Förderung

Förderung für Gestaltungsbeiräte in drei Städten

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Bauarbeiter arbeiten in Heidelberg an einer Neubauwohnung.

Externe Beratung ist ein wichtiger Bestandteil der lokalen Planungs- und Baukultur. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau fördert deshalb jetzt Gestaltungsbeiräte in Göppingen, Ludwigsburg und Sindelfingen.

„Die wohl größte Herausforderung für unsere Städte und Gemeinden besteht darin, Wohnraum zu schaffen und Arbeitsplätze zu sichern. Dafür ist nachhaltiges Planen und Bauen vor Ort gefragt. Externe Beratung ist ein wichtiger Bestandteil der lokalen Planungs- und Baukultur“, so Wirtschafts- und Wohnungsbauministerin Nicole Hoffmeister-Kraut. Mit der Förderung kommunaler Gestaltungsbeiräte unterstütze das Land das Ziel, die Qualität von Planungsprozessen, städtebaulichen Entwicklungen, Hochbaumaßnahmen und Infrastrukturvorhaben zu steigern.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau bewilligte gestern Projekte in Göppingen, Ludwigsburg und Sindelfingen. In Sindelfingen wird der Einsatz des neuen Gestaltungsbeirats in den Jahren 2019 und 2020 mit 13.800 Euro gefördert. In Göppingen und Ludwigsburg werden die öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen zur Arbeit der bestehenden Gestaltungsbeiräte unterstützt. Hierfür erhält die Stadt Göppingen jährlich 10.000 Euro, Ludwigsburg wird im Jahr 2019 mit über 3.600 Euro unterstützt. Die drei Städte wollen ihre Wohn- und Arbeitsumfelder aufwerten und neue Quartiere nachhaltig entwickeln. Die kommunalen Gestaltungsbeiräte vor Ort unterstützen sie dabei. Insgesamt erhalten damit aktuell über 20 Städte und Gemeinden im Land eine Unterstützung für ihren kommunalen Gestaltungsbeirat.

Ein Gestaltungsbeirat ist ein unabhängig beratendes Sachverständigengremium mit Mitgliedern unterschiedlicher bau- und planungsverbundener Disziplinen. Die Expertinnen und Experten beraten vor Ort über städtebaulich und bau- oder lokalgeschichtlich bedeutende Bauvorhaben. Über die Arbeit des Beirats soll die Öffentlichkeit laufend informiert werden. Die verschiedenen Interessen von Öffentlichkeit, Verwaltung, Politik und Bauherrschaft sollen so ausgeglichen und die lokale Baukultur gefördert werden.

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau: Förderung von Gestaltungsbeiräten

Weitere Meldungen

Visualisierung Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart
Vermögen und Bau

Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart

Visualisierung Polizeipräsidium Heilbronn
Vermögen und Bau

Polizeipräsidium Heilbronn wird saniert und erweitert

Auf Einladung von Bauministerin Nicole Razavi MdL haben auf der Netzwerkkonferenz Baukultur am 7. April 2025 im Stuttgarter Haus der Wirtschaft rund 370 Experten, Praktiker und Entscheider über Wege für mehr Bezahlbarkeit im Bauen und Wohnen diskutiert
Baukultur

Konferenz nimmt bezahlbare Baukultur in den Blick

Übergabe deutsch-französische Wasserschutzpolizeistation in Kehl
Polizei

Deutsch-französische Wasserschutzpolizeistation in Kehl übergeben

Zwei Schwestern auf einem Spielplatz.
Städtebau

Nichtinvestive Städtebauförderung 2025 startet

Eine neue Asphaltdecke wird auf einer Straße aufgebracht. (Bild: Patrick Seeger / dpa)
Verwaltung

Neuer Leiter in der Straßenbauabteilung

Ministerialdirektor Dr. Christian Schneider (4.v.l.) verabschiedet die Regierungsbaumeisterinnen und -baumeister des Prüfungsjahrgangs 2025 und begrüßte die neuen Städtebaureferendarinnen und -referendare: (v.l.) Daniel Hauth, Conrad Scheid, Vildan Ük, Sarah Hettich, Alina Raff, Hüseyin Karadag, Jonas Krell, Till D’Aubert, Sarah Czasny und Theresa Zorn.
Städtebau

Regierungsbaumeister nach erfolgreichen Prüfungen verabschiedet

Baukultur

Netzwerkkonferenz Baukultur am 7. April

Das Freiburger Münster, mit LED-Strahlern angeleuchtet.
Denkmalpflege

Rund 6,6 Millionen Euro für 56 Kulturdenkmale

Symbolbild: Ein Auto steht neben einem Baustellenschild am Neckartor. (Bild: Sebastian Gollnow / dpa)
Straßenbau

Rekordsummen zur Sanierung des Straßennetzes in 2024

Ein Traktor mäht  in Stuttgart eine Wiese, im Hintergrund sieht man den Fernsehturm. (Bild: dpa)
Landwirtschaft

Ministerrat beschließt Erosionsschutzverordnung

von links nach rechts: Ministerialdirektor Elmar Steinbacher; Präsident des Landgerichts Ulm, Matthias Grundke und Präsident des Oberlandesgerichts Stuttgart, Dr. Andreas Singer
Justiz

Matthias Grundke ist neuer Präsident des Landgerichts Ulm

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 18. März 2025

Logo der Servicestelle Bürgerbeteiligung
Bürgerbeteiligung

Servicestelle bringt Bürgerbeteiligung voran

Eine Mitarbeiterin fertigt Lehmziegel an.
Bauen

Jetzt für Innovationspreis Lehmbau 2025 bewerben