Bauen

Land fördert weiterhin kommunale Gestaltungsbeiräte

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Mohnblüten stehen auf einer Wiese vor einem Rohbau, an dem Handwerker bauen. (Foto: dpa)

Auch in den Jahren 2021 und 2022 fördert das Wirtschaftsministerium kommunale Gestaltungsbeiräte. Die kommunalen Expertengremien für den Städtebau können einen wichtigen Beitrag zu langfristig tragfähigen Lösungen beim Planen und Bauen in Städten und Gemeinden leisten.

Wirtschafts- und Wohnungsbauministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut gab bekannt, dass auch in den Jahren 2021 und 2022 neue und bestehende kommunale und interkommunale Gestaltungsbeiräte finanziell unterstützt werden. Interessierte Städte und Gemeinden können bis zum 30. Oktober 2020 beim Wirtschaftsministerium einen Förderantrag stellen. Auch interkommunale Träger wie Verwaltungsgemeinschaften oder Landkreise sind antragsberechtigt. Gefördert werden der Aufbau, die Weiterentwicklung und die Öffentlichkeitsarbeit von Gestaltungsbeiräten.

Expertengremien für das Planen und Bauen

„Baukultur geht uns alle an. Jedes Bauvorhaben, jedes Infrastrukturvorhaben, jede Freiraum- und jede Platzgestaltung nimmt immer auch Einfluss auf das unmittelbare städtebauliche Umfeld. Daher gilt es, bereits in der Planungsphase den lokalen Kontext zu berücksichtigen. So können langfristig tragfähige Lösungen gefunden werden, die der Baukultur in der Stadt, der Gemeinde oder der Region gerecht werden. Diskussionen mit den Expertinnen und Experten in einem Gestaltungsbeirat können hierzu einen sehr wertvollen Beitrag leisten“, appellierte Hoffmeister-Kraut an die Verantwortung der Kommunen. „Mit der Landesförderung unterstützen wir daher auch weiterhin die Einrichtung und Weiterentwicklung kommunaler Expertengremien für das Planen und Bauen.“

Ein Gestaltungsbeirat ist ein unabhängig beratendes Sachverständigengremium mit Mitgliedern unterschiedlicher bau- und planungsverbundener Disziplinen. Die Expertinnen und Experten wirken insbesondere bei Planungen und Bauvorhaben in den jeweiligen Kommunen mit und beraten vor Ort über städtebaulich und bau- oder lokalgeschichtlich bedeutende Bauvorhaben. Über die Arbeit des Beirats soll die Öffentlichkeit laufend informiert werden. Die verschiedenen Interessen von Öffentlichkeit, Verwaltung, Politik und Bauherrschaft sollen so ausgeglichen und die lokale Baukultur gefördert werden.

43 Städte und Gemeinden mit Gestaltungsbeiräten

In Baden-Württemberg haben inzwischen 43 Städte und Gemeinden einen kommunalen Gestaltungsbeirat eingesetzt. Seit dem Jahr 2015 fördert das Land die Einrichtung von Beiräten und begleitende öffentlichkeitswirksame Maßnahmen. Seitdem haben bereits 33 Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg eine Förderung erhalten.

Wirtschaftsministerium: Gestaltungsbeiräte

Weitere Meldungen

Ein Netzwerk-Kabelstecker leuchtet in der Netzwerkzentrale einer Firma zu Kontrollzwecken rot. (Bild: picture alliance/Felix Kästle/dpa)
Digitalisierung

CyberSicherheitsCheck jetzt auch für Handwerkskammern

Ladekabel für ein E-Auto wird in das Fahrzeug gesteckt.
Elektromobilität

225 neue Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge der Polizei

Visualisierung Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart
Vermögen und Bau

Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart

Ein breiter Radweg führt getrennt an einer Straße entlang und geht in eine Brücke über.
Radwege

Mehr sichere Radwege im ganzen Land

Delegationsreise Slowenien
Delegationsreise

Wirtschaftskooperation mit Slowenien

Städtebauliche Erneuerung Ühlingen
Städtebau

Ortsmitte in Ühlingen-Birkendorf erfolgreich saniert

Fertiggestellter Neubau Besigheimer Straße 14 / Gartenstraße 23-25 in Hessigheim
Städtebau

Ortsmitte in Hessigheim erfolgreich saniert

Städtebauliche Erneuerung Geigersbühl: Forum der Generationen
Städtebau

Städtebaumaßnahme in Großbettlingen abgeschlossen

Europastaatssekretär Florian Hassler (rechts) und Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Patrick Rapp (links) bei der Übernahme der Präsidentschaft der „Vier Motoren für Europa“ am 20. März 2023 in Lyon
Europa

„Vier Motoren für Europa“ sprechen sich für Freihandel aus

Das Logo des Südwestrundfunks (SWR), aufgenommen vor der Zentrale des SWR in Stuttgart.
Medien

SWR-Änderungsstaatsvertrag unterzeichnet

Start-up Idea Cup Bodensee
Start-up BW

LeafSync im Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2025“

Ministerin Nicole Razavi besucht den Tabakschopf in Neuried-Schutterzell
Denkmalpflege

Erfolgsprogramm „Wohnen im Denkmal“ wird neu aufgelegt

Vertreter aus Wirtschaft und Politik sitzen beim Spitzengespräch zu den US-Zöllen in einem barocken Saal an einer langen Tafel. sie sind im Gespräch und haben Mikrofone vor sich stehen.
Wirtschaft

Baden-Württemberg setzt auf Freihandel und ein starkes Europa

Kühe grasen auf einer Weide unterhalb der Kopfkrainkapelle in Simonswald.
Ökolandbau

Land verlängert Förderung für fünf Bio-Musterregionen

Scheckübergabe Dreiseitgehöft Sulzburg. Von links: Nicole Razavi MdL (Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen), Heike Stoll (Denkmaleigentümerin), Patrick Rapp MdL (Staatssekretär im Wirtschaftsministerium und Landtagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Breisgau)
Denkmalpflege

Symbolische Schecks für Denkmaleigentümer