Jahreswechsel

Müll von Silvesterfeuerwerk ordnungsgemäß entsorgen

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Reste vom Silvester-Feuerwerk liegen neben einem Mülleimer. (Foto: © dpa)

Verbraucherschutzminister Peter Hauk ruft zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Feuerwerkskörpern auf. Nach dem Feuerwerk müssen die Reste entsorgt werden. Für Wild als auch die Tiere in der Landwirtschaft stellen sie sonst ein erhebliches Gefahrenpotential dar.

„Für viele Menschen gehören Böller und Raketen selbstverständlich zu Silvester, und niemand soll darauf verzichten, den Jahreswechsel ausgiebig zu feiern. Zu einem verantwortungsvollen Miteinander gehört es jedoch, seinen Müll aus der Silvesternacht ordnungsgemäß zu beseitigen und nicht auf Wegen, Wiesen und Feldern liegen zu lassen“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk.

Während innerhalb geschlossener Ortschaften der Müll aus der Silvesternacht durch die Anwohner selbst oder durch die kommunalen Reinigungsdienste entsorgt würde, bliebe er in der freien Landschaft oftmals einfach liegen und berge sowohl für das Wild als auch die Tiere in der Landwirtschaft ein erhebliches Gefahrenpotential. „Wenn die betroffenen Wiesen im darauffolgenden Frühjahr und Sommer von Tieren abgeweidet werden oder darauf Grünfutter und Heu geerntet werden, können diese Abfälle von den Tieren aufgenommen werden. Plastikreste oder Scherben gefährden die Tiere erheblich“, erklärte Hauk. Neben dem Leid für die Tiere sei dies mit einem erheblichen wirtschaftlichen Schaden für die Landwirte verbunden.

„Silvestermüll hat in der freien Landschaft nichts verloren. Bereiche um landwirtschaftliche Nutzflächen sollten für ein Feuerwerk gemieden werden“, sagte der Landwirtschaftsminister. Feuerwerk sei dort zu zünden, wo die Feiernden selbst die Reste vollständig aufsammeln und entsorgen könnten. Dies diene einerseits der Landwirtschaft und sei andererseits angewandter Tierschutz. Die Entsorgung kann über den normalen Hausmüll geschehen.

Für Tiere ist Silvester kein Vergnügen

„In der Nähe landwirtschaftlicher Gehöfte oder Pferdehaltungen, an Waldrändern und in der Feldflur können Böller und Raketen wildlebende oder in Gehegen, Ausläufen oder Ställen gehaltene Tiere erheblich in Angst und Panik versetzen“, erklärte der Minister. Die Tiere könnten dadurch nachhaltige Schäden erleiden oder es könnten auch Tiere ausbrechen. Deshalb seine solche Bereiche für das Feuerwerk zu meiden.

„Auch Haustiere leiden unter Umständen erheblich während des Feuerwerks. Tierhalter sollten sich bei Bedarf rechtzeitig an ihre Tierärztin, ihren Tierarzt wenden, für die Tiere einen geeigneten, geschützten Platz suchen und zum Beispiel einen ängstlichen Hund an Silvester nicht alleine lassen“, sagte Hauk.

Weitere Meldungen

Ein älteres Paar wandert bei Sonnenschein auf einem Feldweg bei Fellbach zwischen zwei Rapsfeldern hindurch. (Bild: Christoph Schmidt / dpa)
Flurneuordnung

Letzte Bauphase der Flurneuordnung Mainhardt-Geißelhardt startet

Frisches Fleisch, darunter Rehkeule, Rehrücken und Wildschweingulasch liegen in der Auslage einer Metzgerei.
Ernährung

Naturpark-Genuss-Messe in Freudenstadt 2025

Ländlicher Raum
Landwirtschaft

Fachforum der Agrarwissen­schaftlichen Gymnasien 2025

Wildseeblick
Nationalpark Schwarzwald

Neuer Vorsitzender des Nationalparkrats gewählt

Die Weinberg-Steillagen mit mittelalterlichen Trockenmauern am Neckar bei Lauffen (Baden-Württemberg). (Bild: Bernd Weißbrod / dpa)
Landwirtschaft

Neuerungen beim Antragsjahr 2026 des Förderprogramms FAKT II

Gartenschau 2025
Ländlicher Raum

Gartenschau in Freudenstadt und Baiersbronn hat begeistert

Das Steinheimer Becken am Albuch (Kries Heidenheim). (Bild: Stefan Puchner / dpa)
Ländlicher Raum

Kulturlandschaftspreis 2025 verliehen

Foto zeigt von links nach rechts: Dr. Ulrich Maurer, Präsident der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW), Thekla Walker MdL, Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg, Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe.
Umweltschutz

50 Jahre Landesanstalt für Umwelt

Ein Mähdrescher erntet in Langenenslingen-Andelfingen ein Getreidefeld mit Wintergerste ab. (Bild: picture alliance/Thomas Warnack/dpa)
Strategiedialog

Gesellschaftsvertrag zur Landwirtschaft nimmt Fahrt auf

Goldschakal
Artenschutz

Nachwuchs bei den Goldschakalen

Ein Landwirt bringt Gülle als Dünger auf einem Feld aus.
Landwirtschaft

Neuausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2027

Auswilderung von Luchs Elisabeth
Forst

Luchskatze Elisabeth ausgewildert

Hummeln und andere Tiere finden auf den „Natur nah dran“-Flächen reichlich Nahrung.
Artenschutz

Bewerbungen für „Natur nah dran“ ab sofort möglich

Waldtage
Forst

Waldtage Baden-Württemberg 2025

Besucher auf der Landesgartenschau in Neuenburg am Rhein.
Ländlicher Raum

Offizieller Spatenstich für die Landesgartenschau Rottweil 2028