Justiz

Neue Leiterin der Justizvollzugsanstalt Schwäbisch Gmünd

Lesezeit: 3 Minuten
  • Teilen
  •  
Ministerialdirektor Elmar Steinbacher, Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges, Sibylle von Schneider und Claudia Zink
von links nach rechts: Ministerialdirektor Elmar Steinbacher, Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges, Sibylle von Schneider und Claudia Zink

Claudia Zink ist die neue Leiterin der Justizvollzugsanstalt Schwäbisch Gmünd. Justizministerin Marion Gentges betonte ihre hohe Befähigung für Führungsaufgaben und bedankte sich bei Amtsvorgängerin Sibylle von Schneider für ihren Einsatz. 

Die neue Anstaltsleiterin der Justizvollzugsanstalt (JVA) Schwäbisch Gmünd heißt Claudia Zink. Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges übergab bereits am 20. Juni 2022 Frau Zink die Ernennungsurkunde im Justizministerium in Stuttgart und wünschte der 44-jährigen Juristin zu ihrem Dienstantritt viel Erfolg. Zugleich verabschiedete Justizministerin Marion Gentges Zinks Amtsvorgängerin Sibylle von Schneider, die am 30. Juni 2022 nach rund 20 Jahren an der Spitze der Anstalt Ende Juni 2022 ihren letzten Arbeitstag hatte und in den gesetzlichen Ruhestand getreten ist. 

Hohe Anerkennung bei den Bediensteten

Justizministerin Gentges sagte: „Der bisherige Werdegang von Frau Zink weist sie als fachlich bestens qualifizierte Richterin aus, die ein großes Verständnis für Führungs- und Organisationsaufgaben mitbringt und sich durch ein hohes Maß an Sozialkompetenz, positiver Ausstrahlung und Durchsetzungsvermögen auszeichnet.“ Zudem verwies sie darauf, dass Frau Zink die JVA Schwäbisch Gmünd als jahrelange stellvertretende Anstaltsleiterin bereits bestens kenne und aufgrund ihrer Persönlichkeit und ihrer Leistungen im Justizvollzug und besonders bei den Bediensteten der Justizvollzugsanstalt Schwäbisch Gmünd hohe Anerkennung genieße.

Zinks Amtsvorgängerin Sibylle von Schneider sprach Gentges ihren Dank für die geleistete Arbeit aus. „Sie war eine Anstaltsleiterin, die aufgrund ihre hervorragenden vollzuglichen Leistungen, ihrer Fachkompetenz und ihrer Verbundenheit mit ihrer Anstalt allseits hohe Anerkennung genoss und in ihrer Tätigkeit als Anstaltsleiterin die JVA Schwäbisch Gmünd über zwei Jahrzehnte nachhaltig geprägt hat.“, so die Ministerin. Außerdem habe sie es aufs Beste verstanden, die Gmünder Anstalt fachkundig und repräsentativ in der Öffentlichkeit zu vertreten und bei Anstaltsführungen für den Vollzug und ihre Anstalt zu werben.

Claudia Zink

Claudia Zink wurde am 21. Januar 1978 in Geislingen geboren und wuchs in Gingen auf. Sie studierte Rechtswissenschaften in Tübingen. Nach dem Referendariat am Landgericht Ellwangen trat sie am 1. Juni 2005 in die baden-württembergische Justiz ein. Aufgrund ihres Interesses an einer vollzuglichen Tätigkeit wurde sie ab dem 15. November 2007 bis einschließlich 14. Juli 2009 erstmals an die JVA Schwäbisch Gmünd abgeordnet. Zum 27. März 2009 folgte unter Übernahme in das Richterverhältnis auf Lebenszeit die Ernennung zur Richterin am Amtsgericht Schwäbisch Gmünd. Ab dem 22. November 2011 übernahm die zweifache Mutter die stellvertretene Anstaltsleitung der JVA Schwäbisch Gmünd- mit einem kurzen Zwischenstopp am Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart. Claudia Zink ist 
44 Jahre alt, verheiratet und Mutter von zwei Kindern.

Justizvollzugsanstalt Schwäbisch Gmünd

Die Justizvollzugsanstalt Schwäbisch Gmünd ist sowohl im Erwachsenen- als auch im Jugendvollzug die zentrale Frauenvollzugseinrichtung im Land. Sie verfügt insgesamt 355 Haftplätze. Die Anstalt ist in einer ehemaligen Klosteranlage untergebracht, in der ab der Gründung des Klosters mit dem Namen „Gotteszell“ im Jahre 1240 bis zum Jahre 1803 Dominikanerinnen lebten. Im Zuge der Säkularisation wurde die Klosteranlage in ein Landesgefängnis umgewidmet. Seit dem Jahr 1986 wird die Anstalt kontinuierlich und umfangreich erweitert, unter anderem um weitere Hafthäuser, eine Mutter-Kind-Abteilung und um eine neue Werkhalle. Gegenwärtig wird das Konventgebäude der Justizvollzugsanstalt Schwäbisch Gmünd grundlegend saniert.

Weitere Meldungen

Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg in Stuttgart.
Verfassungsschutz

Einstufung der AfD als gesichert rechtsextremistische Bestrebung

Ballon mit der Aufschrift: Frau und Beruf
Ländlicher Raum

Land unterstützt Beteiligungs­projekte im Ländlichen Raum

Visualisierung Polizeirevier Bad Säckingen
Vermögen und Bau

Spatenstich für zwei neue Landesgebäude in Bad Säckingen

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 29. April 2025

Feuerwehrmann beim Hochwassereinsatz (Foto: © dpa)
Bevölkerungsschutz

Feuerwehren rüsten sich für Extremwetter und Waldbrände

Schülerinnen und Schüler melden sich in einer Klasse.
Integration

Land macht Druck beim Thema Integration

Aussenaufnahme der Justizvollzugsanstalt Heilbronn (Bild: © Franziska Kraufmann/dpa)
Vermögen und Bau

Generalsanierung der Justizvollzugsanstalt Heilbronn beginnt

Ein Netzwerk-Kabelstecker leuchtet in der Netzwerkzentrale einer Firma zu Kontrollzwecken rot. (Bild: picture alliance/Felix Kästle/dpa)
Digitalisierung

CyberSicherheitsCheck jetzt auch für Handwerkskammern

Motorhaube eines Polizeiautos, auf welcher ein Förderbescheid des Verkehrsministeriums für Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge in Höhe von 787.500 Euro liegt.
Elektromobilität

225 neue Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge der Polizei

Polizeibeamte kontrollieren ein Auto.
Polizei

Kontrollaktion gegen Autoposerszene

Eine Haltekelle der Polizei ist bei einer Kontrolle vor einem Polizeifahrzeug zu sehen. (Foto: © dpa)
Verkehrssicherheit

Bilanz des europaweiten Speedmarathons

Jugendliche sitzen vor einem Laptop. (Foto: © dpa)
Jugendpolitik

Jugendstudie 2024 veröffentlicht

Ein Mann setzt sich eine Spritze mit Heroin in den Arm.
Sicherheit

Zahl der Drogentoten im Jahr 2024 deutlich angestiegen

Visualisierung Polizeipräsidium Heilbronn
Vermögen und Bau

Polizeipräsidium Heilbronn wird saniert und erweitert

Ein Feuerwehrmann löscht letzte Glutnester auf dem Waldboden (Quelle: dpa).
Forst

Vorsicht vor hoher Waldbrandgefahr