Tourismus

Südwesten bei Touristen immer beliebter

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Weinstube (Bild: © Tourismus Marketing Baden-Württemberg)

Der Tourismus in Baden-Württemberg bleibt auf Erfolgskurs. Die Zahl der Übernachtungen im Land ist um fast eine Million auf nahezu 53 Millionen angestiegen. Es war das siebte Rekordjahr in Folge. Mit über drei Prozent Zuwachs stieg auch die Zahl der Ankünfte auf jetzt 21,5 Millionen.

Der auch für Tourismus zuständige Minister der Justiz und für Europa, Guido Wolf, hat mit der Präsidentin des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg, Dr. Carmina Brenner, und dem Geschäftsführer der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW), Andreas Braun, eine Bilanz des Tourismusjahrs 2017 gezogen. Diese ist überaus erfreulich ausgefallen.

Wolf sagte: „Gemeinsam haben wir alle der Erfolgsgeschichte des Tourismus im Land ein weiteres Kapitel hinzugefügt. 2017 war das siebte Rekordjahr in Folge. Die Zahl der Übernachtungen im Land ist um fast eine Million auf nahezu 53 Millionen angestiegen. Das entspricht einem Plus von 1,7 Prozent. Bei den Ankünften können wir uns sogar über einen Zuwachs von 3,1 Prozent auf mehr als 21,5 Millionen freuen.“

Wolf dankte den Unternehmern, Mitarbeitern und Verbänden des Tourismusgewerbes: „Ihrem Einsatz, Ihrer Begeisterung und Ihrer Gastfreundschaft haben wir diese hervorragenden Zahlen zu verdanken.“

Ruf als gastronomisches Genießerland weiter stärken

Andreas Braun wagte unter Hinweis auf die überaus positive Urlaubsstimmung im In- und Ausland eine Prognose für die Entwicklung des Tourismusgewerbes im laufenden Jahr: „Die Reiselust ist aktuell so groß wie lange nicht, darauf deuten alle relevanten Studien und Umfragen hin. Wir dürfen also optimistisch sein, dass auch 2018 wieder mehr Reisende zu uns nach Baden-Württemberg kommen.“ Um Lust auf einen Urlaub im Land zu wecken, solle in diesem Jahr der Ruf Baden-Württembergs als gastronomisches Genießerland weiter gestärkt werden.

Zur Zukunft des Tourismusgewerbes sagte Wolf: „Megathemen wie die Digitalisierung und der demographische Wandel stellen auch das Tourismusgewerbe vor immer neue Herausforderungen und Chancen.“ Auf diese Herausforderungen müsse auch die Politik reagieren: „Die Politik muss hier am Ball bleiben. Mit neuen Ideen und Konzepten, aber auch mit den nötigen Mitteln, müssen wir einen Beitrag leisten, damit der Tourismus im Land auf Erfolgskurs bleibt. Mit der Erhöhung der Mittel für das Tourismusinfrastrukturprogramm, aber auch mit dem unlängst ausgelobten Digitalisierungswettbewerb sind wir hier auf einem guten Weg.“

Neue Tourismuskonzeption wird erarbeitet

Guido Wolf weiter: „Die immer schnelleren Veränderungen im Tourismusgewerbe verlangen immer neue Antworten. Wir müssen versuchen, diese Veränderungen vorherzusehen und schon heute die Antworten für die Herausforderungen von morgen zu finden.“

Dabei, so Wolf, komme der Fortentwicklung der Tourismuskonzeption des Landes eine besondere Bedeutung zu: „Mit der Tourismuskonzeption wollen wir den touristischen Leistungsträgern den strukturellen Rahmen für einen zukunftsorientierten Tourismus aufzeigen.“ Umso wichtiger sei es, neben dem Expertenwissen auch das Fachwissen der Tourismusakteure bei der Erarbeitung der Tourismuskonzeption einzubinden: „Ich freue mich, dass der Prozess zur gemeinsamen Erarbeitung der neuen Tourismuskonzeption gerade vor einigen Tagen angelaufen ist.“

Spitzenreiter bei den Übernachtungszuwächsen in den Regionen waren mit überdurchschnittlichen Raten das Nördliche Baden-Württemberg (+3,1 Prozent), die Schwäbische Alb (+3,0 Prozent) und die Region Stuttgart (+2,4 Prozent).

Baden-Württemberg immer beliebter bei Gästen aus aller Welt

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