Kunst

Sieben Stipendien an Kunstschaffende vergeben

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ein Student für Bildhauerei arbeitet in einem Atelier an einer Holzskulptur. (Foto: © dpa)

Sieben Künstlerinnen und Künstler aus Baden-Württemberg erhalten vom Land ein jeweils sechsmonatiges Stipendium für einen Aufenthalt an der renommierten Cité Internationale des Arts in Paris. Die internationale Einrichtung biete sehr gute Möglichkeiten, weltweit Kontakte zu knüpfen und am internationalen Kulturaustausch teilzuhaben, so Kunststaatssekretärin Petra Olschowski.

Sieben Künstlerinnen und Künstler aus Baden-Württemberg erhalten vom Land ein jeweils sechsmonatiges Stipendium für einen Aufenthalt an der renommierten Cité Internationale des Arts in Paris.

„Mit den Stipendien erhalten Kunstschaffende die Möglichkeit, frei zu arbeiten, sich weiterzuentwickeln und zu entfalten. Eine internationale Einrichtung wie die Cité Internationale des Arts bietet sehr gute Möglichkeiten, weltweit Kontakte zu knüpfen und am internationalen Kulturaustausch teilzuhaben. Ein großer Vorteil der Stipendien für Bildende Kunst des Landes Baden-Württemberg ist ihre Offenheit für Künstlerinnen und Künstler jeden Alters“, so Kunststaatssekretärin Petra Olschowski.

Stipendiaten stehen für Medienvielfalt der zeitgenössischen Kunstproduktion

Folgende Künstlerinnen und Künstler wurden von einer unabhängigen Fachjury für das Jahr 2017 ausgewählt (alphabetische Reihenfolge):

  • Johanna Broziat (Karlsruhe),
  • Laura Gaiser (Karlsruhe),
  • Anike Joyce Sadiq (Stuttgart),
  • Martin Bruno Schmid (Stuttgart),
  • Kestutis Svirnelis (Stuttgart),
  • Maria Tackmann (Karlsruhe),
  • Anja Wiebelt (Ettlingen).

„Die ausgewählten Stipendiaten stehen für die Medienvielfalt der zeitgenössischen Kunstproduktion und greifen als künstlerische Auseinandersetzungen die gesellschaftlichen Themen der Gegenwart auf. Es handelt sich um präzise künstlerische Formulierungen, die sehr genau und bewusst mit ihren Mitteln umgehen. Sie alle zeichnen sich durch eindrucksvollen Umgang mit den unterschiedlichsten Materialien aus,“ so die Juryvorsitzende Dr. Christine Litz.

Das Land Baden-Württemberg verfügt an der Cité Internationale des Arts in Paris über vier Ateliers. Der Studienaufenthalt beträgt sechs Monate. Neben der freien Unterkunft und einem Studio steht für die Stipendiaten eine monatliche Unterstützung von 1.500 Euro einschließlich Reise-, Transport- und Materialkosten bereit. Außerdem ist mit dem Residenzstipendium die Möglichkeit einer Ausstellung im Rahmen von „Retour de Paris“ verknüpft. Die vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst geförderte Ausstellungsreihe wird vom Institut Français Stuttgart, der Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe und dem Centre Culturel Français Freiburg präsentiert.

Weitere Informationen

Die Auswahl der Stipendiaten wird von einer unabhängigen Fachjury des Landes getroffen. Die Jurybesetzung wechselt mit jeder Ausschreibung. Die Jury bestand aus folgenden Personen (alphabetische Reihenfolge):

  • Dr. Günter Baumann, Kunstverein Böblingen/Galerie Schlichtenmaier,
  • Dr. Eva-Marina Froitzheim, Kunstmuseum Stuttgart,
  • Dr. Christine Litz, Direktorin Museum Neue Kunst Freiburg,
  • Werner Meyer, Direktor Kunsthalle Göppingen,
  • Dr. Kirsten Voigt, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe.

Die Cité Internationale des Arts wurde 1965 als Stiftung gegründet und hat seither über 18.000 Künstlerinnen und Künstlern aus aller Welt Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten geboten. Die mitten im Stadtzentrum angesiedelten Studios bieten Raum zu künstlerischer Arbeit in einem anregenden Kunst-Umfeld. Ausstellungen, Konzerte und Open Studios bieten Gelegenheit zu Interaktion und Kooperation.

Cité Internationale des Arts

Weitere Meldungen

Staatliche Kunsthalle Baden-Baden
Kunst und Kultur

Neue Leitung für Staatliche Kunsthalle Baden-Baden

Eine Gruppe von Studierenden nutzt VR-Simulatoren während des Unterrichts.
Hochschulen

71,6 Millionen Euro für zukunftsweisende Lehrprojekte

Holger Neinhaus
Kunst und Kultur

Neinhaus wird geschäftsführender Vorstand am ZKM

Visualisierung Heidelberg, Universitätsklinikum INF 220/221, ehem. Pathologie, Sanierung und Nachnutzung RM/HeiCINN, 1.BA
Vermögen und Bau

Sanierung am Universitätsklinikum Heidelberg beginnt

Eine Studentin der Hebammenwissenschaft hat während einer Übung in einer Vorlesung im Ausbildungszentrum DocLab des Universitätsklinikums Tübingen ein Kleidungsstück unter ihr Oberteil gestopft, um eine schwangere Frau darzustellen, damit eine Kommilitonin eine Betreuungsssituation mit ihr üben kann. (Bild: © dpa)
Studium

Erste Absolvierende der Hebammenwissenschaft feiern Abschluss

Städtebauliche Erneuerung Ühlingen
Städtebau

Ortsmitte in Ühlingen-Birkendorf erfolgreich saniert

Fertiggestellter Neubau Besigheimer Straße 14 / Gartenstraße 23-25 in Hessigheim
Städtebau

Ortsmitte in Hessigheim erfolgreich saniert

Ministerin Nicole Razavi besucht den Tabakschopf in Neuried-Schutterzell
Denkmalpflege

Erfolgsprogramm „Wohnen im Denkmal“ wird neu aufgelegt

Scheckübergabe Dreiseitgehöft Sulzburg. Von links: Nicole Razavi MdL (Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen), Heike Stoll (Denkmaleigentümerin), Patrick Rapp MdL (Staatssekretär im Wirtschaftsministerium und Landtagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Breisgau)
Denkmalpflege

Symbolische Schecks für Denkmaleigentümer

Eine Frau schreibt das Wort „Dialekt“ auf eine Tafel (Bild: © Daniel Karmann/dpa)
Ländlicher Raum

Auf Zeitreise mit neuem Podcast „DialektLand BW“

Jazz-Musiker auf der Bühne
Kunst und Kultur

Jazz-Preis Baden-Württemberg für Samuel Restle

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 8. April 2025

Foto einer Broschüre mit dem Titel "Mundarten bewahren und stärken. Dialektstrategie für Baden-Württemberg".
Tradition

Neue Dialektstrategie für Baden-Württemberg

Im Rosengarten im Park der Villa Reitzenstein spielt eine Band vor Publikum.
Parköffnungen

Kulturprogramm 2025 im Park der Villa Reitzenstein

Schauspieler proben ein Theaterstück.
Kunst und Kultur

Gut 180.000 Euro für Projekte von Privattheatern