Hauptmaßnahme der Sanierung des Badischen Staatstheaters startet

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Visualisierung Badisches Staatstheater

Die Hauptmaßnahme der Sanierung und Erweiterung des Badischen Staatstheaters ist gestartet. Das Gesamtprojekt soll 2034 fertig sein.

In den kommenden Jahren wird das Badische Staatstheater in Karlsruhe saniert und erweitert. Die vorab notwendigen Schritte wurden weitgehend abgeschlossen. Nun beginnt die Hauptmaßnahme mit den Verbau- und Aushubarbeiten für den Neubau des Kleinen Hauses.

Finanzstaatssekretärin Gisela Splett sagte: „Das Badische Staatstheater gehört zu den wichtigsten Kultureinrichtungen im Land. Mit der großen Baumaßnahme, die nun in ihre nächste Phase tritt, schaffen wir die räumlichen Voraussetzungen für seine Zukunft.“ 

„Es ist ein wichtiges Signal für die Öffentlichkeit und für die Beschäftigten des Badischen Staatstheaters, dass es mit der Sanierung nun richtig losgeht“, sagte Kunstministerin Petra Olschowski. „Karlsruhe darf sich nicht nur auf ein modernisiertes Theater freuen, sondern auch auf einen neuen Begegnungsort mitten in der Stadt, der weit über das Theaterpublikum hinaus zum Anziehungspunkt werden wird.“

Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup betonte: „Mit den Bauarbeiten für den Neubau des Schauspielhauses startet ein wichtiger Baustein zur städtebaulichen Entwicklung an der Nahtstelle zwischen Südstadt und Innenstadt. Nach der Umgestaltung der Kriegsstraße treten mit der Sanierung und Erweiterung des Badischen Staatstheaters und weiteren Baumaßnahmen wie dem Neubau des Landratsamts die Hochbauten in den nächsten Jahren in den Fokus auf dem Weg zur Aufwertung der Innenstadt.“ 

Gliederung in drei Bauabschnitte

Die Hauptmaßnahme gliedert sich in drei Bauabschnitte, sogenannte Module. Modul 1 umfasst den Neubau des Kleinen Hauses und der Bühne für das Junge Staatstheater. Beim Modul 2 wird dann der musikalische Apparat erweitert und umstrukturiert. Darüber hinaus werden in diesem Bauabschnitt unter anderem Ballettprobenräume und eine Probebühne für das Große Haus entstehen. Das Modul 3 besteht insbesondere aus der Sanierung und Neustrukturierung des Bestandsgebäudes mit dem Großen Haus sowie der Erweiterung des Foyers und von Teilen der Werkstätten.

„Das Miteinander von Bau und Kunst in der kommenden Spielzeit wird eine große Herausforderung für alle Beteiligten und unsere Besucherinnen und Besucher. Eine Herausforderung, die wir gern annehmen, denn sie bedeutet: Wir bauen!“, so Intendant Dr. Ulrich Peters.

Das Modul 1 wird voraussichtlich im Jahr 2027 abgeschlossen, das Gesamtprojekt soll 2034 fertig sein.

Vorbereitende Maßnahmen seit Frühjahr 2020

Die Erweiterung und Sanierung des Badischen Staatstheaters erfolgt nach den Entwürfen des Architekturbüros Delugan Meissl Associated Architects aus Wien mit Wenzel + Wenzel Architekten aus Karlsruhe. Im Frühjahr 2020 hatten die vorbereitenden Maßnahmen begonnen. Dabei wurden unter anderem die Ein- und Ausfahrt der Tiefgarage verlegt, ein Eingangsprovisorium errichtet und Teile des Foyers abgebrochen.

Der Kostenrahmen für die Vorwegmaßnahmen und die Module beträgt 508 Millionen Euro. Darin nicht enthalten sind die Kosten für die Freianlagengestaltung, die Kosten für die Interimsunterbringungen und die nutzerspezifischen Kosten wie beispielsweise die Möblierung. Die Finanzierung erfolgt je zur Hälfte durch die Stadt Karlsruhe und das Land Baden-Württemberg.

Badisches Staatstheater Karlsruhe

Weitere Meldungen

Holger Neinhaus
Kunst und Kultur

Neinhaus wird geschäftsführender Vorstand am ZKM

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
Startup BW

Acht neue Unternehmen im Förderprogramm Start-up BW Pre-Seed

Frau mit KI Brille
Digitalisierung

Vielfältiges Beratungsangebot beim Metaverse-Kongress

Visualisierung Heidelberg, Universitätsklinikum INF 220/221, ehem. Pathologie, Sanierung und Nachnutzung RM/HeiCINN, 1.BA
Vermögen und Bau

Sanierung am Universitätsklinikum Heidelberg beginnt

Mittelalterspielplatz in Neuenburg am Rhein
Städtebau

Städtebauförderprogramm 2026 startet

Ein Netzwerk-Kabelstecker leuchtet in der Netzwerkzentrale einer Firma zu Kontrollzwecken rot. (Bild: picture alliance/Felix Kästle/dpa)
Digitalisierung

CyberSicherheitsCheck jetzt auch für Handwerkskammern

Visualisierung Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart
Vermögen und Bau

Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart

Ein breiter Radweg führt getrennt an einer Straße entlang und geht in eine Brücke über.
Radwege

Mehr sichere Radwege im ganzen Land

Delegationsreise Slowenien
Delegationsreise

Wirtschaftskooperation mit Slowenien

Städtebauliche Erneuerung Ühlingen
Städtebau

Ortsmitte in Ühlingen-Birkendorf erfolgreich saniert

Fertiggestellter Neubau Besigheimer Straße 14 / Gartenstraße 23-25 in Hessigheim
Städtebau

Ortsmitte in Hessigheim erfolgreich saniert

Europastaatssekretär Florian Hassler (rechts) und Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Patrick Rapp (links) bei der Übernahme der Präsidentschaft der „Vier Motoren für Europa“ am 20. März 2023 in Lyon
Europa

„Vier Motoren für Europa“ sprechen sich für Freihandel aus

Das Logo des Südwestrundfunks (SWR), aufgenommen vor der Zentrale des SWR in Stuttgart.
Medien

SWR-Änderungsstaatsvertrag unterzeichnet

Start-up Idea Cup Bodensee
Start-up BW

LeafSync im Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2025“

Ministerin Nicole Razavi besucht den Tabakschopf in Neuried-Schutterzell
Denkmalpflege

Erfolgsprogramm „Wohnen im Denkmal“ wird neu aufgelegt