Verkehrssicherheit

Bilanz des europaweiten Speedmarathons

Die Polizei Baden-Württemberg hat zur europaweiten Geschwindigkeitskontrollwoche 2025 Bilanz gezogen. Die Zahl der festgestellten Geschwindigkeitsverstöße ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

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Eine Haltekelle der Polizei ist bei einer Kontrolle vor einem Polizeifahrzeug zu sehen. (Foto: © dpa)
Symbolbild

Die Extern: Polizei Baden-Württemberg (Öffnet in neuem Fenster) beteiligt sich vom 7. bis 13. April 2025 an der europaweiten Geschwindigkeitskontrollwoche ROADPOL-Speedweek. Höhepunkt der Geschwindigkeitskontrollwoche war am 9. April 2025 der europaweite Speedmarathon. Dabei kontrollierten Polizei, Städte, Gemeinden und Landkreise die Geschwindigkeit von mehr als 546.000 Fahrzeugen. 

„Zu schnelles Fahren ist weiterhin die Unfallursache Nummer 1 im Straßenverkehr. 117 Menschen, die im vergangenen Jahr bei Verkehrsunfällen starben, könnten noch leben, wenn nicht zu schnell gefahren worden wäre. Deshalb setzen wir auch auf Überwachung. Es geht hier nicht ums Kasse machen, sondern darum, Menschenleben zu retten und schwere Verkehrsunfälle zu verhindern. 273 zu erwartende Fahrverbote in 24 Stunden zeigen deutlich: Zu viele fahren nach wie vor zu schnell“ sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl zur Bilanz des Speedmarathons.

15.317 Geschwindigkeitsverstöße

An insgesamt 612 eingerichteten Messstellen überwachten mehr als 1.400 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte der regionalen Polizeipräsidien sowie Beschäftigte der zuständigen Behörden die Geschwindigkeit von mehr als 546.000 Fahrzeugen (2024: rund 408.000 Fahrzeuge). Insgesamt wurden dabei 15.317 Geschwindigkeitsverstöße (2024: 13.659) festgestellt. 273 Fahrerinnen und Fahrer (2024: 113) waren so schnell unterwegs, dass sie nun mit einem Fahrverbot rechnen müssen.

Die Polizei Baden-Württemberg überwacht bei der europaweit abgestimmten Geschwindigkeitskontrollwoche (7. bis 13. April 2025) verstärkt die Geschwindigkeit. Anlässlich des Speedmarathons am 9. April 2025 verstärkte die Polizei ihre Verkehrsüberwachung noch einmal deutlich. Dabei beteiligten sich landesweit auch zahlreiche Städte, Gemeinden und Landkreise an der Verkehrssicherheitsaktion.

Das Netzwerk ROADPOL e.V. (European Roads Policing Network) ist ein Zusammenschluss der Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der Europäischen Union. Es verfolgt das Ziel, die Sicherheit auf europäischen Straßen zu verbessern und plant hierzu jedes Jahr europaweite Verkehrsüberwachungsaktionen.

Baden-Württemberg beteiligt sich jährlich an insgesamt acht Kontrollwochen zu den Themen Geschwindigkeit, mangelnde Verkehrstüchtigkeit (Alkohol / Drogen), Ablenkung (Handy), Gurt und gewerblicher Güter- und Personenverkehr.

Extern: Verkehrssicherheitsaktion „Gib Acht im Verkehr“ (Öffnet in neuem Fenster)

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