Kunst und Kultur

Land unterstützt Privattheater

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Schauspieler proben ein Theaterstück.

Das Förderprogramm für professionelle Privattheater im Land geht in eine neue Runde. Dafür stehen Mittel in Höhe von 200.000 Euro zur Verfügung. In dieser Förderrunde werden Bemühungen der Privattheater für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz besonders berücksichtigt.

Die Projektförderung für professionelle Privattheater in Baden-Württemberg geht in eine neue Runde: 200.000 Euro stehen für das Jahr 2023 bereit, wie Kunststaatssekretär Arne Braun am 9. Dezember 2022 in Stuttgart mitteilte. Mit dem Förderprogramm möchte das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst herausragende Produktionen oder mehrjährige Konzeptionen von privaten Bühnen ermöglichen, bei denen der künstlerische Aspekt im Mittelpunkt steht.

Kunststaatssekretär Arne Braun sagte: „Vor allem für die kleinen Theater in privater Trägerschaft ist die Projektförderung des Landes ein wichtiger Baustein für die Existenzsicherung in schwierigen Zeiten. Von den Auswirkungen der Corona-Pandemie waren Bühnen in privater Trägerschaft ganz besonders betroffen, und auch die anhaltende Energiekrise sowie die allgemeinen Preissteigerungen machen den die kleinen und unabhängigen Bühnen sehr zu schaffen.“ Dazu haben viele Kultureinrichtungen keine Planungssicherheit. „Das Publikum kehrt nach der Pandemie leider nur zögernd zurück, obwohl es dafür keinen Grund gibt,“ so der Staatssekretär: „Geht wieder in die Theater“, so sein Appell.

„Nachhaltiges Produzieren“ in Förderkriterien aufgenommen

Für das Jahr 2023 ist die gezielte Projektmittelförderung für professionelle Privattheater ausgeschrieben. Dabei wurde besonders der Aspekt „Nachhaltiges Produzieren“ in die Förderkriterien aufgenommen. Hierbei sollen Bemühungen der Privattheater für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz besonders berücksichtigt werden. In diesem Zusammenhang wird auf den Leitfaden des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst zu „Green Culture“ verwiesen.

Bei der Konzeptionsförderung über maximal drei Jahre sind auch weiterhin Konzepte zur Weiterentwicklung von Diversität bei Publikum, Programm und Personal ausdrücklich erwünscht. Die Förderkriterien sowie die Antragsformulare sind auf der Webseite des Ministeriums abrufbar. Die Einreichung von Anträgen ist bis zum 31. Januar 2023 möglich. Die Entscheidung über die Förderungen erfolgt unter Beteiligung einer Fachjury.

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst: Ausschreibungen

Weitere Meldungen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Bundesrat

Hoffmeister-Kraut setzt sich für Mittelstand und Wissenschaft ein

In luftiger Höhe werden Arbeiten an einem Mobilfunkmast vorgenommen.
Infrastruktur

Bundesrat stimmt Änderung des Telekommunikations­gesetzes zu

Geschäftsleute in einem Sitzungssaal diskutieren unter der Leitung einer Führungskraft.
Wirtschaft

Millionenförderung für Startup Factory in Baden-Württemberg

Ein wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Stuttgart, arbeitet an einer Tropfenkammer.
Forschung

Baden-Württemberg bleibt forschungsstärkstes Bundesland

Häuser in Stuttgart werden von der Morgensonne beschienen. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Wiedervermietung

Prämie bringt rund 600 Woh­nungen zurück auf den Mietmarkt

Kultusministerin Theresa Schopper (Mitte) mit der Leiterin der Fasanenhofschule, Corinna Konzelmann (rechts)
Schule

Bewegung im Schulalltag als Erfolgsmodell

Zehntscheuer, Karlsdorf-Neuthard
Denkmalschutz

Innovationspreis „Denkmal – Energie – Zukunft“ verliehen

Ein Startläufer einer 4x100m-Staffel hält einen Staffelstab in der Hand.
Sport

Land unterstützt Sanierung des Ulmer Donaustadions

In einem Büro unterhalten sich zwei Frauen. Eine sitzt an einem Tisch und eine steht neben dem Tisch. Auf dem Tisch steht ein Laptop.
Wirtschaft

Land fördert auch 2025 Mittelstandsberatungen

Vier Jugendliche sitzen auf einer Freitreppe und betrachten etwas auf dem Smartphone
Kinder/Jugendliche

Jugendbildungspreis „DeinDing“ zum 16. Mal verliehen

Logo Frau und Beruf
Gleichstellung

Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb

Karl-Wöhr-Platz in Ellwangen
Städtebauförderung

Städtebaumaßnahme in Ellwangen erfolgreich abgeschlossen

Eine Besucherin des Karlsruher Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) geht an einer Video-Installation von Marcel Duchamp vorbei. (Bild: picture alliance/Uli Deck/dpa)
Kunst und Kultur

Land schreibt Innovationsfonds Kunst 2025 aus

Zwei Kinder malen mit Kreide auf Straßenboden
Kinder und Jugendliche

Umfassende Strategie zum Kinderschutz beschlossen

Karoline Felsmann wird 2027 Intendantin am Landestheater Tübingen
Kunst und Kultur

Karoline Felsmann wird Intendan­tin am Landestheater Tübingen