Wirtschaft

EU fordert mehr Zeit für Autobauer

Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut begrüßt die Ankündigung der Europäischen Union, Automobilherstellern bei drohenden Strafzahlungen für das Verfehlen von CO₂-Flottengrenzwerte entgegenzukommen.

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ein Mitarbeiter der Porsche AG montiert im Porsche-Stammwerk in Stuttgart-Zuffenhausen einen Porsche 718 Cayman. (Foto: dpa)
Symbolbild

Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut sagte am 3. März 2025: „Ich begrüße die Ankündigung von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sehr, den Automobilherstellern bei drohenden Strafzahlungen für das Verfehlen von CO₂-Flottengrenzwerten entgegenzukommen. Ich fordere das schon seit Längerem.“

Die Ministerin weiter: „Wir hören beinahe täglich von Unternehmen im Automobilbereich, die den Abbau von Arbeitsplätzen oder die Verlagerung von Produktionsstandorten außerhalb von Deutschland und auch von Baden-Württemberg ankündigen. Dieser Trend muss gestoppt und umgekehrt werden. Deswegen ist es wichtig, dass die EU einen anderen wirtschaftspolitischen Kurs einschlägt. ‚Wirtschaft first‘ muss es nun heißen. Viel zu lange wurde viel zu sehr mit kleinteiligen Vorgaben versucht, der Wirtschaft vorzuschreiben, was sie zu machen und wie sie zu funktionieren hat. Dieser Ansatz ist gescheitert. Wenn die EU am Mittwoch den Automotiv-Action-Plan vorstellt, ist es wichtig, dass die Branche wieder eine Perspektive aufgezeigt bekommt.“

Denn jetzt gehe es darum, den Wirtschaftsstandort Europa und damit auch Deutschland und Baden-Württemberg zu stabilisieren und zu stärken. Die Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit müsse absolute Priorität genießen, so die Ministerin. „Dazu zählt auch, die Unternehmen von bürokratischen Belastungen zu befreien. Die überbordende Bürokratie kostet die Unternehmen in Deutschland jährlich 146 Milliarden Euro – Geld, das die Unternehmen dringend für den Strukturwandel benötigen. Daher begrüße ich es ebenso, dass die Omnibus-Verordnungen der EU zum Ziel haben, die kleinen und mittleren Unternehmen um 35 Prozent von bürokratischen Aufgaben zu entlasten. Dieser Weg muss nun konsequent und zügig weitergegangen werden“, äußerte Hoffmeister-Kraut.

Pressemitteilung vom 5. März 2025: EU legt Aktionsplan Automobilwirtschaft vor

Weitere Meldungen

Landtagsgebäude von Baden-Württemberg in Stuttgart.
Wahlen

Landtagswahl voraussichtlich am 8. März 2026

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 18. März 2025

Logo der Servicestelle Bürgerbeteiligung
Bürgerbeteiligung

Servicestelle bringt Bürgerbeteiligung voran

Wanderer gehen bei Reichelsheim durch den herbstlichen Odenwald (Hessen).
Forst

Waldnaturschutzkonzeption 2030 vorgestellt

Eine Lehrerin mit einem Tablet in der Hand steht vor einer digitalen Tafel.
Schule

2.200 neue Lehrkräfte gesucht

Eine Besucherin des Karlsruher Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) geht an einer Video-Installation von Marcel Duchamp vorbei. (Bild: picture alliance/Uli Deck/dpa)
Kunst

Land vergibt sieben Kunststipendien in Paris

Eine Mitarbeiterin fertigt Lehmziegel an.
Bauen

Jetzt für Innovationspreis Lehmbau 2025 bewerben

Gewinner Start.me.up Regional Cup Böblingen
Startup BW

Weightloss Fitness im Finale des „Start-up BW Elevator Pitch 2025“

Ein Hausarzt misst den Blutdruck einer Patientin (Bild: © dpa).
Ländlicher Raum

Neues Projekt stärkt hausärztliche Versorgung im Ländlichen Raum

Euro-Banknoten
Verbraucherschutz

Warnung vor Finanztipps auf Social Media

Neuer Amtsleiter Bad Urach - Portrait Ruppert
Finanzverwaltung

Neuer Leiter des Finanzamts Bad Urach

Ein Maurer arbeitet mit Zement und Mörtel an einer Ziegelwand.
Baurecht

Reform der Landesbauordnung beschlossen

Förderbescheidübergabe
Innovation

Land fördert Infrastruktur für Quantentechnologie

Datenarbeit und Tablet, Laptop mit Architekturprojekt auf der Baustelle am Schreibtisch im Büro.
Landes- und Regionalplanung

Neues Landesplanungsgesetz verabschiedet

Ausbilderin mit Lehrling
Berufsorientierung

Praktikumswochen starten am 31. März