Hochschulen

Mehr Mittel für den Neubau der DHBW Heidenheim

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Zwei Bauarbeiter auf einer Baustelle in Mannheim. (Bild: dpa)

Das Land stellt weitere drei Millionen Euro für den Neubau der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Heidenheim zur Verfügung. Der Spatenstich ist im Spätsommer 2021 vorgesehen

Die Bauarbeiten für den Neubau der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Heidenheim werden im kommenden Jahr starten. Die Landesregierung hat in dieser Woche weitere drei Millionen Euro dafür freigegeben. Die Gesamtbaukosten betragen insgesamt 28,7 Millionen Euro. Hinzu kommt eine Vorsorge für eventuelle Kostenrisiken in Höhe von rund 4,3 Millionen Euro. 20 Millionen Euro der Kosten tragen Stadt und Landkreis sowie privatrechtliche Unternehmen. Letztere beteiligen sich mit insgesamt mehr als 15 Millionen Euro.

„Dank der großen Beteiligung aus der Region ist der Erweiterungsbau der DHBW in Heidenheim ein Gemeinschaftswerk. Die Planungen dafür laufen auf Hochtouren. Mit der Freigabe weiterer Mittel geben wir ihnen nochmals einen Schub“, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann. „Es entstehen rund 4.600 Quadratmeter zusätzliche Fläche. Studierende und Lehrende bekommen beste bauliche Voraussetzungen für Lehre und Forschung. Zudem wird die Stadt die neuen, modernen Räume künftig für ihre Zukunftsakademie nutzen.“

Wichtiger Partner in der Region

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer erklärte: „Die DHBW Heidenheim ist für die Region ein wichtiger Partner. Als Bildungs- und Innovationspartner begleitet sie Raumschaft und Duale Partner bei der Bewältigung der aktuellen Transformationsprozesse und des Fachkräftebedarfs. Ich freue mich daher, dass sich die enge Verbindung der DHBW mit ihren Dualen Partnern, aber auch mit Stadt und Landkreis in dem geplanten und zu einem erheblichen Anteil von Spenden finanzierten Neubau widerspiegelt. Das schafft Planungssicherheit.“

Der Spatenstich auf dem WCM-Areal ist im Spätsommer 2021 vorgesehen. Gestartet wird mit der Pfahlgründung des Gebäudes. Momentan arbeiten die Planerinnen und Planer der beauftragten Büros und des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg Amt Schwäbisch Gmünd an der Ausführungsplanung. Sie ist Voraussetzung für die Ausschreibungen der Bauarbeiten. Der Bauantrag für den Neubau wurde bereits eingereicht. „Das Land ist der größte Bauherr in Baden-Württemberg“, so die Finanzministerin. „Davon profitiert die Bauwirtschaft im Land. In einer Situation wie der aktuellen Pandemie mit all ihren Folgen ist das wichtiger denn je. Der Neubau der DHBW in Heidenheim trägt dazu bei, die Wirtschaft in der Region zu stärken.“

Der Entwurf des Neubaus sieht zwei miteinander verbundene Baukörper vor: einer mit fünf Geschossen und einem großzügigen zweigeschossigen Eingangsbereich, wo Lehr- und Forschungsflächen für die DHBW geplant sind. Der zweite Baukörper ist dreigeschossig, die unteren Stockwerke öffnen sich in Richtung Brenzufer und sind für die Zukunftsakademie vorgesehen. Beide Bauteile gliedern sich um Lichthöfe mit offenen Kommunikations- und Lernflächen. Einzelne Seminarräume lassen sich für flexible Lernformate zusammenschalten. Das Gebäude wird entsprechend der Vorgaben des Landes Passivhausstandard erreichen und nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) zertifiziert werden.

Duale Hochschule Baden-Württemberg Heidenheim

Weitere Meldungen

Landeslehrpreis Gruppenbild mit Petra Olschowski
Hochschulen

Landeslehrpreis 2025 vergeben

Blick über Hohenlohe
Ländlicher Raum

Sanierung des Bildungs- und Begegnungszentrums Hohebuch

Kellner im Festzelt des Cannstatter Wasen trägt Speisen
Gastronomie

Mehrwertsteuer auf Speisen in Gastronomiebetrieben gesenkt

Mitarbeiter der Straßenmeisterei im Einsatz (Foto: © dpa)
Straßenverkehr

Neue Halle für die Straßenmeisterei Gaildorf

Vollblutaraber-Stuten stehen in Marbach im Haupt-und Landgestüt mit ihren Fohlen auf einer Koppel. (Foto: dpa)
Tierschutz

Tierschutz-Wettbewerb für Schüler ausgeschrieben

Bescheidübergabe an die IHK Ulm
Berufsbildung

Land fördert Neubau des Bildungszentrums der IHK Ulm

Porträt des verstorbenen Ministers a.D. Klaus v. Trotha
Nachruf

Ehemaliger Wissenschaftsminister Klaus von Trotha verstorben

Mitarbeiter des Bereichs der atmosphärischen Aerosolforschung beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) arbeiten im Wolkenlabor an der Anlage für Aerosol Interaktionen und Dynamik in der Atmosphäre (AIDA). (Foto: dpa)
Ländlicher Raum

Land fördert Innovationen und nachhaltige Technologien

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 2. Dezember 2025

Ein Polizist sitzt im Polizeipräsidium an einem Arbeitsplatz der sogenannten intelligenten Videoüberwachung. (Foto: ©dpa)
Datenschutz

Ministerrat beschließt Änderung des Landesdatenschutzgesetzes

Ein Haus, dessen Grundgerüst aus Holz besteht, steht in einem Tübinger Neubaugebiet. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Forst

Holzbaulösungen für Kommunen und die Wohnungswirtschaft

Logo von Start-up BW
Start-up BW

Dion+ im Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2025“

Eine Person hält ein Smartphone in der Hand. Auf dem Display sieht man die Startseite der Ehrenamtskarten-App für Baden-Württemberg.
Bürgerengagement

Ehrenamtskarte jetzt auch per App verfügbar

Logo des Landespreises 2020 für junge Unternehmen. (Bild: L-Bank)
Wirtschaft

Landespreis für junge Unter­nehmen 2026 ausgeschrieben

Person vor Computerbildschirm mit BauTheLänd-Homepage
Bauen

Neue Wissensplattform „Bau the Länd“