutschland wird vom Robert-Koch-Institut in Berlin weiterhin als gering eingestuft. Die Lage ist jedoch dynamisch, so dass sich diese Einschätzung kurzfristig durch neue Erkenntnisse ändern kann. Ausführliche Informationen zum Krankheisterreger, zum Verbreitungsgebiet, den Infektionsschutzmaßnahmen bei Verdachtsfällen und weitere Hinweise können auf der Extern: Internetseite des Robert Koch-Instituts (Öffnet in neuem Fenster) abgerufen werden. Dort steht auch eine umfangreiche Extern: Fragen-und-Antworten-Liste (Öffnet in neuem Fenster) zur Verfügung.

Extern: Sozialministerium: Aktuelle Informationen zum Corona-Virus (Öffnet in neuem Fenster)

Download: Faktenblatt des Landesgesundheitsamts Baden-Württemberg zum Coronavirus (PDF) (Öffnet in neuem Fenster)

Quelle:

Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg / Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Stuttgart

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